Beiträge von k4rsten

    Vorgestern ist die neue Version der openSource-Virtualsierungslösung VirtualBox von innoTek / Sun erschienen - Virtual Box 3 Beta 2.


    Die wohl wichtigste Neuerungen, die Virtual Box auch im professionelleren Bereich einen Vorsprung bereiten könnte ist die Unterstützung von bis zu 32 virtuellen CPUs. Windows-Gäste können nun auch Direct X 8 / 9 Anwendungen nutzen.


    Um auf dem Servermarkt erfolgreich zu werden, benötigt VirtualBox allerdings noch die Möglichkeit der Fernsteuerung, welche bisher nur mühsam über die Kommandozeile mittels openSSH möglich war.


    Mit der Unterstützung von Direct X 8 / 9 könnten vielleicht ein paar Zocker mehr den Weg zu GNU/Linux finden.


    Meine persönlichen Wünsche für die Final:


    • Anzeige der virtuellen Maschinen in Tabs
    • Webinterface zur Serveradministration
    • Die Möglichkeit, Windows-Programme unter Linux anzuzeigen (nur das Programmfenster, ohne den ganzen Desktop).

    Moin,


    so bin endlich wieder aus dem Urlaub zurück, deswegen die späte Antwort.

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    Ok wie sieht es da mit der Performance aus...gibt es da zwischen Samba und FTP unterschiede??

    Nein, da tut sich nicht viel.

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    Gibt es ne Möglichkeit das sich die User beim FTP selber registrieren?

    vsftpd lässt jeden User, der einen Account auf dem Server hat verbinden. Müsstest halt ein Skript machen, welches die "useradd"-Funktion aufruft. Eine saubere Lösung ist mir nicht bekannt, aber wenn das Python-Skript vernünftig und vorallen sicher ist, dann sollte das schon zum gewünschten Erfolg führen.


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    Was ist da Eigentlich der Unterschied zu XAMP? (ich habs nur alles "überflogen")

    XAMP ist eine allgemein Bezeichnung für die Kombination (X (damit ist nicht der Xorg gemeint sondern das OS) + Apache + MySQL + PHP).


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    Wäre der Web Server in einer VM zwecks Sicherheit besser?

    Falls der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, das eine Sicherheitslücke für Angriffe auszunutzen ist, dann ja. Aber wenn die einzelnen Server-Dienste getrennt laufen lässt (LAMP und FTP) und eine leere virtuelle Festplatte als /home/ einhängst, kannst du das ganze leichter Administrieren (Backups und so).


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    Ok also normal ("nativ"??) installieren und ggf. VM Ware nachinstallieren?? Ich möchte darin ja nur den ext. Web Server laufen lassen...

    Genau, du installierst openSuSE nativ und dann den VMWare Server im nachhinein.


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    Und habe wiedersprüchliche Aussagen bzgl. 64 Bit Systemen gelesen.

    Bei so einem kleinen Server spricht ja absolut nichts gegen ein 32-Bit-Betriebssystem, wobei auch ein 32-Bit openSuSE mit PAE-Kernel 4GB verwalten kann, nur eben kann keine einzelne Anwendung alles in Anspruch nehmen. Aber dank der Virtualisierung hast ja eine ganz gute Ressourcenverteilung.


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    So nun habe ich noch paar Fragen. Ich habe mich nach bereits "zusammen geschnürten" Server Paketen umgeschaut unter anderem das CT Debian Server (von dem CT Magazin) sowie Eisfair. Aber auch das Ubuntu Server Paket was ich aber wegen mangelnden Linux Kenntnissen und diesem Bootmanger(grub) nicht zum laufen bekommen habe :(
    Ein OpenSuse Server Paket habe ich irgendwie nicht gefunden zumindest kein Direktlink...:59:

    Die normale openSuSE-DVD ist hier die richtige. Bei der Installation einfach keinen Window-Manager auswählen und bei den zu installierenden Paketen die "normalen" wie Grafik oder Büro deaktivieren und dafür das Server-Zeugs nehmen.


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    Was bringt denn 64Bit außer die Möglichkeit mehr Speicher zu adressieren??

    Im besten Falle doppelt soviel Geschwindigkeit. Hört sich toll an. Aber das muss von wirklich rechenintensiven Programmen genutzt werden. Es können mehr Daten auf einmal verarbeitet werden, aber nicht schneller. Beispiel: Nur weil du auf einer doppelt so breiten Autobahn mit deinem Auto fährst, kommst du auch nicht schneller ans Ziel, aber trotzdem kommen mehr Autos über die Autobahn.


    Wobei wie gesagt, der openSuSE PAE-Kernel auch mehr als 4GB nutzen kann. Nur halt auf verschiedene Anwendungen verteilt, das Limit für eine Anwendung bleibt. Profitieren tuen von 64-Bit eigentlich nur Workstations für die Videobearbeitung und natürlich die Server.


    LVM würde ich dir bei einem Server empfehlen :)


    Gruß k4rsten

    Sorry das ich erst jetzt schreibe. War im Urlaub :174:.


    Ich finde Ubuntu prinzipiell super - eine tolle Distribution mit wirklich guter Hardwareunterstützung, einer riesigen Internationalen Community (allein ubuntuusers.de ist der Hammer) und zudem ist der UNR angenehm für kleine Bildschirme.


    Mir gefällt allerdings die Firmenpolitik von Canonical nicht. Die Änderungen, die sie in Debian zurückfliessen lassen, sind relativ nutzlos für Debian. Das Ubuntu One und Landscape nicht OpenSource sind, ist auch so eine Geschichte. Aber das ist nebensächlich.


    Das Look & Feel ist mir zu unrevolutionär. Es ist zwar sehr einfach und Einsteiger finden sich super zurecht, wenn sie einfache Änderungen machen wollen. Aber sobald etwas tiefer ins System eingegriffen werden soll, wird arbeit mit Konfigurationsdateien und der Konsole fällig. Ich habe damit kein Problem, aber ein großteil der Nutzer.


    Zudem finde ich, das GNOME bei openSuSE viel besser integriert ist. KDE interessiert mich nicht ;)


    Ubuntu ist sicher nicht schlecht, aber eben nicht mein Fall.