Firmen, die zu Linux wechseln

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  • Hab mir gedacht, ich eröffne mal einen Thread, wo wir Firmen auflisten können, die der Windowswelt oder was weiss ich ade sagen und neu auf Linux setzen.
    Mit der Zeit könnte das vielleicht ein interessantes "Linux-Firmenverzeichnis" geben. :)
    Also wer was weiss, gehört oder gelesen hat, immer rein mit den guten News!

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 7195 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • Die niederländische Polizei stellt die IT-Systeme laut der Polizeiliche Zusammenarbeit (»voorziening tot samenwerking Politie Nederland«, vtsPN) auf eine Open-Source-Lösung um. Laut Red Hat haben sich die Ordnungshüter für Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL 5) und Red Hat Network (RHN) Satellite Server entschieden, um ihre Systeme auf Linux zu migrieren, sie schneller und skalierbarer zu machen sowie leichter zu administrieren. »Der Red Hat Network Satellite Server ist eine einfache Management-System-Plattform, um unsere Linux-Infrastruktur zu erweitern«, meinte einer der Polizeisprecher.

    Die Polizei der Niederlande hat 60.000 Mitarbeiter, die in 25 regionalen Gruppen und der Nationalen Polizei (KLPD) Dienst tun. Die vtsPN wurden 2006 eingeführt, um die Polizei und deren Partner im Sicherheitssektor zu unterstützen. Wichtige Aufgaben der Organisation sind das Betreiben der Informations- und Kommunikationstechnologie, wozu auch eine standardisierte IT-Architektur gehört. Die Entscheidung der Polizei, 500 RHEL5-Pakete und zwei RHN Satellite Server zu bestellen, geht auf eine Änderung in den Richtlinien zurück. Die Polizei will nur Open-Source-Lösungen anschaffen. »Ein Trend, den wir in verschiedenen staatlichen Organisationen sehen, ist die Reduzierung der Kosten«, so Red Hat-Manager Sandor Klein. Die niederländische Polizei wurde in diesem Jahr kritisiert, weil sie über die Anschaffung von 30.000 Windows-Terminals nachdachte. Darauf hatte Guusje ter Horst, Minister für innere Angelegenheiten, versprochen, dass die Polizei mehr für freie Software und offene Standards tun werde.

    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 7196 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • Linux wird im Vatikan geschätzt. Nicht nur die Webseite des von Papst Benedikt XVI. regierten Ministaates läuft auf einem Server mit Linux und dem Apache, auch in der Vatikanischen Bibliothek wird das freie Betriebssystem verwendet.


    Das Informationstechnologie-Zentrum der Vatikanischen Bibliothek, das aus zwei Class C-Netzen (maximal 254 Rechner), besteht, wird von zwei Firewall-Rechnern mit Red Hat Linux geschützt. Den Kern des Rechenzentrums bilden 27 Server, von denen sieben mit UNIX AIX und 19 mit SUSE Linux, CentOS oder Red Hat laufen. Zusätzlich gibt es noch drei Microsoft-Server, die in einer VMWare-Umgebung auf Linux-Hosts laufen. Auf den 170 Bürorechnern der Mitarbeiter und der Schule für Bibliothekswissenschaften läuft allerdings Windows XP.


    Die Server werden neben den klassischen Einsatzgebieten als Fileserver, Mailsserver und DNS-Server auch verwendet, um die Bibliothekskataloge ins Netz zu bringen, die Nutzer samt ihrer Rechte zu verwalten oder die mittels RFID gesicherten Bibliotheksbestände zu verfolgen. In naher Zukunft sollen im Rahmen des »Reading Room Update Project« alle Rechner in den Lesesälen, auf denen jetzt noch Windows XP läuft, auf Suse Linux migriert werden.


    Die Anfänge der Vatikanischen Bibliothek reichen bis in das vierte Jahrhundert zurück, wobei das sogenannte anfängliche Scrinium als Bibliothek und Archiv diente. Im 14. Jahrhundert zog die mittelalterliche Dokumentensammlung mehrmals um. Eine richtige Bibliothek wurde sie erst unter Papst Nicholas V. (1447-1455), der beschloss, dass die zusammengetragenen Bestände auch von Gelehrten gelesen und studiert werden durften. Heute umfassen die Bestände der Vatikanischen Bibliothek 150.000 Manuskripte, 70.000 Drucke und Stiche, 300.000 Münzen und Medaillen sowie über eine Million Bücher.


    Quelle: Pro-Linux

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 8522 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie

  • oh das wird sicher interessant.


    Habe letzten Sonntag auf nem Flohmarkt mit einem Studenten gequatscht...wollte ihm natürlich gleich die Susie aufquatschen.
    Naja, im Gespräch hat er gesagt, an der Uni in Brauschweig nutzen sie schon Linux..aber er weiss nicht welche Distri (o-ton "ich bin noch nicht da, wenn der Pc hochgefahren wird")
    Auf jedenfall fand ich das schon klasse.



    Ach, und auch wenn das nicht so richtig hier reinpasst. Vor 2 Jahren waren wir in Polen im Urlaub, und da war ich in einem Pc laden, nicht so riesig wie MM, aber schon recht umfangreich. Da war ich ganz geplättet, das auf jedem 2. Pc, bzw. Läppi eine Linuxdristi drauf war.
    Da sollten sich die deutschen mal ein Beispiel dran nehmen.



    gruss Steph

  • Das für die Linux-Migration in München zuständige LiMux-Projektbüro hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Der offene Standard Open Document Format (ODF) sei jetzt die in der bayerischen Hauptstadt hauptsächlich verwendete Norm für den Dokumentenaustausch, teilt der stellvertretende Projektleiter Florian Schießl in einem Rückblick auf das vergangene Jahr in seinem Blog mit. Dazu komme PDF als Standard für nicht-veränderbare Dateien. Der Standard-Desktop in der Stadtverwaltung bestehe nun aus der freien Bürosoftware-Suite OpenOffice.org, Mozilla Firefox als Browser, dem E-Mail-Programm Thunderbird und vielen anderen Open-Source-Anwendungen wie GIMP für die Bildbearbeitung.

    Um die Umstellung vorzunehmen, sei im Hintergrund eine enorme Kraftanstrengung erforderlich gewesen, zieht Schießl weiter Resümee. So habe man vor allem viele von einzelnen Herstellern über die Jahre hinweg geschaffene Abhängigkeiten in der IT-Welt wieder rückgängig machen müssen. Über 20.000 Vorlagen seien vereinheitlicht und umgewandelt worden, entweder in neue Templates, Makros oder Web-Applikationen. Zur Verwaltung der Vorlagen und von Textbausteinen komme in den meisten Fällen das 2008 veröffentlichte Programm WollMux zum Einsatz. Auch eine Reihe von Unternehmensanwendungen wie SAP habe für die Verwendung von ODF in Eigenregie angepasst werden müssen.

    Als ebenfalls 2009 erreichtes Ziel nennt Schießl die Einrichtung von Pilotprojekten zur letztlich anvisierten Linux-Migration in allen zwölf Abteilungen der Stadtverwaltung. Insgesamt seien damit die entscheidenden Schritte für die Umrüstung in den kommenden Jahren vollzogen. Bislang seien zwar erst 2500 von rund 14.000 Arbeitsplatz-PCs auf den eigens entwickelten LiMux-Basisclient umgestellt worden. Es sei aber der schwerste Teil der Arbeit gewesen, diese zum Laufen zu bringen. Schließlich hätten dafür auch die bestehenden, über die Jahre uneinheitlich gewachsenen IT-Infrastrukturen unter die Lupe genommen und das Fachpersonal für den technischen Wandel geschult werden müssen. Beobachtern zufolge haben die Münchner Linux-Vorreiter damit sechseinhalb Jahre nach dem Grundsatzbeschluss für freie Software etwa 80 Prozent des zu leistenden Projektaufwands geschultert.

    In den kommenden Monaten soll Schießl zufolge nun "der letzte große Schritt, die allgemeine Client-Migration" in Angriff genommen werden. Die Umstellung soll gemäß einer Zielvorgabe aus 2008 spätestens 2012 abgeschlossen werden. München hatte sich generell für den Ansatz einer "sanften Migration" entschieden. So sollte eine Umrüstung der Rechner auf Biegen und Brechen mit einer kostspieligen Emulation problematischer Prozesse und einer Eins-zu-Eins-Umwandlung von Textbausteinen sowie Makros vermieden werden.

    Quelle: Linux-Community

    Gruess Suse-Newbie

    Für den Inhalt des Beitrages 11374 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suse-Newbie