Hi,
ich habe den gleichen Post auf forums.opensus.org aber noch keine Info, evtl ist hier die Resonanz größer
Hallo,
ich verzweifle beim Versuch einen selbstgebauten Kernel zu installieren.
Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen mit neueren Kernel Sourcen dachte ich mir es sei evtl geschickter auf Basis des von Leap 42.3 verwendeten Kernels mit annähernd identischer Konfiguration zu starten.
Verwendet wird auf meinem System der Kernel 4.4.76 und auch 4.4.92.
also habe ich den letzten 4.4.x (x=103) Kernel heruntergeladen, die configuration /boot/config-4.4.92 als Basis genommen indem ich es in den build tree nach .config kopiert und make aufgerufen habe. Die neu hinzugekommenen Kernel-Konfigurationen habe ich dann mit ihren Standardwerten übernommen.
Man müsste doch davon ausgehen, dass dadurch keine großen Unterschiede entstehen und dass das System zumindest mit dem gebauten Kernel in der Lage sein sollte zu starten.
Nach einem 'make bzImage module modules_install install' hoffe ich sind alle images inkl. initrd und kernel module an den Orten an denen sie erwartet werden.
Ich habe ein update-bootloader ausgeführt und beim nächsten start war der neu gebaute Kernel 4.4.103 auch der default Kernel.
Leider bootet das System mit diesem Kernel nicht [Blockierte Grafik: https://forums.opensuse.org/images/smiliesnew/sad.png]
Ich erhalte nocht die Meldung dass die Ramdisk initialisiert wird bevor es dauerhaft schwarz wird.
Das letzte mal dass ich professionell mit dem Linux Kernel in Verbindung stand war um die Jahrtausendwende und seit dem hat sich zumindest eine Menge bzgl des Bootloaders getan. Die Grub2 KOnfiguration will ich eigentlich gar nicht im Detail verstehen und bin froh dass das SuSE Team den Bootloader offenbar automatisch mit den in /boot gefundenen Kernel updated.
Ich habe auch mal mit der custom.cfg mein Glück versucht. Ein entsprechendes Menü wurde beim booten angezeigt, aber ... naja, ohne detailiertes Studium der man pages kommt man da wohl nicht weit [Blockierte Grafik: https://forums.opensuse.org/images/smiliesnew/wink.png]
Die grundsätzlichen Fragen die sich mir stellen sind
- Muss ich einen bestimmten Compiler verwenden, oder ist der gcc 4.8.5 nutzbar um den Kernel zu installieren?
- Reicht ein make install ; update-bootloader um alle notwendigen Dateien zu installieren?
- Gibt es noch irgendeine Tastenkombination mit der ich mir die Kernelmeldungen während des bootens anzeigen lassen kann? Ich bin der meinung das ging vor langer langer Zeit mal mit F12, aber wenn ich so an meiner Notebooktastatur rumdrücke passiert nichts.
Das Ziel das ich verfolge ist lediglich einen Kernel bauen zu können, der für's profiling breit ist, also oprofiler, LTTng (mag evtl schon standardmässig laufen, ...)
Ich könnte natürlich auch versuchen die SuSE Kernelsourcen zu beziehen aber ich schätze am Ende ist das Ergebnis des Bootvorganges das gleiche:/
Hilfreiche Tips sind sehr willkommen [Blockierte Grafik: https://forums.opensuse.org/images/smiliesnew/smile.png]
Gruß
Wasili