Beiträge von starwalker

    Hallo zusammen,


    das folgende Problem tritt unter Opensuse 15.1 mit Kernel 4.12.14-lp151.28.44-default auf. Mein System ist ein Dual-Boot PC, ein mal mit dem genannten Linux und daneben Win10.


    Ich habe mir vor einem halben Jahr eine m.2 Festplatte (Corsair Force MP600 SSD M.2 SSD NVMe 500GB) zum Ablegen größerer Files gekauft, die unter beiden Betriebssystemen problemlos funktioniert hat. Da diese Festplatte sich schnell als zu klein erwies, wurde sie durch ein größeres Modell ersetzt. Um die nun übriggebliebene Festplatte anderweitig zu verwenden habe ich mir ein Festplattengehäuse für m.2 Festplatten gekauft, dass diese m.2 Disk in eine externe USB Festplatte verwandelt (Icy Box IB-1817M-C31).


    Unter Win10 funktioniert diese Festplatte wie erwartet einwandfrei. Unter Linux macht sie jedoch Probleme beim automatischen mounten.Beim Anstecken der Festplatte erkennt die Geräteüberwachung sofort, dass eine Festplatte angeschlossen wurde und bietet auch an, diese mit der Dateiverwaltung zu öffnen. Klickt man diese Option an, erscheint jedoch die Fehlermeldung "Dieses Gerät kann nicht eingebunden werden."


    Nach einigen Versuchen ist mir aufgefallen, dass ich die Platte jedoch manuell mounten kann. Nach der Eingabe von

    >sudo mount /dev/sdb2 /mnt

    kann die Festplatte ganz normal verwendet werden. Lediglich beim Entfernen muss wieder das root-Passwort erwartungsgemäß eingegeben werden.


    Mein erster Versuch, das Problem einzugrenzen, war ein Blick in den Output des Kommandos "journalctl -f". Ich habe das Kommando zwei mal ausgeführt, zuerst beim Einstecken der problematischen m.2 Festplatte, dann beim Einstecken eines SanDisk USB Sticks, der keine Probleme macht. Leider konnte ich bei der direkten Gegenüberstellung des Outputs nichts erkennen, das mir weiterhilft. Irgendwelche Ideen, wie ich weitermachen kann?


    Im Folgenden der Output von journalctl -f, immer eine Zeile pro Festplatte direkt im Vergleich:

    Mai 27 00:47:18 linux-97mi kernel: usb 4-1: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3 (das ist die problematische Festplatte)

    Mai 28 21:48:38 linux-97mi kernel: usb 4-1: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3 (das ist ein funktioinierender USB-Stick)


    Mai 27 00:47:18 linux-97mi kernel: usb 4-1: Product: USB 3.1 Storage Device

    Mai 28 21:48:38 linux-97mi kernel: usb 4-1: Product: Extreme


    Mai 27 00:47:18 linux-97mi kernel: usb 4-1: Manufacturer: JMicron

    Mai 28 21:48:38 linux-97mi kernel: usb 4-1: Manufacturer: SanDisk


    Mai 27 00:47:18 linux-97mi kernel: usb 4-1: SerialNumber: DD5641988484C

    Mai 28 21:48:38 linux-97mi kernel: usb 4-1: SerialNumber: AA010124160009551029


    #############################################(hier "fehlt" eine entsprechende Zeile von der ersten Festplatte)

    Mai 28 21:48:38 linux-97mi kernel: usb-storage 4-1:1.0: USB Mass Storage device detected


    Mai 27 00:47:18 linux-97mi kernel: scsi host6: uas

    Mai 28 21:48:38 linux-97mi kernel: scsi host6: usb-storage 4-1:1.0


    Mai 27 00:47:18 linux-97mi kernel: scsi 6:0:0:0: Direct-Access Force MP 600 3103 PQ: 0 ANSI: 6

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kernel: scsi 6:0:0:0: Direct-Access SanDisk Extreme 0001 PQ: 0 ANSI: 6


    Mai 27 00:47:18 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: Attached scsi generic sg2 type 0

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: Attached scsi generic sg2 type 0


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] 976773168 512-byte logical blocks: (500 GB/466 GiB)

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] 122544516 512-byte logical blocks: (62.7 GB/58.4 GiB)


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] 4096-byte physical blocks

    #############################################


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Write Protect is off

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Write Protect is off


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 5f 00 00 08

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 53 00 00 08


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Write cache: enabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Write cache: disabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Optimal transfer size 33553920 bytes not a multiple of physical block size (4096 bytes)

    #############################################


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kernel: sdb: sdb1 sdb2

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kernel: sdb: sdb1


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Attached SCSI disk

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kernel: sd 6:0:0:0: [sdb] Attached SCSI removable disk


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kdeinit5[1870]: QObject::connect: invalid null parameter

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kdeinit5[1862]: QObject::connect: invalid null parameter


    Mai 27 00:47:20 linux-97mi kdeinit5[1870]: QObject::connect: invalid null parameter

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kdeinit5[1862]: QObject::connect: invalid null parameter


    Mai 27 00:47:21 linux-97mi kdeinit5[1870]: QObject::connect: invalid null parameter

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi kdeinit5[1862]: QObject::connect: invalid null parameter


    Mai 27 00:47:21 linux-97mi kdeinit5[1870]: QObject::connect: invalid null parameter

    #############################################


    Mai 27 00:47:21 linux-97mi plasmashell[1911]: org.kde.plasmaquick: Applet "Geräteüberwachung" loaded after 0 msec

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi plasmashell[1902]: org.kde.plasmaquick: Applet "Geräteüberwachung" loaded after 0 msec


    Mai 27 00:47:21 linux-97mi plasmashell[1911]: org.kde.plasmaquick: Increasing score for "Geräteüberwachung" to 20

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi plasmashell[1902]: org.kde.plasmaquick: Increasing score for "Geräteüberwachung" to 54


    Mai 27 00:47:21 linux-97mi plasmashell[1911]: org.kde.plasmaquick: Applet "Systemabschnitt der Kontrollleiste" loaded after 0 msec

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi plasmashell[1902]: org.kde.plasmaquick: Applet "Systemabschnitt der Kontrollleiste" loaded after 0 msec


    Mai 27 00:47:21 linux-97mi plasmashell[1911]: org.kde.plasmaquick: Applet "Systemabschnitt der Kontrollleiste" loaded after 0 msec

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi plasmashell[1902]: org.kde.plasmaquick: Applet "Systemabschnitt der Kontrollleiste" loaded after 0 msec


    Mai 27 00:47:21 linux-97mi plasmashell[1911]: org.kde.plasmaquick: Increasing score for "Systemabschnitt der Kontrollleiste" to 15

    Mai 28 21:48:39 linux-97mi plasmashell[1902]: org.kde.plasmaquick: Increasing score for "Systemabschnitt der Kontrollleiste" to 34


    Nach diesem Output habe ich versucht, die Festplatte mit der Geräteverwaltung zu verwenden, beim Anklicken der Option kommt dann lediglich die oben genannte Fehlermeldung, im journalctl war kein Output zu sehen.


    Grüße und Danke im Voraus für Eure Mühe

    Es war tatsächlich sddm installiert. Habe es entfernt und stattdessen kdm installiert. Das Ergebnis war leider enttäuschend:
    -in GRUB gab es beim ersten Bootversuch den Nebeneffekt, das das herunterzählen der Sekunden etwa 10 mal länger dauerte. Nach einem weiteren Neustart trat das Verhalten aber nicht mehr auf ?(
    -dann funktionierte die auto-logon-Funktion nicht mehr, ich musste mich also jedes mal "von Hand" einloggen
    -und das Eigentliche Verhalten der Abmelde-Buttons war völlig unverändert


    Habe also kdm wieder entfernt und den Ursprungszustand wiederhergestellt.


    Weitere Ideen?

    Hallo adler53,


    danke für Deinen Beitrag, der mir gezeigt hat, dass ich das Problem nicht deutlich genug geschildert habe, sorry dafür. Eigene Problembeschreibungen erscheinen einem selbst immer völlig klar, bis sie ein anderer (zu recht) völlig anders versteht. Deshalb ein zweiter Versuch:


    Problembeschreibung:
    Mein System kann gestartet werden, dabei werden im Boot Loader Linux und Windows zur Auswahl angeboten.
    Nachdem ich nun Linux gebootet habe und dann das System neu starten möchte, bietet mir KDE die 3 üblichen Abmeldeoptionen (Herunterfahren, Abmelden, Neustart) an. Wenn ich in der Vorgänger-Distributionen lange genug auf den Neustart-Button gedrückt habe, wurden mir die zwei installierten Betriebssysteme zur Auswahl angeboten. Ich konnte also beispielsweise Windows auswählen. Darauf hin ist das System heruntergefahren und im Anschluss wurde von der Windows Partition gebootet, ohne dass ich weiter manuell eingreifen musste. Diese Auswahl wird unter Leap in KDE nicht angezeigt.


    Grüße

    Hallo zusammen,
    ich habe kürzlich OpenSuse Leap auf meinem PC installiert und habe noch einige Kinderkrankheiten, die ich ausmerzen möchte. Wäre nett, wenn Ihr mir dabei helfen könntet.

    Zu meinem System:
    Desktop PC, CPU: i5-3570k 3.4 GHz, 16 GB RAM, SLI: 2*NVIDIA GTX-970
    Installierte Betriebssysteme:
    -Default: Suse Distribution: Leap 42.1, Erstinstallation mit allen Updates, die nach einer Standardinstallation automatisch angeboten werden
    -Alternative: Win10
    Desktop: KDE-Plasma 5.5.5, Qt 5.5.1, Kernel 4.1.27-27-default, 64 bit



    Problembeschreibung:
    Wenn man das System neu starten möchte, konnte man unter den Vorgänger-Distributionen auch immer beim (langen) Drücken auf den Neustart-Button mit angeben, welches Betriebssystem beim Neustart gebootet werden soll. Diese Auswahl wird auf meinem PC nicht angezeigt.


    Freue mich auf Eure Ratschläge.

    Hallo Alero,


    guter Hinweis. Automount fehlt die Berechtigung. Sobald ich die SD-Karte manuell per sudo mounte, kommt die Meldung, dass ein Medium erkannt wurde und ich kann dann problemlos auf das Filesystem zugreifen:


    sudo mount.exfat-fuse /dev/sde1 /run/media/janlebi/name-des-pfads


    Wenn ich die Karte dann wieder entfernen will "Medium sicher entfernen" erscheint ein Fenster, dass das Root-Passwort abfragt.


    Seltsam: warum können andere Dateisysteme automatisch gemounted werden und exfat nicht? Wie kann ich Automount die Berechtigung für exfat erteilen?


    Gruß

    Hallo sisko39,


    nach der Instalation von exfat-nofuse ist das Problem immer noch vorhanden.


    Hallo Repi,


    sorry, da war ich nicht präzise genug: der Automounter scheint aktiv zu sein. Wenn ich eine SD Karte einstecke, die nicht mit exfat formatiert wurde, wird angezeigt, dass ein neues Speichermedium erkannt wurde. Ich kann dann die Option "Mit Dateimanager öffnen" auswählen und auf das Filesystem zugreifen.


    Das mount Kommando spuckt (neben den üblichen Einträgen( für diese erkannte SD Karte folgende Zeile aus:
    /dev/sde1 on /run/media/janlebi/9016-4EF8 type vfat (rw,nosuid,nodev,relatime,uid=1000,gid=100,fmask=0022,dmask=0077,codepage=437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,showexec,utf8,flush,errors=remount-ro,uhelper=udisks2)


    Stecke ich die exfat-Karte ein, erscheint kein neuer Eintrag.


    Deine Frage welche Fehlermeldung angezeigt wird, wenn ich manuell mounte, kann ich (noch) nicht beantworten, da ich mich mit Linux nicht sehr gut auskenne und mir die Syntax und die Vorgehensweise des mount Kommandos für Kartenleser nicht geläufig ist. Kannst Du mir hier helfen?


    Grüße