Beiträge von Spaceloop

    Als ich mich zuletzt damit beschäftigt habe, fand ich einen Aspekt an der ganzen Sache irgendwie unheimlich: Die Identität im Fediverse ist offenbar plattformübergreifend.


    Das ermöglicht natürlich einerseits schöne Spielereien. Man postet etwas in einem Diskussionsboard, und von irgendwoher kann dann jemand aus einer anderen Instanz darauf zugreifen und den gleichen Beitrag in eine twitterartige Timeline spielen, wo er dann bei den Followern auftaucht.


    D.h. so einfach im opensuse-Forum als Spaceloop auftauchen und bei den Kaninchenzüchtern als xy - ja geht, aber es könnte sehr unübersichtlich werden, diese Identitäten zu managen, sodass viele aus Bequemlichkeit die meisten Aktivitäten im Fediverse über eine Identität abwickeln werden. Damit besteht nach meinem Eindruck eine gewisse Gefahr, dass Profile gebildet werden. Ist eine Identität kompromittiert, betrifft sie das offenbar im kompletten Fediverse...? Und dann werden Fake-Beiträge mit strafrechtlich relevantem Inhalt gepostet und im Nu ist das komplette Fediverse voll damit. Viel Spaß beim Zurückholen...


    Man muss sich einfach fragen, welche Methode was aggegiert und ob das sinnvoll ist. Twitter krallt sich Identitäten und Inhalte als Komplettpaket. Das Fediverse verteilt das automatisiert auf den Instanzen, sodass nicht irgendein einzelner CEO einer AG am Abschaltknopf sitzt. Es zielt offenbar auf diese klassische Journalisten/Politiker/Aktivistenbubble, aktuell hauptsächlich Twitter nutzt um Reichweite zu generieren. Wenn alles Funktioniert und die Accounts verifiziert sind, dann ist das so für einen in jeder Hinsicht offenen Diskurs in einer Demokratie sicher die angemessenere Systemarchitektur.


    Für den Privatmensch, der einfach ein paar Tipps zu openSUSE sucht, finde ich die in Deutschland glücklicherweise immer noch stark verbreiteten Foren wie dieses die Datenschutz- und privatshäretechnisch bessere Lösung. Egal wie ich mich im "Silo" des openSUSE-Forums nenne und bewege, es hat keine Auswirkungen auf irgendwelche anderen Plattformen. Auch wenn es hier - Gott bewahre - ein Datenleck gäbe, wären andere Accounts in anderen Foren nicht betroffen. Und solange nicht sämtliche Forenbetreiber ihre Datenbanken zusammenlegen (E-Mail-Adresse!), lässt sich auch ein Profil über mehrere Plattformen nicht so einfach anlegen.


    Die E-Mail Adresse ist ein gutes Stichwort. Faktisch werden aktuell alle Identitäten über eine E-Mail-Adresse verifiziert, sodass die E-Mail den Kern einer Netz-Identität darstellt.

    Online-Foren und Plattformen anonymisieren dies über ihre Mitgliederdatenbank. Eine wichtige Dienstleistung der Foren ist die Möglichkeit, öffentlich dumme Fragen ohne Klarnamensangabe stellen zu können...


    Das Fediverse wird ein anderes Profil haben, d.h. nicht mehr ganz anonym sein und eine höhere Reichweite als ein Post in einzelnen Foren aufweisen. Man muss also in Zukunft noch besser schauen, welche Methode man für was wählt. Was will ich mir dem Internet erreichen? Fragen stellen? Leute informieren? Je nach Zweck kann sich das ein oder andere besser eignen.

    Repo 14 und 15 gehören nicht zu openSUSE, dafür fehlt:

    https://mirrorcache-eu.opensus…date/leap/15.4/backports/

    Danke, irgendwie sind da tatsächlich Repos doppelt drin. Die 14 und 15 hatte mir glaub ich Leap 15.3 als /SLE-15-SP3/standard/ reingegeben. Beim letzten Update habe ich dann extra manuell den Link auf SP4 angepasst, weil ich dachte es wäre wichtig...


    Das von dir monierte fehlende Repo ist tatsächlich mit Mirrorcache so anzumelden, oder ist es evtl. doch Nr. 22?


    Sieht jetzt so aus:

    EDIT: hab mir jetzt nochmal den Link zu meinem ursprünglichen Repo 22 angesehen:

    Scheint die gleiche Struktur zu enthalten wie der von dir angegebene Mirrorcache-Link, nur dass mein Link neuere Dateien aus 2023 hat... ??

    Zweiteilung wegen Zeichenlänge:

    Hallo,


    bei SUSE und openSUSE kündigen sich am Horizont große Umstellungen an. Wie bei anderen Distributionen auch, wird nach dem künftigen Leap 15.5 auf eine Container-Zentrierte Architektur umgestellt. Davon eigentlich unabhängig, aber im gleichen Aufwasch miterledigt, werden die Mindesthardwarevoraussetzungen angehoben. Bisher läuft openSUSE in Gestalt von Tumbleweed auch noch auf 32-Bit-Systemen, und mit einer schlanken DE sogar recht performant auf alten Computern.


    Der offizielle Support von SUSE und openSUSE für 32 Bit-Systeme, sowie auch für x64-v1-Systeme, wird mit der ALP-Plattform nach Leap 15.5 auslaufen bzw. Freiwilligen überantwortet werden. Dies schließt also auch 64-Bit Prozessoren bis ca. 2010/2011 wie z.B. die seinerzeit beliebten Intel Core /Core Duo...-Baureihen mit aus. Mein Desktop ist ein Haswell-i5 und hat damit kein Problem, mein alter Laptop ist damit aber leider betroffen. Bisher läuft auf beiden Leap, auf dem Läppi mit xfce, und das mehr als ausreichend flott...


    Ich frage mich, wie ich mit der Situation am Laptop umgehen werde.


    1) Schauen, was die Freiwilligen mit Tumbleweed x32 auf die Beine stellen? Allerdings ist dies schon unüberschaubar. Wenn eine kritische Menge an Freiwilligen ausfällt, steht man auf einmal sehr plötzlich ohne Support da...? Außerdem würde ich den Laptop auf 32 Bit downgraden. Dabei ist damit zu rechnen, dass die Mehrzahl der Tumbleweed-Pakete noch eher für 64 Bit (V2) gebaut werden und man sich mit einem bescheidenen 32-Bit-Paket-Rest begnügen muss. Und auch bei Flatpaks und Appimages würde man sich von einer großen Paketanzahl abschneiden. Der Vorteil wäre, dass man seine gewohnte und geliebte openSUSE-Umgebung behalten würde.


    2) Darauf hoffen, dass sich zusätzlich Freiwillige finden, die openSUSE für x64-v1 bauen? Man hätte dann zumindest bei Flatpaks und Appimages wieder die "gewohnte" Auswahl, aber bzgl. der langfristigen Unterstützung innerhalb des openSUSE-Projekts wäre ich doppelt skeptisch im Verglleich zu 1)...


    3) Eine alternative Distribution finden, welche geliebte Features von openSUSE ebenfalls hat. Sehr wichtig wäre mir z.B. BTRFS und snapper-GRUB. Wie oft hatte ich es in meiner Distro-Hopping-Zeit geschafft, irgendwas so an einer Installation zu verstellen, dass das System nicht mehr hochfuhr oder wahlweise unbenutzbar war. Dies hat bei openSUSE ein Ende gefunden, da man ja immer wieder einen vorigen Snapshot starten und wiederherstellen kann. Dazu wären grafische Einstellungs-Tools wichtig, was bei Suse durch Yast abgedeckt wird.


    Bisher habe ich z.B. Garuda-Linux gefunden. Auf Arch-Basis, aber eben mit grafischen Einstellungstools und Snapper-Grub... Eine deutsch-indische Distribution. Ich vermute, dass dort im Projekt wichtige Leute sitzen, welche auch openSUSE gut kennen. Die Tumbleweed-Gene sind teilweise spürbar. Allerdings ist das Projekt relativ klein. Der Livestick startet auf dem besagten Laptop.


    Auch stellt sich die Frage was aus der Richtung "Permutable Linux" noch kommt und welche Alternativen es schon gibt, wenn es einfach nur darum geht, alte Systemzustände starten zu können. Gibt es hier Tipps zu ressourcenschonenden x86-64v1-kompatiblen Distributionen mit halbwegs großer Verbreitung und Paketauswahl?

    Hallo,

    seit einiger Zeit erhalte ich bei meinen routinemäßigen Paketupdates via zypper up regelmäßig die Meldung, dass diverse %posttrans-Scripte failen.


    Das betrifft meistens den NVidia-Treiber, Kernel-Updates und zum Teil auch Pakete von Softmaker aus deren Repo. Es kommt mir so vor, als hätte ich ein generelles Problem mit %posttrans-Scriplets... Woran kann das liegen? Werden diese %posttrans-Scripte durch einen externen Prozess abgearbeitet, welcher dafür aus irgendeinem Grund zu wenig Rechte hat? Aktuell habe ich wieder so ein paar tolle Nachrichten.


    Bisher hat das System aber nach jedem Update normal gebootet.

    Ich habe aber die Befürchtung, dass es irgendwann nicht mehr der Fall sein könnte, oder sich irgendwelche Altlasten ansammeln.

    Ich blicke noch nicht 100% durch, was Allow Vendor Change und {releasever} betrifft...


    Das sind aktuell meine Repos.


    Das folgende sind die Urls:


    Wie gehe ich damit um? Anpassungsbedarf würde ich gemäß Anleitung bei

    Code
    http://download.opensuse.org/distribution/leap/15.3/repo/oss/
    https://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/openSUSE_Leap_15.3/
    https://download.opensuse.org/repositories/openSUSE:/Backports:/SLE-15-SP3/standard/

    sehen.



    Endergebnis sollte so aussehen?

    Code
    http://download.opensuse.org/distribution/leap/$releasever/repo/oss/
    https://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc/packman/suse/openSUSE_Leap_$releasever/
    https://download.opensuse.org/repositories/openSUSE:/Backports:/SLE-15-SP4/standard/

    So, ich habe jetzt ./esets_gil als su ausgeführt. Es erscheint ein Uninstall-Assistent, welcher zumindest das Tray-Programm löscht. Der Service bleibt irgendwie noch bestehen und wird durch den Uninstaller nicht angetastet, aber da half

    Code
    systemctl stop esets

    sowie

    Code
    systemctl disable esets

    Anschließend bin ich dann noch in den unter

    Code
    systemctl cat esets

    angezeigten Pfad, und habe die Service-Datei gelöscht. Den Trick habe ich in einem Reddit ergoogelt.


    Dort wurde auch empfohlen, die Aktion mit


    Code
    systemctl daemon-reload
    systemctl reset-failed


    abzuschließen. Anschließend Neustart, und ESET scheint weg zu sein...