Systemdateien gesperrt

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  • Hallo,


    nach einer Wiederherstellung des Systems Suse-Linux 11.1 von einem externen Datenträger sind die Systemdateien, z. B /etc/fstab, auch für den Administrator (root) gesperrt. Auch das Einhängen einer vorhandenen Partition ist nicht möglich, ebenso das Erstellen neuer Verzeichnisse.
    Die Berechtigung für Dateien läßt sich nicht ändern.
    Die üblichen Funktionen laufen normal.


    Gibt es eine Möglichkeit, diese Sperre aufzuheben? ?(

    Gruß Aristo39

    Für den Inhalt des Beitrages 42862 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Aristo39

  • Wie hast du dieses Backup eingespielt?


    Und wie lauten die angezeigten Rechte solcher Dateien?
    Sind die überall gleich?


    Ein paar weiterführende Fragen:
    Welche pam* Menchansimen verwendete das System, dessen Backup du eingespielt hast?
    Welche Version ist das?

    Für den Inhalt des Beitrages 42863 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Bist du dir sicher, dass du die 11.1 weiter verwenden willst ?
    Du bekommst keine Aktualisierungen mehr, selbst 11.3 bekommt keine Updates.


    Ich würde dir (falls 11.1 nicht dringend notwendig) raten eine aktuellere Version, die noch unterstützt wird zu installieren.


    Also 11.4 oder 12.1, besser natürlich die 12.1.

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    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 42864 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Warum will ich bei Linux 11.1 bleiben?
    Es ist bisher gut gelaufen und jede neue Version ist ein Schritt mit unbekannten Risiken.
    Anscheinend entkommt man auch bei SUSE nicht dem Zwang zu immer neuen Systemvarianten, den ich bei Microsoft so hasse.


    Gruß Aristo 39

    Für den Inhalt des Beitrages 42875 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Aristo39

  • Dem entkommst du beispielsweise mit Rolling-Release-Distributionen oder Semi-Rolling-Release-Distributionen.


    Für openSUSE gibt es das Tumbleweed-Repo , welches openSUSE zu einem Rolling-Release macht.


    In einem RR hast du immer dir aktuellste Software, hast also im eigentlichen Sinne keine Versionsnummer mehr, sondern nur noch "Snapshots" des aktuellen Entwicklungsstandes.
    Der Nachteil bei RR-Distributionen sind oftmals instabile Software.


    Zitat von Tumbleweed:

    Zitat

    Das Ziel des Projekts Tumbleweed ist es, eine Rolling Release-Version von openSUSE mit den neusten stabilen Paketversionen anzubieten, als Alternative zum normalen Releasezyklus. Das Projekt macht das für User, die die neuste, aber stabile Software wollen.


    Tumbleweed ist wohl eher eine Art Semi-Rolling-Release, das bedeutet, dass die neuste Software getestet wird.
    Wenn sie für stabil genug empfunden wird, dann kommt sie in das Repository.
    Du hast also (theoretisch) immer stabile Software.



    Ich sage ja nicht, dass du eine aktuellere Version installieren musst, nur dass es empfehlenswert wäre, da die Version 11.1 keine Aktualisierungen mehr bekommt.


    Wenn dir das egal und du der Meinung bist, dass das irrelevant ist, dann installiere dir eben wieder dein veraltetes System.

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    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 42876 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Nein, diese Sache ist binär.
    Entweder du gehst mit, oder bleibst stehen.


    Deine Frage, "dem Updatezwang" zu entkommen, meint letztlich, dass du keine Updates machen willst, aber das "Neueste" haben willst.
    Einsehbarer Unfug.


    Du kannst natürlich die alte Version ohne Updates einfach laufen lassen.


    Das ist wie mit den Autos.
    Kein Mensch zwingt dich ein niegelnagelneues modernes Auto zu kaufen.
    Die Autohersteller wirst du aber nicht zwingen neue Modell auf den Markt zu bringen, weil dir das Neue widerstrebt.


    Wenn du dein langsam historisch werdendes Gefährt immer weiter nutzt, wirst du irgendwann horrende Preise für deine doch immer wieder benötigten Sammlerersatzteile zahlen.


    Bei Linux ist der Preis nicht allzu hoch: Nur gravierende Sicherheitslücken, die erst spät entdeckt werden (siehe das ssh Desaster vor Jahren), und halt dann auch nur in den modernen Versionen gefixed werden, wirst du selbst behandeln müssen.
    Zu Preisen, die Sammler halt so zahlen müssen.


    Es ist also nicht Microsoft, das für einen solchen Zwang verantwortlich ist.
    Dass es dort auf Grund der Lücken ein sehr viel wichtigeres Thema ist, ändert an den Fakten dennoch nichts.


    Es gibt ganz einfach kein "Ich will nicht vorwärts gehen, aber dennoch immer vorne sein."
    So ziemlich nirgends.

    Für den Inhalt des Beitrages 42882 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp