Beiträge von Feli

    Als Oberfläche würde ich LXDE verwenden, …

    LXDE ist ein "totes Pferd" und gibt es für Tumbleweed eigentlich auch nicht - klar, ich weiß, es ist Linux und man kann es nachinstallieren, aber ob eine top-aktuelle Distri mit nem "toten Pferd" funktioniert, da hab ich meine Zweifel.


    Meine Empfehlung ist Tumbleweed XFCE - läuft, wie bereits erwähnt, bei mir auf dem ollen R500 soweit ok.


    Ich hatte da ursprünglich mal TW mit Plasma getestet, war mir dann aber doch zu zäh - du kannst es probieren, aber wie erwähnt, mein Ding war es nicht und hei, ich nutze eigentlich auf allen Rechnern mit egal welchem System KDE-Plasma. :love:

    Ich habe das Gerät mit Libreboot und installierter Linuxdistribution Trisquel gekauft: auch aus etwas Idealismus, …

    Ja gut, ok - und ja, irgendwie kann ich den Reiz ja verstehen, hätte mir tatsächlich auch passieren können. ;)


    Zitat

    Aber du hast Recht, vielleicht liegt es an den 32-Bit, ich checke das.

    Eigentlich kann das Gerät ja 64-Bit, aber in Zusammenhang mit LibreBoot zumindest laut Wikipedia eben nur 32-Bit.


    Aber ja, Versuch macht kluch und mit Debian 12 32-bit könntest du die dd-Geschichte auch machen, anderseits, eventuell funktioniert ja Tumbleweed 32-bit auch direkt.


    Wünsch dir auf jeden Fall mal ein gutes Gelingen. :)

    Also mein R500 kann 64-bit und das dürfte eigentlichı™ so ziemlich die selbe Hardware sein, nur halt größer und schwerer da 15".


    Dieses "kann 64-bit" bedeutet aber nicht, dass das flott ist - ich hab seinerzeit Tumbleweed 32-bit XFCE drauf gepackt, das geht soweit, ich nutze das Teil aber nur, um CD´s auf Festplatte zu rippen, ist mein einziges Gerät mit nem CD/DVD-Laufwerk und mit k3b macht es genau das, was es soll.

    Libreboot

    Wieso das denn?

    Du hast ein uraltes Gerät mit klassischem BIOS, da "telefoniert" nichts nach irgendwo hin, du schränkst dich aber selber ein, LibreBoot macht bei Rechnern mit UEFI Sinn, aber auf dem X200 lässt wohl nur 32-bit Systeme zu - Tumbleweed gibt es in 32-bit, Debian 12 als Live-System gibt es auch noch in 32-bit, aber so insgesamt wird das eng auf dem "Linux-Markt".


    Nachtrag: mit F2 geht es ins BIOS, mit F12 ins Bootmenü. Sollte F2 nicht funktionieren, dann ist es F1 - zur Not kann ich ja mal in meinem alten R500 nachschauen, das ist die selbe Baureihe, nur größer und schwerer da 15".

    Anmerkung: Das kann unter Umständen Stunden dauern ...

    Das stimmt, aber ja, …


    Man könnte auch an Stelle von bs=1M auch bs=4M schreiben, dann geht´s etwas schneller und funktioniert auch.

    Zitat

    Im Gparted zuerst auf Device klicken und neue Partitionstabelle anlegen. Damit hast du die Platte schon gekillt.

    Wird ziemlich sicher auch schon ausreichen und funktionieren - es spricht aber auch nichts dagegen, sich sämtlicher "Altlasten" zu 100% entledigen.

    Hab vor ca. 2 Wochen ein T430 geschenkt bekommen (läuft nicht mit Win11 und die Userin wußte, dass ich mit dem Teil noch was anfangen kann), da habe ich es so gemacht, erst dd und dann nen Triple-Boot mit Debian trixie, Fedora 41 (gestern den Upgrade auf 42) und Tumbleweed drauf gepackt und es hat einfach alles direkt funktioniert ohne dass da noch irgend welche Reste dazwischen funkten.


    Wie gesagt, es spricht meines Erachtens nichts dagegen, das Teil forensisch absolut sicher zu säubern - ist halt die Frage, wie viel Zeit man bereit ist, zu investieren, wie du selber sagst, das dauert schon ein paar Stunden mehr. ;)

    Ich würde die Festplatte mit dd komplett mit Zufallszahlen überschreiben, dann ist definitiv alles, was da vorher drauf war, weg - also so richtig weg weg weg.


    Geht am einfachsten mit irgend einem Linux-Live-System, meines Wissens gibt es so etwas aber von Suse nicht - du müßtest also ausweichen auf bspw. Debian oder Fedora oder sonst irgend was, was es als "Live" gibt.


    Der Befehl zum kompletten Löschen lautet dann

    Code
    dd bs=1M if=/dev/urandom of=/dev/sdX 

    wobei du das X mit dem Laufwerksbuchstaben ersetzen mußt, in deinem Fall dann wahrscheinlich sda - überprüfe das aber vorher mit bspw

    Code
    parted --list

    nicht dass du versehentlich das Live-System löschst und ggf. musst du bei beiden Befehlen noch ein sudo davor setzen.


    Und wenn du schon im Live-System bist, installier dir Gparted und leg zumindest eine neue Partitionstabelle an, die ist nämlich auch weg und ich weiß nicht, ob das mit dem Installer von Tumbleweed geht (ist zu lange her, dass ich installiert habe, mein TW läuft einfach total stressbefreit)

    Debian oder Debian-basiert

    Code
    apt install gparted

    Fedora oder Fedora-basiert

    Code
    dnf install gparted

    Klingt jetzt alles ein bisschen umständlich, aber ich bin mir zumindest sicher, dass der Weg funktionieren wird.