Hallo zusammen
Kann man KDE und GNOME auf der selben Maschine nebeneinander betreiben ohne dass sich das beisst? Ich habe das vor Jahren mal versucht und da hat sich zum Teil KDE und GNOME beim Wechsel komisch verhalten (ich vermute, dass die zu Teil die gleichen Dotfiles beschrieben haben). Geht das wirklich reibungslos, sonst lasse ich es lieber bleiben und behelfe mich mit einer GNOME Live-DVD.
Vielen Dank.
Hans
Die einen sagen ja, andere sagen nein - ich persönlich würde es nicht machen.
Aber wenn du es machen willst, dann mach die Installation in einer virtuellen Konsole und leg für jede Oberfläche einen eigenen Nutzer an - aber wie bereits erwähnt, ich bin kein Fan davon.
Ich selber hab mir seinerzeit mit dem Ende von Gnome 2 und ich dann nicht so richtig wußte, mit was ich weiter machen soll, mehrere Systeme mit unterschiedlichen Oberflächen nebeneinander installiert und mich dann einfach mal überraschen lassen, was ich am meisten nutze und was mir am ehesten zusagt.
Eine Installation geht schnell und Multiboot ist jetzt auch keine Raketebtechnik. 
Desktop-Umgebung komplett installieren / deinstallieren (KDE, GNOME, LXDE, LXQT, XFCE, MATE usw.):
Zuerst alle installierbaren Paketgruppen (pattern_name) anzeigen lassen:
zypper se -t patternAnzeigen lassen, welche Pakte zu diesem <pattern_name> gehören:
zypper if -t pattern <pattern_name>Anschl. gewünschte Paketgruppe(n) installieren:
zypper in -t pattern <pattern_name>Eine gesamte Paketgruppe wieder deinstallieren:
zypper rm -t pattern <pattern_name>Als Beispiel
... wenn man zusätzlich KDE installieren möchte:
Erst wieder alle installierbaren Paketgruppen (pattern_name) anzeigen lassen:
zypper se -t patternAnschl. gewünschte "KDE" Paketgruppen installieren mit:
zypper in -t pattern kde kde_plasmaNeustart und fertig.
Naürlich kann man das auch über Yast machen, wenn man denn möchte.
Alternativ in Yast, Schemata/Patterns installieren.
Desktop-Umgebung komplett installieren / deinstallieren (KDE, GNOME, LXDE, LXQT, XFCE, MATE usw.):
Als ich das das letzte mal probiert habe, so ca. 2018, war es anschließend so, dass es ein riesiges Durcheinander war, von unterschiedlichsten Anwendungen, welche die jeweiligen Desktops mitgebracht haben. Im Ergebnis war es so, dass es ein ziemlicher Aufriss war und nach ein paar Tagen kommt man zum Schluss, dass es wohl besser wäre, neu aufzusetzen mit nur einem Desktop.
Geht das wirklich reibungslos, sonst lasse ich es lieber bleiben und behelfe mich mit einer GNOME Live-DVD.
Wenn man diese Aussage des TE ernst nimmt, kann man das noch nicht empfehlen. Zumindest nicht ohne der Einschränkung, dass es aufgrund der DE-eigenen (Standard)-Anwendungen keineswegs reibungslos ist. Vielleicht lassen sich die Muster reibungslos installieren, aber von reibungslosem Betrieb kann man da nicht ausgehen, außer es hat sich seit meiner Erfahrung signifikant was geändert, was ich mir aber nicht vorstellen kann.
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich konnte für meine Tests XCFE verwenden, das war völlig ausreichend und da bin ich sicher, dass sich das mit KDE nicht beisst.
Ich konnte für meine Tests XCFE verwenden, das war völlig ausreichend und da bin ich sicher, dass sich das mit KDE nicht beisst.
Wie kommst du da drauf? Woher weißt du, dass sich da nichts "beißt"?
Ob jetzt XFCE/KDE oder Gnome/KDE macht keinen Unterschied, die Thematik ist die gleiche - du musst einrichten, was da jetzt bspw. dein Standard-browser oder auch dein Standard-Editor ist und das hast du bei vielen Programmen so.
Ich hab dir ganz oben schon geschrieben, wie du es angehen kannst - unterschiedliche User - das Einrichten bleibt dir dadurch aber trotzdem nicht erspart.
Ich hatte mal Gnome und KDE nebeneinander, ist lange her, aber soweit ich mich erinnern kann, haben sich wie im Link in Post 3 beschrieben Nautillus und Dolphin/Konqueror gebissen, der Rest sollte OK gewesen sein, ich verwende zum Teil auch Gnome/GTK Programme unter KDE (z.B. Handshake, GIMP, etc.).
