Hallo,
eins müsste doch glasklar sein: Die ewige Rumschrauberei müsste nicht nötig sein.
Davon abgesehen spielt openSUSE eher ein Nischendasein; siehe dazu die Statistik bei 1-Million Tux.
openSUSE hat die meisten Anhänger nunmal in Deutschland, weils es seinerzeit eine Nürnberger Firma war die das Betriebssystem entwickelt hat.
Hallo,
wäre schön, wenn es so glasklar wäre, ich kenne kein System das ohne mehr oder weniger Rumschrauberei funktioniert. Weder bei MS noch bei Apple, ob ich wechsle oder wann auf die neue Suse mal gucken. Die Distris gelten ja noch nicht als stabil und es ist noch gut ein Monat Zeit.
Mittleweile ist es so, ich installiere schneller ein Gnu/Linux System als ein Windows System und missen möchte ich es nicht mehr. Ich stehe zu meiner Suse. 
Sonnige Grüße
Queenamarok
Ist robbie eigentlich der Einzige, der den Mut gehabt hat, openSUSE 11.3 schon zu testen?
Hallo,
ich habe mal den Meilenstein 7 auf meinen Notebook ausprobiert.
Hat von der Live CD ohne Probleme geklappt. Mein Notebook hat auch eine ATI Grafikkarte auch damit gab es bei mir keine Probleme.
Da es sich noch um eine Entwickler Version handelt sind noch nicht alle Funktionen 100 Prozentig implementiert.
Aber im Normalfall sollte bis zur endgültigen Version alle Probleme beseitigt sein. Und die Letzten Schönheitskorrekturen gemacht worden sein.
Ich werde auf jeden Fall wenn die Endgültige Version bereit steht, diese installieren.
Hallo Mark,
hast Du sie installiert oder nur die Live-CD am Laufen gehabt?
Und bügelst Du die 11.3 über die 11.2 oder machst Du eine komplette Neuinstallation?
lg Robbie
Hi,
hatte mir nur die Live CD angeschaut und noch nicht installiert.
Werde es wahrscheinlich neu installieren.
Wenn jemand dermaßen unzufrieden mit einer Linux-Distribution ist verstehe ich nicht, warum er nicht wechselt. Daran, dass SuSE einst in Deutschland entstand, kann es doch wohl nicht liegen. Vor 10 Jahren hatte ich mit SuSE-Linux 6.3 den ersten Kontakt mit Linux. Ich probierte noch weitere Distris wie RedHat, Mandrake u.a. aber mit SuSE kam ich am besten klar. Später testete ich noch (K)ubuntu aber diese Distri ist für mich ein Unding. Ist natürlich Geschmackssache. Seit Jahren ist Windows von meinem Arbeitsrechner verbannt und die Susie rackert sich einen ab und dabei wirds auf unabsehbare Zeit auch bleiben. Klar gibts einige Probleme aber das ist bei anderen Distris nicht anders. Übrigens gibt es Ubuntu-Foren gewaltigen Ausmaßes, warum wohl?
Davon abgesehen spielt openSUSE eher ein Nischendasein; siehe dazu die Statistik bei 1-Million Tux.
Kann ich mir nicht vorstellen denn dann gäbe es deutlich weniger SuSE-Unterstützung.
Für was bitteschön brauche ich eine Samba Konfigurationsmöglichkeit in Yast, die noch längst nicht ausgereift ist, wenn ich das genauso gut in den Systemeinstellungen von KDE machen kann?
Möglicher Weise, weil nicht alle User KDE verwenden. Ich bin mit Yast übrigens ganz zufrieden.
Hallo,
ich glaube fast wir reden aneinander vorbei.
Ich will es nochmal verdeutlichen:
Auch auf meinen Rechnern ist openSUSE das bevorzugte Betriebssystem.
Mir geht es um grundlegende Dinge die die SUSE-Entwickler nicht in den Griff bekommen, und dass über Versionsgrenzen hinweg und auch wenn die Entwickler einen ganzen Haufen Hirnschmalz in ihre Distribution stecken:
Ich will:
Eine CD oder DVD einlegen und das Medium wird abgespielt
Einen USB-Stick einstöpseln und er wird nicht nur erkannt, sondern ich kann auch auf die enthaltenen daten zugreifen
Einen UMTS-Stick einstöpseln, Passwort und Benutzernamen eingeben und damit online gehen können
Eine Desktopsuche haben die ihren Namen verdient; bis heute implentiert Suse nicht den strigi Search Agenten der bei anderen Distris schon lange Standard ist; man will ja den Totalausfall Beagle unter KDE4 weiter pushen.
Ich will ein funktionierendes WLAN haben wenn ich es brauche.
Ich will, dass ich Schreibrechte auf meinen Brenner habe ohne großartige Verrenkungen in der Benutzer- und Rechteverwaltung, wo mir bis heute niemand sagen kann zu welchen Gruppen man eindeutig dazu gehören muss und zu welchen nicht.
Alles das funktioniert mit Ubuntu, Kubuntu, Mandriva out of the Box.
Deren Netzwerkmanager funktioniert so, das man überhaupt rein gar nichts konfigurieren muß um mit WLAN oder UMTS online gehen zu können.
Sogar sämtliche Provider daten sind dort hinterlegt.
Das ist das was ich von einem Betriebssystem verlange und da ist Suse meilenweit von entfernt und anstatt alle paar Monate eine unfertige Distribution in die Massen zu schmeissen sollten die mal in sich gehen und grundsätzliches zum Laufen bekommen, wie es andere Distris mit Erfolg vormachen.
Natürlich bekomme ich als "alter Hase" was Linux angeht, diese Unzulänglichkeiten in den Griff.
Aber wollen wir uns weiterhin abschotten und eine bescheuerte Gruppe von Bastlern bleiben oder wollen wir den Anspruch erheben, ein Betriebssystem zu haben das diesen Namen auch verdient?
Eigentlich sollte die SUSE ja besser werden, aus diesem Grund kommt ja nun nicht mehr alle 6 Monate eine neue Version. Aber es ist schon bedenklich, all diese Punkte die Du da aufgezählt hast, erwartet doch ein Umsteiger, dass sie funktionieren. Da läuft einem ja fast jeder Neuling davon und SUSE grenzt sich so immer mehr von den anderen Distris ab.
Hi Robbie,
in einigen Dingen hast Du sicher recht, eine Autoplay-Funktion für CD und DVD würde ich mir auch wünschen. Manche Entwickler sehen sowas aber als Sicherheitsrisiko. Was Audiodateien automatisch starten kann kann das selbe auch mit Schadsoftware. Es wäre aber Wünschenswert wenn man selbst entscheiden könnte ob man das Risiko eingehen will. Allerdings denke ich, dass das eher ein KDE- als ein SuSE-Problem ist.
Mit USB-Sticks hatte ich bislang noch mit keiner SuSE-Version irgendwelche Probleme.
Die UMTS-Erkennung von Mandriva ist allererste Sahne. Soweit ich feststellen konnte ist sie die einzige Distribution die diesen Service direkt im System integrierte, die automatische Einwahl funktioniert aber auch hier nicht einwandfrei. Bei den anderen läuft die UMTS-Modemerkennung über die grafische Oberfläche. Bei einem (K)Ubuntutest wurde mein Modem unter Ubuntu zwar erkannt, eine Onlineverbindung war aber nicht möglich während das Modem von Kubuntu gar nicht gefunden wurde.
Auch mit dem Brennen habe ich seit Version 9.3 keinerlei Schwierigkeiten mehr.
Probleme gibts mit allen Distris sie sind nur an verschiedenen Ecken. Ein perfektes Betriebssystem wär Spitze, leider gibt es so was nirgends. Was mich bei SuSE 11.2 richtig nervt ist der Ärger mit den Grafiktreibern (zumindest bei ATI-Karten). Auf der einen Seite will der Distributor proprietäre Treiber nicht mitliefern, auf der Anderen werden Freie nicht anständig eingebunden. Dass der freie ATI-Treiber einwandfrei funktioniert, zeigt Mandriva. Das allgemeine Ärgernis ist aber, dass die Entwickler generell viel Leistung in neue Spielereien stecken anstatt endlich alte Fehler auszumerzen.
Leider habe ich nur einen lahmen und ausgesprochen unzuverlässigen UMTS-Zugang (Vodafone - kann ich keinem empfehlen und freue mich schon, dass der Vertrag bald abläuft) sonst hätte ich SuSE 11.3 schon auf meinem Schleppi ausprobiert. Vielleicht schaffen es die Treiberbauer ja bis zur finalen Version die ATI-Probleme wieder in den Griff zu kriegen, in der bisherigen 11.2-Laufdauer haben sie es ja leider nicht geschafft.
