Virtuelles "openSUSE 11.3" auf "Windows Vista Ultimate" - Wie stelle ich nun unter "openSUSE 11.3" den Pfad zum Tauschordner ein???

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  • Hallo,


    der Titel meines Themas sollte eigentlich fast ausreichen, um mein Problem darzustellen!
    "Virtuelles "openSUSE 11.3" auf "Windows Vista Ultimate" - Wie stelle ich nun unter "openSUSE 11.3" den Pfad zum Tauschordner ein???"
    Nochmal etwas ausführlicher:
    1. Ich habe den VMWare-Player 3 unter Windows Vista Ultimate installiert.
    2. Ich habe mir die ISO-Datei von "openSUSE 11.3" heruntergeladen.
    3. Ich habe "openSUSE 11.3" mit Hilfe des VMWare-Players virtuell installiert.
    4. Ich habe über die Einstellungsmöglichkeiten des VMWare-Players einen Pfad zu einem Tauschordner angelegt.
    Beispiel: "C:\Tauschordner"


    Meine Frage als absouluter Linux lautet nun:
    Wie schaffe ich es unter "openSUSE 11.3" mir eine dauerhafte Verknüpfung zu dem vorher definierten Tauschordner anzulegen ,so das ich Daten aus dem virtuellen Linux transferieren kann ( evtl. Verknüpfung auf dem Linux-Desktop ) ???


    Für etwas ausführlichere Erklärungen wäre ich sehr dankbar, da ich mit diesem Virtualisierungsprojekt absoluter Anfänger unter Linux bin!


    Grüße


    Netrix

    Für den Inhalt des Beitrages 23056 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Netrix

  • Ist der Austauschordner denn unter Linux schon erreichbar und geht es nur um das >dauerhafte<, oder kannst du auf den Austauschordner noch gar nicht zugreifen???

  • Um gleich noch eins nach zu setzen:
    Ich weiß jetzt nicht genau, ob und in welcher Form VMware den Austauschordner darreichen soll. Dahinter muss ja ein Dateisystem stehen. Selbst wenn es als lokales Dateisystem an Linux übergeben werden sollte, muss dein Linux das Dateisystem in den Linuxverzeichnisbaum einhängen (mounten).
    Ich löse bei allen VMs das stets über eine SMB-Freigabe (Windows-Freigabe). Ich gehe mal davon aus, dass dein Wirtssystem ein MS-Server ist, also einer, der das SMB als Protokoll ohnehin verwendet.
    Gebe einfach einen Ordner frei (Rechte usw. beachten - oder eben als Einstieg erst mal nicht) und teile deinem Linux in den VM-Einstellungen unter Netzwerk mit, dass du eine Netzwerkbrücke brauchst (bridgemode) Dann starte dein Linux in der VM und richte dein Netzwerk ein - mit einer IP-.Adresse im selben Adressbereich wie der Wirtsrechner.
    Dann starte im Linux eine Konsole, melde dich über su als root an und gebe auf der Kommandozeile ein:
    mkdir /mnt/server
    mount -t cifs -o workgroup=domänenname_oder_arbeitsgruppenname,username=windowsuser,password=passwort_des_users,
    dir_mask=0777,file_mask=0777 //IP-Adresse_des_Wirts/Freigabename /mnt/server


    (Die Zeile mount.....ist eine einzige Zeile, die Umbrüche sind nur hier sichtbar!)
    Damit müsste die Freigabe unter /mnt/server sichtbar sein.
    Achte auf die Leerzeichen nach den -o-Options(die alle ohne Leerzeichen hintereinande stehen), der Quelle und dem Ziel.
    Das ist die grobe Beschreibung.
    Unter man mount.cifs und in diesem und anderen Foren (Stichwort Samba) kannst du mehr erfahren, Rechte, Zeichensätze u.a.m. anpassen.
    Wenn alles funktioniert, baue die Zeile in die /etc/fstab ein. Nutze ein Credential-file, um das Passwort zu verstecken, na und dann noch die hundert anderen Feinheiten ....

    Einmal editiert, zuletzt von pschulze59 ()

    Für den Inhalt des Beitrages 23064 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: pschulze59

  • Hallo pschulze59,


    erstmal Danke für die wirklich ausführliche Antwort!!!
    Nun nochmal zu meinem Problem:
    1. Der Wirtsrechner (Host) ist ein ganz normaler Standalone-PC (32 Bit), mit Windows Vista Ultimate (s. mein erstes Posting) .
    2. Das Dateisystem auf diesem Host-PC ist NTFS.
    3. Ich habe bereits einen eindeutigen Pfad, zu einem Tauschordner, im VMWare-Player, angelegt!
    Und um Deine Frage aus dem ersten Posting zu beantworten:
    "Ist der Tauschordner unter Linux schon erreichbar???"
    Nein, ist er nicht!!!
    Mein Problem ist nun das ich irgendwie und irgendwo unter openSUSE den Tauschordner finden und "verlinken" muss!


    In einem Virtuellen Windows, auf einem Windows-Host-System, wäre es mit einigen Klicks erledigt:
    Würde man nur ein Virtuelles Windows auf einem Windows-Host betreiben, wäre das ganze durch einen Klick im VMWare-Player erledigt!
    Im Host-System würde man den Assistenten zum anlegen eines Tauschordners starten.
    Dort hat man in einem Dialogfenster die Möglichkeit, den Tauschordner als Laufwerk, in der virtuellen Maschine auftauchen zu lassen.
    Dann würde der Tauschordner, als Laufwerk im virtuellen System, angezeigt.
    Würde man nun auf dieses Laufwerk klicken und es öffnen, würde man sofort den Tauschordner sehen!!!
    Ein Rechtsklick auf den Tauschordner und über "Senden an" > "Verknüpfung auf dem Desktop erstellen" wird nun direkt eine Verknüpfung zum Tauschordner in der Virtuellen Maschine erstellt!!!
    So sollte dies im Idealfall auch auf dem Linux-Desktop aussehen!!!


    Nun wieder zurück zu diesem Fall:
    Ich habe den Pfad zu dem Tauschordner im VMWare-Player-Assistenten eindeutig festgelegt!
    Damit mein virtuelles Linux nun möglichst unkompliziert ins Internet kann, habe ich als Netzwerk-Verbindungsart bereits "NAT" festgelegt!!! Hierbei nimmt sich der VMWare-Player einfach die Netzwerk-Einstellungen des Host-Systems.


    Ich habe jetzt dummerweise keine Ahnung, wie und über welchen Assistenten ich nun die Netzwerkverbindung, zu meinem Tauschordner, unter openSUSE´, herstellen kann!!!


    Ich hänge mit meinem Standalone-PC übrigens direkt an einem einfachen DSL-Modem, so das hier das hantieren mit IP-Adressen ggf. schwierig umzusetzen ist!!!


    Ich hoffe ihr könnt mir einen relativ unkomplizierten Weg nennen!!!
    Alle Welt redet von den tollen Linux-Möglichkeiten und trotzdem ist es scheinbar so schwer ein Ziel zu erreichen, das unter Windows mit ein paar Klicks erledigt wäre!!! Hier muss ich mich in mehrere Arbeitsgebiete reinarbeiten: IP-Adressen-Definitionen, Dateifreigaben und Netzwerkprotokolle.


    Es gibt doch unter openSUSE die Möglichkeit direkt Netzwerk-Ordner, in einem Netzwerk anzusprechen!!!
    Diesen Assistenten habe ich auch schon gefunden.
    Ich habe nur keine Ahnung, wie die Syntax des Netzwerkpfades aussehen muss!!!


    Verzweifelte und frustrierte Grüße


    Netrix

    Für den Inhalt des Beitrages 23082 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Netrix

  • Hallo Netrix,


    da ich kaum VMware verwende sondern Virtualbox und wenn, dann damit der host vom Wirt isoliert bleibt, hatte ich die Problemstellung so noch nicht.
    Natürlich kann Linux NTFS-Partitionen mounten. Dazu muss VMware dem Gastbetriebssystem einfach diese als eigene Partition an das BIOS übergeben. Dann kennt der Gast die NTFS-Partition bereits beim booten und kann sie in den Verzeichnisbaum einhängen.


    Starte also YAST und dort den Partitionierer. Dann zeigt er dir im Überblick die Partitionen an, die Linux erkannt hat. Es muss dort also (wenn es so w.o. beschrieben funktioniert) eine NTFS-Partition innerhalb deiner Linux-VM geben. Die Partition kannst Du auch über den Partitionierer in den Verzeichnisbaum dann gleich einhängen.
    Alternativ kannst Du einen Eintrag in die Datei /etc/fstab machen in etwa so:


    /dev/sdc1 /windows/O ntfs-3g users,gid=users,fmask=113,dmask=002,locale=de_DE.UTF-8 0 0


    Natürlich muss das Zielverzeichnis (i. Bsp. /windows/O), in welches die Partition eingehängt wird vorher angelegt sein.