Suse12.2 bootet langsam

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  • Ich melde mich noch einmal (obwohl leider nicht kompetent um konkret zu helfen):


    Zitat von dosludwig
    Code
    899 ?        S      0:00 /sbin/dhclient -d -4 -sf /usr/lib/nm-dhcp-client.action -pf /var/run/dhclient-eth0.pid -lf /var/lib/dhc


    ...also dhclient.


    Zitat von Chapter 12. DHCP


    12.2. DHCP Software Packages
    ...
    openSUSE installs dhcpcd by default. The program is very easy to handle and is launched automatically on each system boot to watch for a DHCP server. It does not need a configuration file to do its job and works out of the box in most standard setups. For more complex situations, use the ISC dhcp-client, which is controlled by means of the configuration file /etc/dhclient.conf.


    Da steht aber auch geschrieben:


    Zitat von Chapter 12. DHCP


    Never use NetworkManager on a machine that runs a DHCP server.


    >>> http://doc.opensuse.org/produc…ce_sd_draft/cha.dhcp.html


    -/-

    Einmal editiert, zuletzt von rme ()

    Für den Inhalt des Beitrages 56145 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

  • Ich hatte 27 Wlans in die sich mein System automatisch einwählen soll.
    Jetzt sind es 30, ich habe 12.3 und keine "Wartepause" mehr.
    Netze die ich bei meinen Freunden einrichte sind alle Wpa2 /Aes verschlüsselt.
    Bei den Hotelzugängen bei Lehrgängen kann es anders sein.
    (Ich möchte damit sagen, daß ich mich nicht in fremde Netze hacke.)


    Bei mir hat ein Update auf 12.3 geholfen.

  • Voodoo ! Zauberei!!!
    Plötzlich bootet die Kiste innerhalb von rd. 40 Sekunden!!??!!
    Was ist denn seid gestern abend passiert?:

    • Mein Sohn hatte sich seit langer Zeit zum ersten Mal mit seinem Konto wieder eingeloggt (und kurz gesurft).
    • Ich hatte anschließend in yast
      - cups-backends aktualisiert und
      - cups-filters installiert
      weil ich damit ein weiteres Problemchen versucht habe zu beheben (nämlich, dass aus Firefox Ausdrucke nach der Hälfte zum Stillstand kommen; ebenso wenn ich in der HP-Toolbox eine Testseite drucken will, das Problem hatte ich schon mal).


    Das Druckerproblem habe ich immer noch, aber seitdem ist mein Boot-Problem verschwunden!


    Jedenfalls allen vielen Dank für die vielen Tipps und wertvollen Hinweise!


    Noch zwei kurze Nachfragen:

    • Kanonentux empfiehlt ein Update auf 12.3 - ist damit ein Update aus 12.2 heraus gemeint oder eine komplette Neuinstallation? Bislang habe ich immer komplett neu installiert, um immer ein frisches System zu haben.
    • Kann es denn sein dass der Networkmanager durch cups/hplip oder irgendeinen anderen Druckdienst ausgebremst worden ist?

    Für den Inhalt des Beitrages 56161 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: dosludwig

  • Hi


    Zu 1.:
    Eine komplette Neuinstallation ist nicht nötig.
    Wie man am besten bei einem Distributions-Upgrade vorgeht
    findest du im openSuse-Wiki.

    Für den Inhalt des Beitrages 56174 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: D_Dau

  • Ich mache ein Upgrade so, wie ich es einmal gelernt habe.


    Wichtig ist das alle aktuellen Updates der alten Version gemacht sind.
    Man soll auch keine Version überspringen.


    Das System mit dem Internet über Kabel verbinden.
    In Yast - Software-Repositories die zusätzlichen Softwarebehälter auf 12.3 umstellen.
    System von der DVD starten (32 und 64bit beachten, ein Umstieg auf 64bit erfordert eine Neuinstallation).
    Update des Systems auswählen.
    Bei der Auswahl der Repositories, die auf 12.3 umgestellten aktivieren.
    Netzwerk aktivieren.
    Beim erforderlichen manuellen Eingriff der Software die Abhängigkeiten durch löschen(!) bestätigen.
    Das betrifft unter anderem den vlc und Cairo. Du kannst nach dem Upgrade die Programme wieder installieren.
    Wenn das System Updates installieren will, immer(!) zustimmen.
    Je nach installierter Software kommen bis 2Gb Updats zusammen.
    Danach die Prioritäten der Repositories einstellen und die fehlenden Pakete installieren.


    So habe ich das gemacht bevor es zypper gab, und so mache ich es heute noch.

  • Ich kann eine ähnliche Bootverzögerung durch ntp / ntpd auf einem openSUSE 12.3 System bestätigen. Durch Umstellen der NTP Konfiguration konnte ich die Bootzeit um ca. eine Minute verkürzen. Daher möchte ich meine Erfahrungen hier ergänzen.



    Unter \var\log\messages ist mir auf der Suche wegen der langen Bootzeit eine Zeitstempellücke von über einer Minute aufgefallen:


    Code
    ...
    2013-10-29T21:26:55.775031+01:00 linux-gthd dbus-daemon[518]: modem-manager[549]: <info>  Loaded plugin 'Iridium'
    2013-10-29T21:26:55.775931+01:00 linux-gthd dbus-daemon[518]: modem-manager[549]: <info>  Loaded plugin 'Generic'
    2013-10-29T21:26:55.777111+01:00 linux-gthd dbus-daemon[518]: modem-manager[549]: <info>  Successfully loaded 20 plugins
    2013-10-29T21:28:11.278267+01:00 linux-gthd ntp[555]: 29 Oct 21:28:11 sntp[599]: Started sntp
    2013-10-29T21:28:11.400318+01:00 linux-gthd ntp[555]: 29 Oct 21:28:11 sntp[599]: Error looking up 3.opensuse.pool.ntp.org: System error
    2013-10-29T21:28:11.401745+01:00 linux-gthd ntp[555]: Unable to resolve hostname(s)
    ...



    Diese Lücke hatte mit ntpd beziehungsweise mit Fehlermeldungen (Error looking up 3.opensuse.pool.ntp.org: System error) bezüglich sntp zu tun. Es scheint, dass auch in meinem Fall gemäß dem Hinweis von Sauerland der ntp vor dem Netzwerk gestartet wird - so erkläre ich mir die obige Fehlermeldung, da nach Abschluss des Bootvorgangs die Internetverbindung stets funktionierte. Es handelt sich um ein Notebook (HP635), dass nur über Wlan per "Netzwerkverwaltung" (NetworkManager) mit dem Internet verbunden wird.


    Sucht man geziehlt nach nptd in dieser Log-Datei, so fällt auf, dass die Startmeldung und die Gestarted-Meldung von ntpd genau um diese Zeitspanne auseinander liegen:



    Die Umstellung der NTP-Einrichtung von "Now and On Boot" auf "Ohne Daemon synchronisieren" (Yast, Netzwerkdienste, NTP-Einrichtung) hat dazu geführt, dass diese Zeitstempellücke in messages nicht mehr auftritt (natürlich sind auch die ntpd-Meldungen nicht mehr zu finden) und dass das System deutlich schneller booted. Ob der Bootvorgang genau um diese vorher festgestellte Zeitstempellücke kürzer ist, habe ich ich nicht eigens recherchiert.


    Daraufhin habe ich ein anderes System (opensuse 12.2) geprüft - hier war bei der NTP-Einrichtung "Nur manuell" eingestellt. Das 12.3 System hatte ich vor einem Update frisch mit einer 12.2 Installation aufgesetzt. Durch welche Auswahl die NTP-Einrichtung bei der Installation auf "Now and On Boot" gesetzt wird, wäre noch interessant...

    Für den Inhalt des Beitrages 60704 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: th69xx