Tumbleweed Win10 Gast friert nach VirtualBox-Update das gesamte System ein

Hinweis: In dem Thema Tumbleweed Win10 Gast friert nach VirtualBox-Update das gesamte System ein gibt es 19 Antworten auf 2 Seiten. Der letzte Beitrag () befindet sich auf der letzten Seite.
  • Hallo,


    ich habe von gestern auf heute rund 500 Paketupdates (zypper dup) bekommen, hauptsächlich KDE-Updates, aber auch Patches für VirtualBox 6.0.10. Aufgrund der Vielzahl von Updates habe ich das System nach dem Update durchgebootet.


    Anschließend wollte ich eine Win10-VM starten, leider friert die während des Starts ein (ein mal habe ich den Desktop sehen können, ansonsten noch während des Starts). Und nicht nur die VM friert ein, sondern auch der Host, jedenfalls weitestgehend. Ich kann nicht mehr auf andere Desktops umschalten, Mit Strg-Alt-F1 kann ich zwar noch zu einer Textconsole umschalten, dann aber nur noch einen Benutzernamen eingeben, eine Passwort-Abfrage kommt nicht mehr. Anschließend kann ich die Maschine nur noch ausschalten.


    Das Verhalten ist reproduzierbar und passiert mit 2 unterschiedlichen Win10-VMs. Eine Ubuntu 18.04-VM hingegen läuft völlig ohne Probleme.


    Hat jemand eine Idee, was passiert ist und ob ich die Win10-VMs irgendwie wieder zum Laufen bringen kann?

    Für den Inhalt des Beitrages 135233 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Oceanwaves

  • Kleiner Tipp: Rolling Release Distributionen haben immer Probleme mit Virtualbox, da die Virtualbox Version zum Kernel kompatibel sein muss.


    OpenSUSE hat in YAST eine eigene Virtualisierungspaltform, die würde ich eher empfehlen als Virtualbox. Gut, das hilft dir bei deinem Problem nicht.


    Hast du mal ein snapper rollback auf einen funktionierenden Snapshot versucht?

    PRAISE THE OMNISSIAH

    Für den Inhalt des Beitrages 135234 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Scytale

  • Kleiner Tipp: Rolling Release Distributionen haben immer Probleme mit Virtualbox, da die Virtualbox Version zum Kernel kompatibel sein muss.


    OpenSUSE hat in YAST eine eigene Virtualisierungspaltform, die würde ich eher empfehlen als Virtualbox. Gut, das hilft dir bei deinem Problem nicht.


    Hast du mal ein snapper rollback auf einen funktionierenden Snapshot versucht?

    Ja, das weiß ich wohl. Ich hatte jahrelang Gentoo im Einsatz, beim Wechsel auf neue HW im Juni hatte ich mich aber entschlossen, die CPUs nicht mehr mit dem gcc glühen zu lassen und mal Tumbleweed zu probieren. Bei Gentoo gab es natürlich auch immer mal wieder Probleme, insbesondere bei Kernel-Updates (war heute aber keins dabei). Bei Gentoo habe ich aber den Vorteil, dass es nicht nur genau eine Version gibt, sondern meist 1-2 in Stable und auch einige in Unstable. So konnte man notfalls auf eine ältere Version zurück oder versuchen, eine neuere Version zu testen. Oder ein Update maskieren, damit die aktuelle (lauffähige) Version nicht durch eine für das Restsystem zu neue Version ersetzt wurde.
    In Tumbleweed gibt es eine solche Möglichkeit ja anscheinend nicht, im Repository ist immer genau ein Paket enthalten.


    Letztlich sollte aber auch bei einem Rolling Release das Ziel sein, ein funktionierendes System zu haben. Wenn man immer nur die neuesten Pakete rein wirft, wird es irgendwann gar nicht mehr funktionieren. Insofern sehe ich meinen Beitrag auch als Info, dass die aktuelle Kombination Kernel und Virtualbox (zumindest hier) nicht problemlos miteinander läuft und dass da evtl. noch etwas Anpassungsbedarf herrscht.


    Dann schaue ich mal in Yast, was SuSE selbst da anbietet. Ich verwende VMDK-Dateien mit max. 2 GB, vielleicht kann man die VMs ja übernehmen.


    Zu Snapper: ja, beim nächsten Mal ;-). Snapper und Btrfs waren für mich beide neu. Und da ich heute morgen unter Zeitdruck stand (ich brauchte die Win10-VM, um arbeiten zu können (HO)) und ich bislang nie den Fall hatte, Änderungen zurücknehmen zu müssen, habe ich in den Man-Pages von Snapper die Option "undochange" übersehen und stattdessen den Snapshot gelöscht :-(. Damit ist der Rückweg nun auch versperrt.

    Für den Inhalt des Beitrages 135237 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Oceanwaves

  • Ich benutze auch Tumblweed und Virtualbox. Läuft bei mir problemlos. Allerdings habe ich auch immer ein nicht zu altes Backup, wo ich mir zur Not auch mal den Ordner von Virtualbox rüber kopiere.
    Hast Du ein Backup von dem Ordner "VirtualBox VMs" in Deinem Home-Verzeichnis?

    Für den Inhalt des Beitrages 135238 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Unimog

  • Zitat

    VirtualBox 6.0.10

    Auch die Virtualbox-Extensions passend installiert?


    Ansonsten:
    poste:

    Code
    zypper se -si kernel virtualbox

    Für den Inhalt des Beitrages 135240 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Und plötzlich geht alles wieder...


    Groß was anderes kann ich nicht sagen. Nach Feierabend konnte ich endlich wieder Linux booten und versuchen, das Problem weiter zu analysieren. Dabei stellte sich schnell heraus, dass es kein VirtualBox-Problem war. Firefox z.B. startete zwar, lud aber keinerlei Webseiten (außer lokale Dateien). Chrome hingegen lief ohne Probleme. Beim Versuch, mittels "about:profiles" das Profil in Firefox umzuschalten oder ein neues zu erstellen, fror die Maschine auch wieder ein.
    Dann habe ich versucht, memtest86+ mittels zypper zu installieren (frisch gebootet). Aber selbst ein "zypper se memtest" dauerte sehr lange und bei mehreren Versuchen fror die Maschine auch wieder ein. Also ein HW-Problem? Allerdings lief Win10 (per Dualboot) den ganzen Tag ohne Probleme. Trotzdem mal die DIMMs gegeneinander getauscht und dann doch mal ein Memtest86 auf USB-Stick gepackt, davon gebootet und Speicher getestet. Auch ohne Probleme.
    Also Maschine wieder zugemacht, alle Kabel noch mal raus und wieder rein, Linux gebootet... und seitdem tut alles ohne Probleme. Firefox lädt Webseiten und VirtualBox startet ohne Probleme die Windows-VMs (sicherheitshalber habe ich da jetzt aber doch die Backups vom Sonntag eingespielt).

    Für den Inhalt des Beitrages 135253 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Oceanwaves

  • Letztes Update:


    Problem ist nicht behoben. Allerdings scheint es auch nichts mit VirtualBox zu tun zu haben, sondern mit Btrfs. Ich habe inzwischen festgestellt, dass das "Einfrieren" des Systems seit Freitag immer wieder nach dem Booten der Maschine auftritt. Aufgefallen ist mir (mittels "top"), dass zu diesem Zeitpunkt immer die Prozesse btrfs-cleaner und btrfs-transaction laufen. Dann gibt es immer wieder kurze Phasen, in denen das System nicht mehr reagiert, der Spotify-Client bleibt stehen, "top" wird nur noch im Abstand von mehreren Sekunden aktualisiert und auch die Uhr im Systray bleibt immer mal wieder stehen. Ich werde das Thema also in einen anderen Bereich verlegen.

    Für den Inhalt des Beitrages 135277 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Oceanwaves

  • Das gleiche Problem habe ich auch, und zwar nach einem Update von
    opensuse leap 42.3 >>>> 15.1
    und VBox 5..... >>>>>>> 6....


    sobald das Gastsystem,- egal welches-, bootet, friert der Laptop (Thinkpad T520) ein, aber nicht immer***.
    bewege ich die Maus, dann macht der Mauszeiger immer wieder mal ganz kleine Schritte.
    Einmal bin ich davongelaufen, und nach Stunden war dann die Meldung, ein Skript wäre beschäftigt, und ob ich es stoppen wolle.
    Das funktionierte aber trotzdem nicht.


    ***ist der Rechner neu gestartet, und Firefox läuft nicht, dann starten die Gastsysteme problemlos.
    ....sobald aber Firefox läuft, tritt das Problem wieder auf.


    die Rückaktualisierung von VBox 6.....>>>>> 5...... hat nichts gebracht.


    Dieses Problem hatte ich auf opensuse leap 42.3 nicht



    Nachtrag:
    das Dateisytem ist nach wie vor Ext 4, --- nicht Btrfs



    Gruß
    Max

    Gruß
    Max

    Für den Inhalt des Beitrages 137675 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: zer_hacker