Beiträge von Welm

    Es ist sogar auch denkbar, dass der Akku OK ist und nur die gesammelten Daten schlecht sind. Der Akku muss ja seine im Lauf des Gebrauchs abnehmende Kapazität immer als 100% betrachten und dazu sammelt er Daten über Laden und Entladen. Das konnte er bei Dir nicht...


    Kannst Du ihn per Akku bis zum Absturz laufen lassen und ihn danach wieder laden? Ändert das was?


    Die Daten kann man mit

    Code
    cat /sys/class/power_supply/BAT0/xxx

    sehen. Für xxx muss man einen der bei

    Code
    ls /sys/class/power_supply/BAT0/

    angezeigten Namen nehmen.

    wie erkenne ich Prozesse bei psaux | less , die von der letzten Sitzung übrig geblieben sind ?

    Die Verdächtigen erkennt man am Namen:

    1.: Du hast das Programm in einer früheren Sitzung mal gestartet

    2.: Du siehst keinen Grund warum es jetzt wieder laufen sollte

    3.: Man sieht auf dem Bildschirm nicht, dass es jetzt läuft.


    Man kann aber auch direkt prüfen, ob der Effekt die Probleme verursacht: Man schaltet die Nachstarterei einfach mal probehalber komplett ab. Wenns hilft, dann wars das ... sonst war es was anderes. Im KDE wäre das:

    "Symbol links unten" -> "Einstellungen" -> "Systemeinstellungen" -> "Arbeitsbereich" -> "Starten und Beenden" -> "Arbeitsflächensitzung": "Mit leerer Sitzung starten"

    (Will man das als Dauerlösung, dann in "Autostart" die jedesmal automatisch zu startenden Programme hinzufügen.)

    ...top zeigt mir die Prozesse an, aber ich sehe immer nur Prozesse mit max. 5 % Speicherbelegung...

    Vielleicht gibt es welche die mehr verbrauchen aber nicht mehr im Bild sind. Man kann bei top nach Speicherverbrauch sortieren:

    "f" tippen, mit Pfeiltasten "RES" auswählen, "s" tippen, "q" tippen


    Wenn Du direkt nach dem Einloggen nur "ps auxw|less" machst: Gibt es da Prozesse, die aus alten Sitzungen stammen?

    KDE versucht, die Prozesse vom Ende der letzten Sitzung wieder zu starten. Manchmal laufen dann Prozesse ohne Fenster. Und die sammeln sich im Lauf der Zeit immer mehr an.

    Fehler: /dev/sr0: unbekannte Partitionstabelle

    Modell: Kingston DTVault Privacy (scsi)

    /dev/sr0 ist normalerweise ein CD-Laufwerk ... da ist "unbekannte Partitionstabelle" normal.


    "Kingston Data Traveler Vault Privacy" ist doch ein verschlüsselter Memorystick. Gibt es das Problem auch mit einem ganz normalen Memorystick?


    Glaskugelverdacht:

    Vielleicht ist das so ein Verfahren wie es das mal bei Mobilfunk-Sticks gab (oder vielleicht gibt):

    Das Ding meldet sich erst als USB-CD-ROM auf dem Windows die Treiber findet. Das Installieren der Treiber führt dann bei Windows zum automatischen Auswerfen der "CD" und dann wird das eigentliche Gerät sichtbar. Unter Linux hat man damals zuerst per Hand die "CD" ausgeworfen und schon tauchte ein Modem auf. Das konnte man dann per mgetty automatisieren.

    Das ist vermutlich ein UTF-8-Problem (oder genauer gesagt ein Unicode-Problem):


    Es gibt z.B. ein Zeichen "ä", es gibt aber auch ein Zeichen "a" gefolgt von ein paar Bytes mit der Bedeutung "schraub da mal zwei Punkte dran".


    Es gibt dann also zwei verschiedene "ä"s.


    Das Betriebssystem unterscheidet die beiden und findet deshalb nichts, wenn man nach dem Dateinamen mit dem anderen "ä" sucht.


    Verschoben werden die Punkte, wenn:

    1.: das "zusammengeschraubte" "ä" benutzt wird

    2.: das "a" in der benutzten Schriftart existiert

    3.: die zwei Punkte aber aus einer anderen Schriftart geholt werden, weil es sie in der gewählten Schriftart nicht gibt.


    Diese zusammengeschraubten "ä" entstehen oft durch die Benutzung von Office-Programmen statt Texteditoren. Schaltet man da mal kurz auf einen Zeichensatz ohne "ä", dann werden alle "ä"s automatisch umkonstruiert und das wird nie automatisch rückgängig gemacht.


    Meist kann man den Kram wegbekommen indem man die Dateien mit irgendeinem Programm in den gleichen Namen umbenennt und dabei die Umlaute selbst tippt statt sie von irgendwo zu kopieren.

    Warum fragt der zwei mal...

    Erst braucht der Grub das PW ... sonst kann er nicht feststellen, welche Betriebssysteme gebootet werden könnten. Das kann ja jedes beliebige Betriebssystem sein und der Grub kann nicht wissen, wie man dem ausgewählten System das PW durchreichen könnte. Das gewählte System muss das PW aber natürlich auch bekommen.


    Im Fall "Linux" kann man die Abfrage beim zweiten Mal vermeiden, wenn man im initramfs bastelt. Das hab ich schon sehr lange nicht mehr gemacht und gebe daher dazu lieber keine Ratschläge. Suchstichwort wäre "grub password twice".


    Vielleicht brauchst Du aber auch garnicht soviel Verschlüsselung. Das Verschlüsseln der Systemdateien schützt davor, dass jemand Deinen Rechner unauffällig manipuliert aber nicht klaut und so künftig an Daten kommt. Als Schutz gegen Datenlecks beim Klauen des Laptops reicht aber gewöhnlich das Verschlüsseln der Home-Partition.


    Und in beiden Fällen muss man dran denken, dass nur ein wirklich runtergefahrener Rechner durch Verschlüsselung gut geschützt ist ... der Sleep-Modus beseitigt m.W. die automatische Entschlüsselung im Hintergrund nicht.

    Aber das hätte nicht geholfen. Die untoten Prozesse waren auch da, wenn Firefox nicht automatisch gestartet bzw. wieder hergestellt wurde.

    Es kann gut sein, dass das nicht geholfen hätte. Aber es ging nicht um den automatischen Neustart von Firefox sondern um den automatischen Neustart der Hintergrundprozesse ohne Beteiligung des Firefox selbst.

    Warum lief kmozillahelper so oft, auch nach einem Neustart?

    Eine Möglichkeit ist der automatische Neustart im KDE. Da werden Programme gestartet werden, wenn sie beim Ausloggen aktiv waren. Wenn die kein Fenster haben, dann merkt man das nicht.


    Ich hatte vor Jahren auch mal viele Prozesse gefunden, die sinnlos rumwerkelten. Da mir beim Einloggen egal ist, was beim Ausloggen noch lief, war das Problem leicht zu beseitigen:

    "Systemeinstellungen" -> "Arbeitsbereich" -> "Starten und Beenden" -> "Arbeitsflächensitzung": "Mit leerer Sitzung starten" auswählen.

    Die wirklich jedesmal zu startenden Programme unter "Autostart"->"Programm hinzufügen" eintragen.