rsync Bandbreite bricht nach wenigen Minuten ein

Hinweis: In dem Thema rsync Bandbreite bricht nach wenigen Minuten ein gibt es 11 Antworten auf 2 Seiten. Der letzte Beitrag () befindet sich auf der letzten Seite.
  • ich betreibe einen Linux Server unter OpenSuse Leap 15.5 Ist ein älterer Core I7. Der Rechner ist mit 1 Gbit/s im Netz.


    Von diesem Rechner exportiere ich eine Backupplatte mit nfs mit folgender Zeile in der exportfs


    Code
    /run/media/peter/Daten  *(rw,no_root_squash,sync,no_subtree_check)


    auf dem Linux-Notebook (ebenfalls OpenSuse Leap 15.5) versuche ich mein Home-Laufwerk auf diesen Server zu sichern. Mit folgendem Kommando


    Code
    rsync -avPHAXx --delete --exclude-from=exclude_home /home/peter/ peter@linux-server:/run/media/peter/Daten/home_peter

    das Programm sichert zu Beginn mit ca. 30 MByte/s (auch nicht schnell aber ok). Bei einer größeren Datei jedoch bricht die Datenrate nach wenigen Minuten dramatisch ein auf manchmal nur noch 10 Kbyte/s. Das ist ein Einbruch um den Faktor 3000 !


    Ich finde keinen Grund für diesen Einbruch.


    Wenn ich das Backupverzeichnis in Dolphin verbinde und mit Dolphin kopiere, dann bricht die Datenrate nicht ein und auch eine große Datei wird schnell kopiert.

    Aber ich möchte das gesamt /home-Verzeichnis nach der Tagesarbeit sichern und dann nicht noch mit Dolphin jonglieren.

    Für den Inhalt des Beitrages 311669 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rebell21

  • rebell21

    Hat den Titel des Themas von „rsync Bandbreite brincht nach wenigen Minuten ein“ zu „rsync Bandbreite bricht nach wenigen Minuten ein“ geändert.
  • ich habe mittlerweile herausgebracht, dass das Problem bei der Quelle liegt. Bei einer großen Datei beginnt die Übertragung schnell und nach wenigen Minuten bricht die Bandbreite um den Faktor 1000 ein (von 30..40 MByte/s) auf 20..30 KByte/s. Das Netz überträgt keine Daten und die CPU auf dem Ziel idled herum. Auf der Quelle werden weiter Daten übertragen aber eben nur sehr wenig. Der Prozss lebt und schläft meistens. Wacht ab und zu auf und überträgt dann ein paar Byte. Wie kann man in Linux sehen, was ein Prozess macht oder worauf der Prozess wartet?

    Für den Inhalt des Beitrages 311673 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rebell21

  • weiter habe ich analysiert, dass sowohl im push (rsync wird auf de zu sichernden Seite ausgeführt) oder im pull (rsync zieht die zu sichernden Dateien zum linux-server) also bei beiden Richtungen nach einigen Minuten die Bandbreite drastisch um den Faktor 1000 einbricht. Sowohl CPU als auch Netz sind völlig unbelastet. Wenn man den Prozess mit ctrl-c oder kkill -15 abbricht und erneut startet, geht es mit der gleichen Datei, bei der abgebrochen wurde weiter, allerdings mit der 10 fachen Geschwindigkeit. Das lässt mich schließen, dass es nicht an der speziellen Datei liegen kann. Wir kann ich herauskriegen, was diesen rsync Prozess so langsam macht?

    Für den Inhalt des Beitrages 311737 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rebell21

  • Bricht der Kopiervorgang auch bei FTP ein oder ist es ein rsync Problem?

    Für den Inhalt des Beitrages 311740 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: BigR

  • ftp habe ich noch nicht versucht. Kenne ftp nicht so genau und leider nur im interaktiven Modus. Wie würde ein ftp Kommando denn aussehen, um ein Verzeichnis (z. B. meine /home/peter) mit vielen Dateien zu übertragen ?

    Für den Inhalt des Beitrages 311741 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rebell21

  • Ein tar Archiv machen und das dann übertragen. Sollten die FTP Kommandos nicht geläufig sein Filezilla verwenden.

    Für den Inhalt des Beitrages 311748 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: BigR

  • nein, habe ipv6 bisher nicht ausgeschaltet. Wie würde ich das in OpenSuse machen ? Ich habe folgendes Kommando im Netz gefunden


    Code
    sudo sysctl -w net.ipv6.conf.all.disable_ipv6=1

    Ist das richtig ?


    Ich bin dabei , ein tar archiv meiner Homepartition zu erstellen. Werde ich dann mal testen

    Für den Inhalt des Beitrages 311749 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rebell21

  • Einfach obiges in Yast----Bootloader----Kernel-Parameter-----Optionale Parameter für die Kernel-Befehlszeile.

    Mit einem Leerzeichen zum letzten Befehl:

    Code
    ipv6.disable=1

    PS:

    yast funktioniert auch ohne grafischer Login......

    Für den Inhalt des Beitrages 311752 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • ich glaube, das Problem ist auf dem Client, der die Daten sichern möchte. Zwei anderen Clients greifen ohne Bandbreiteneinbrüche auf den Linux-Server zu. Ich schalte mal ipv6 auf dem zu sichernden client ab

    Für den Inhalt des Beitrages 311753 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rebell21