Grub-Installtion von Suse

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  • Ein kleiner Wermutstropfen ist mir bei der Installation von OS 12-2 untergekommen, ich hatte festgelegt, daß Grub in die Rootpartition von Suse gelegt wird, um Suse per Chainloader vom vorhandenen Mandriva-Grub aus zu starten.


    Auf dem Rechner befindet sich noch Mandriva und Win7. Nach der Installation war mein Original Grub weg, und es startete ohne irgendwelche Wahlmöglichkeiten Win7.


    Nach dem Reparieren funktionierte alles zum Gück wie von mir geplant. Allerdings waren im Suse-Grub auch Einträge für Mandriva und Windows, die dort nichts zu suchen haben.
    Wenn ich anweise Grub in die Rootpartition zu installieren (und nicht in den MBR) soll das auch so gemacht werden und schon gar nicht im MBR herumpfuschen. Bei Windows ist das ja normal, aber bei Linux erwarte so etwas nicht.

    Für den Inhalt des Beitrages 48471 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wildbird

  • Gemach, Gemach.
    Weder openSUSE noch Ma* macht so etwas.


    Komplett falsch ist die Vorstellung, dass man grub in den mbr installieren könne.
    Der MBR ist lediglich einen 512Byte große Datenstruktur, die Platz für die Anfangsadressen der vier primären Partitionen und einen Sprungbefehl zum Loader enthält.
    Sonst nichts.
    (Und Linux hat diesen MBR letztlich nie wirklich gebraucht)


    Ebenso unsinnig ist es, ein GNU/Linux via Chainloader zu laden.
    Du hättest schlicht auf die Installation von grub unter openSUSE verzichten sollen, und statt dessen lediglich im bereits installierten grub einen Menueintrag hinzufügen sollen.


    Wenn du aber sagst, er soll einen grub (egal wohin ) installieren, dann macht er das halt.
    Du kannst also allenfalls dein unvollständiges Wissen beklagen, nicht aber die Installroutine von openSUSE.

    Für den Inhalt des Beitrages 48473 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • [quote='uhelp',


    Ebenso unsinnig ist es, ein GNU/Linux via Chainloader zu laden.
    Du hättest schlicht auf die Installation von grub unter openSUSE verzichten sollen, und statt dessen lediglich im bereits installierten grub einen Menueintrag hinzufügen sollen.
    [/quote]


    Meine bisherigen Zweit- oder Drittinstallationen habe ich bislang ohne Probleme so einbinden können, ohne daß mir der Original-Grub zerstört worden ist, außer bei Windows und eben bei OS 12-2.
    Da ich öfter mal neue Distros ausprobiere brauche ich so den Original Grub nicht zu verändern

    Für den Inhalt des Beitrages 48480 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wildbird

  • Machen kannst du das ja.
    Aber openSUSE macht nicht einfach einen anderen Grub kaputt.
    Da hast du dich wohl verklickt.


    Das Argument "Distri ausprobieren" in diesem Zusammenhang mag ich nicht kommentieren.
    Jeder nach seiner Facon.


    Dein Fehler war vermutlich "ich hatte festgelegt, daß Grub in die Rootpartition von Suse gelegt wird,"
    Genau das hat er wohl gemacht. Und damit er davon booten kann, muss er den ersten Sprungbefehl (der in deinem Fall im MBR liegt ) modifizieren, womit die alte Install nicht erreichbar war. (Aber logischerweise alle Booteinträge im neuen grub erscheinen)


    Um das zu erreichen, was du willst, wäre es doch einfacher eben gar keinen weiteren grub zu installieren...
    Aber wie gesagt: Jeder nach seiner Facon.


    Uncool ist, dass du openSUSE beschuldigst, dich nicht zu verstehen.
    Ich dreh das einfach um.

    Für den Inhalt des Beitrages 48481 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Vermutlich wurde vergessen das Häckchen bei "generischen Bootcode im MBR erzeugen" zu entfernen. Diese Option ist im zweiten Reiter vom Bootloader-Menu. Die Option ist per default gesetzt und etwas blöde. Sie sollte besser beim installieren von Grub in eine Root-Partition automatisch deaktiviert werden. Denn wer Grub in die Root-Partition installiert macht es zu 99% um mit einem anderen Bootloader per chainload diesen zu starten.


    Um das zu erreichen, was du willst, wäre es doch einfacher eben gar keinen weiteren grub zu installieren...
    Aber wie gesagt: Jeder nach seiner Facon..


    Fast alle Installer der Distributionen die ich kenne bieten die Option keinen Grub zu installieren gar nicht an. Entweder MBR oder Partition - da gibt es meistens keine Alternative.

    Für den Inhalt des Beitrages 48483 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: zerum

  • Hm, habe mit Suse exakt das Gleiche gemacht, wie mit anderen Distris, die ich ausprobiert habe...gänzlich ausschließen, daß ich mich verklickt habe kann ich natürlich nicht...
    Andererseits richte ich seit 15 Jahren Multibootsysteme (nicht nur für mich) ein und weiß was ich da mache.


    Im Übrigen gefällt mir OS 12-2 ausnehmend gut...

    Für den Inhalt des Beitrages 48484 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wildbird

  • ...gänzlich ausschließen, daß ich mich verklickt habe kann ich natürlich nicht...


    Eben nicht verklickt, sondern vielleicht übersehen und vergessen den Hacken zu entfernen. Ist mir auch schon mal in der Eile passiert (obwohl ich 12.2 jetzt schon auf einigen Partitionen installiert habe).

    Für den Inhalt des Beitrages 48486 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: zerum

  • Wenn du eine Distribution nur mal testen willst, reicht dann nicht eine einfache Virtuelle Maschine in VirtualBox oder KVM ?


    Würde dir einiges an Aufwand sparen :P

    ___________________________________________________________________________________
    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 48495 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • zerum: Das war es wohl, anscheinend wohl eine Suse-Eigenheit, die mir woanders noch nicht begegnet ist. Ist für das nächste Mal notiert.


    lush: Nicht nur unbekannte Distris teste ich so, sondern auch neue Versionen, bevor ich sie als Hauptsystem übernehme, was auf diese Art imho einfacher ist.
    Genug Platz auf der Festplatte habe ich immer...Was kann ich denn an Aufwand sparen, außer dem Anlegen der erforderlichen Partitionen und dem Einbinden ins Bootmenü?

    Für den Inhalt des Beitrages 48513 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wildbird

  • Was kann ich denn an Aufwand sparen, außer dem Anlegen der erforderlichen Partitionen und dem Einbinden ins Bootmenü?

    Beispielsweise solchen wie jetzt :P
    Und vieles kannst du auch in Virtuellen Maschinen erkennen..
    Ob eine Version schneller läuft oder nicht ist natürlich schwer anzugeben (außer du virtualisierst dein aktuell genutztes System unter gleichen Bedingungen und vergleichst dann beide VM's)


    Aber dir würde zum Beispiel auch auffallen, ob alle Programme generell funktionieren oder oft abstürzen.
    Dazu benötigst du keine klassische Installation.


    Außerdem kannst du einmal virtualisierte Systeme "für immer" behalten.
    Das eigtl. Image des Systems kannst du sonst wo sichern und schon kannst du auch später mal die Version noch anschauen (und musst sie nicht wieder und wieder installieren)


    Was genau soll denn auf diese Weise einfacher sein?

    ___________________________________________________________________________________
    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 48553 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush