Klar ist auch: Jeder macht so viel Support, wie er will. Wenn die Neuen alle viel Support brauchen, dann wird das Wachstum der Linux-Nutzerschaft schnell zum Erliegen kommen; jedenfalls, wenn der Support an den LUGs hängenbleibt.
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Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass wir eher den kompetenten, brauchbaren Teil der Windows-Nutzerschaft abziehen. Das hat den interessanten Nebeneffekt, dass der durchschnittliche Supportaufwand in der Windows-Welt größer wird...
Wenn sich der Anteil an Linuxnutzern relevant erhöhen sollte, was ich in absehbarer Zeit leider nicht sehe, wird es auch mehr Seiten geben die Support für Linux anbieten. Also einen Supportnotstand würde ich dann nicht sehen. Und wenn wir die Computerfreaks aus der Windowswelt abziehen, wie du schon schreibst, erst recht nicht.
ZitatIch gehe außerdem davon aus, dass die meisten Besucher nicht gleich nach
der Veranstaltung Linux installieren, sondern damit erst mal nur auf
den richtigen Weg geführt werden und ihren Umstieg oder die
Parallelnutzung vorbereiten.
Als ich vor ~15 Jahren mein erstes Linux installiert habe, habe ich Linux anfangs auch nur sporadisch gestartet wenn ich mal Zeit hatte zum rumprobieren und es wurde dann immer mehr bis ich Windows so gut wie gar nicht mehr gestartet habe. Also, wie du schon schreibst werden sie nicht alle gleichzeitig umsteigen und dann die meisten wohl nur langsam.
Ich bin auch dafür, daß Linux einen relevant höheren Marktanteil bekommt, dann gibt es bessere Hardwareunterstützung, mehr Programmauswahl ect. Obwohl mir reicht die Linuxprogrammauswahl vollkommen, aber wer Spezialsoftware braucht ist meistens auf Win angewiesen.
Der Nachteil wäre natürlich das dann die Schadprogramme auch für Linux programmiert werden, aber die Vorteile überwiegen mMn deutlich.