Hallo,
ich habe früher mal intensiv mit Linux und dem Kernel etc gearbeitet und bin nun wieder dabei:)
Allerdings hat sich so einiges geändert, insbesondere im Umgang mit dem Bootloader.
Noch bin ich nicht durchgestiegen wie GRUB2 zu konfigurieren ist, und habe erst einmal angefangen meinen eigenen Kernel und seine Module zu zu bauen und nach /boot bzw /lib/modules/ zu kopieren
Sicherlich habe ich mit Yast auch anschließend mal die bootloader Konfiguration aufgerufen und ihre Dienste tun lassen ohne Änderungen an den grub Konfigurationsdateien ausgeführt zu haben.
Das merkwürdige ist, dass mein System nun den neuesten Kernel standardmäßig versucht zu booten. Wenn ich im Bootmenü ins 'Advanced options...' Menü wechsle sehe ich den neuester Kernel auch an oberster Stelle gelistet (+ eine recovery mode Version) und darunter die ursprünglich vorhandenen Kernel. Nun muss ich beim booten immer über das Menü auf den original Tumbleweed Kernel gehen um das System gebootet zu kriegen, weil noch irgendetwas an meinem Kernel nicht stimmt.
Die Frage die sich mir stellt ist, wieso mein Kernel, ohne dass ich ihn in einer Konfigurationsdatei eingefügt habe, von grub2 verwendet wird.
Kann essein, dass nach alles bzImage* gesucht wird und diese chronologisch ins Menü aufgenommen werden?
Eigentlich wollte ich über eine custom.cfg wie sie laut /etc/grub.d/41_custom Verwendung findet den Kernel mit aufnehmen, aber ich hatte nicht vor, den als 'default' Kernel zu verwenden (vorerst).
Wie kriege ich mein System wieder in den Zustand, dass er den Thumbleweed Kernel standardmäßig bootet?
Gruß
Wasili