SuseLinux über zwei Platten installieren

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  • Hallo,
    ich möchte Linux über zwei Platten installieren. Hintergrund ist der das die bootplatte eine SSD ist.
    Da die SSD schon ein Win7 hat möchte ich jetzt folgendes machen:
    auf der SSD 20GB für root und 2 GB für Swap
    auf der Normalen Platte 50GB für user und 450 für daten
    Ich hab SuseLinux12.3 der schlägt mir bei der Instalation nur den noch nich zugewiesene Platz (500GB) der Festplatte vor. Die SSD ist komplett NTFS und müste verkleinert werden. Das geht ja mit der Instalations CD, nur weiter bin ich jetzt noch nicht gekommen.
    Wie ist da die vorgehensweise?
    Vielen Dank
    Gruß

    Für den Inhalt des Beitrages 53893 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: gustel

  • Platte 1 SSD 120GB davon alles NTFS
    Platte 2 1TB davon 500GB NTFS 500GB nicht zugewiesen
    ich hoffe so war das gemeint ;)

    Für den Inhalt des Beitrages 53910 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: gustel

  • Verkleinere die SSD um die ca. 25 GB und prüfe nach ob Windows läuft...


    Dann die Installation starten und auf der SSD den / ( root ) mit 20 GB und die Swap mit 2GB ( nur wenn wenig Arbeitsspeicher verfügbar ist ! )einrichten, die /home auf die andere Platte legen lassen....
    zusätzlich bei der Option TMPFS noch einrichten: /tmp als tmpfs


    Installation durchlaufen lassen....


    Tools zur Verkleinerung: Windows-Tool " Datenträgerverwaltung" oder Parted Magic oder GParted...


    LG SUSEDJAlex

  • Vor dem verkleinern würde ich in Windows die Auslagerungsdatei ausschalten, defragmentieren , dann verkleinern, openSUSE installieren und nach der Installation in Windows die Auslagerungsdatei wieder einschalten.

    Für den Inhalt des Beitrages 53927 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Dann die Installation starten und auf der SSD den / ( root ) mit 20 GB und die Swap mit 2GB


    Habe hier mal eine prinzipielle Frage zu SSD und viele Schreibvorgängen.
    Selbst habe ich auch eine SSD, auf welcher ich mein System installiert habe, außer /tmp /var und die Swap Partition.
    Damit will ich zu viele Schreibvorgänge auf der SSD verhindern. Diese befinden sich neben /home auf zwei herkömmlichen Platte (500 GB und 1 TB).


    Wie ist z.Z. die Problematik SSD und viel Schreibvorgänge zu bewerten.
    Würde mich mal über Meinungen freuen.

    Für den Inhalt des Beitrages 53995 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: repi

  • Hallo,
    ich hab jetzt mit der Windows Datenträgerverwaltung die SSD Paltte verkleinert und so 25GB nicht zugewiesener Speicher frei gemacht.
    Leider hält die Installationsroutine daran fest Linux nur auf der Festplatte zu installieren :(
    Wie mach ich jetzt "zu Fuss" am besten die Partitionierung für Linux?
    Danke

    Für den Inhalt des Beitrages 54086 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: gustel

  • Hallo,
    bin jetzt etwas weitergekommen
    Die Suse Linux 12.3 dvd bringt zum partitionieren den yast 2 mit.
    Da yast mir immer noch vorschlägt alles auf die Festplatte zu machen, ich aber gerne swap, boot und root auf der ssd Platte haben möchte. Muss ich das ganze im Expertenmodus von Hand ändern.
    Ich erstelle auf der ssd (sda) eine Erweiterte Partition. Darein kommt eine Primär swap mit 2GB, Primär boot mit 150MB und / (root) mit 20GB. Ich hoffe das ist so weit richtig. Und warum wird mir root nicht bei der Auswahl angezeigt sonder nur ein "/" ?
    Auf der Festplatte (sdb) soll /home /usr und /daten.
    Dort muss ich doch jetzt auch eine erweiterte Partition machen mit primär /home /primär/usr usw?
    Ist LVM ratsam? und wenn ja wie mache ich das mit yast?
    Vielen Dank
    Gruß

    Für den Inhalt des Beitrages 54379 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: gustel

  • repi

    Zitat

    Habe hier mal eine prinzipielle Frage zu SSD und viele Schreibvorgängen.
    Wie ist z.Z. die Problematik SSD und viel Schreibvorgänge zu bewerten.
    Würde mich mal über Meinungen freuen.

    Eigner Thread bitte.
    Kurzform: Bei "älteren" SSD Platten war das eine wichtige Frage, bei moderneren haben das die Hersteller mittlerweilen ganz gut hingetürkt.

    Für den Inhalt des Beitrages 54381 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Hallo,
    bin jetzt etwas weitergekommen
    Die Suse Linux 12.3 dvd bringt zum partitionieren den yast 2 mit.
    Da yast mir immer noch vorschlägt alles auf die Festplatte zu machen, ich aber gerne swap, boot und root auf der ssd Platte haben möchte. Muss ich das ganze im Expertenmodus von Hand ändern.

    Dann werde halt Experte.


    Zitat

    Ich erstelle auf der ssd (sda) eine Erweiterte Partition. Darein kommt eine Primär swap mit 2GB, Primär boot mit 150MB und / (root) mit 20GB. Ich hoffe das ist so weit richtig. Und warum wird mir root nicht bei der Auswahl angezeigt sonder nur ein "/" ?

    Weil hier die Wurzel (root) des Filesystems gemeint ist. Und das ist nun mal nur "/"


    Zitat

    Auf der Festplatte (sdb) soll /home /usr und /daten.
    Dort muss ich doch jetzt auch eine erweiterte Partition machen mit primär /home /primär/usr usw?

    Nein, musst du nicht.
    Der Käse mit einer "erweiterten Partition" ist altersbedingt. Bei ganz alten MFM und IDE Platten hatte man dass damals so per Konvention gemacht. Eine Platte konnte nur 4 Partitionen haben -nicht, weil eine Platte nicht mehr könnte, sondern weil man dachte, dass man nicht mehr brauchen würde. Weil das alle so machten, war es dann irgendwann Gesetz.
    Für dich zum Verständis ist jedoch wichtiger, dass JEDE Platte vier primäre Partitionen haben kann. Will man mehr Partitionen auf EINER Platte haben, so "opfert" man die vierte Primäre und macht stattdessen daraus eine erweiterte Partition. Diese Pseudopartition nimmt fast gar keinen Plattenplatz weg und teilt dem OS lediglich mit, dass statt einer letzten vierten primären Partition nun weitere "erweiterte" Partitionen folgen. Damit sind dann bis zu 128 Partitionen auf EINER Platte möglich. Das ganze gilt nur für die herkömmliche Art eine Platte zu partitionieren. Die neue Art ( GPT ) kann nicht unendlich viele Partitionen, aber doch so viele, dass dir vorher der Plattenplatz für die Partitionen ausgeht.


    Zitat

    Ist LVM ratsam? und wenn ja wie mache ich das mit yast?

    LVM ist eine weitere Schicht, die sich darüber legt. Mit ihr kann man Partitionen von verschiedenen Platten zu einer logischen Partition, die dann "Volumegroup" heißt zusammenfassen. Der Vorteil ist, dass man einfach eine weitere Platte einstecken kann, und ohne Heckmeck ratzfatz die jeweils bestehenden Volumegroups vergrößern kann.
    Das ist sehrt vorteilhaft, ich rate dir dennoch ab, bis du im Thema Plattenverwaltung sattelfest bist.
    Und dieser Zeitpunkt ist erst dann, wenn jede Partition jeder Platte im ganzen Haus ein aussagekräftiges Label hat.

    Für den Inhalt des Beitrages 54382 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp