Richtig updaten unter GNOME
Nach einer Neuinstallation von Suse sollte man zunächst das System aktualisieren, da zwischenzeitlich Patches, Sicherheits-Updates oder Programmpakete aktualisiert und damit auf neuesten Stand gebracht wurden.
Einrichtung der Software-Repositories
Unter GNOME ist PackageKit (ein angepaßter und schneller Paket-Manager) für derartige Aufgaben zuständig:
Computer -> YAST (Passworteingabe als root) -> Gruppe Software -> Software-Repositories
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Dort kann man seine Repositories (Quellen) auswählen. Standardmäßig sind schon mehrere Quellen ausgewählt. Diese sollte man so belassen (könnte aber noch jeweilige Haken setzen, damit die Quellen automatisch aktualisiert werden).
Wie Mark schon (unter KDE) beschrieben hat, kann man auch weitere Community-Repositories einbinden. Je nach Aufgabe des Rechners, ob Multimedia, Office, Virtualisierung etc. stehen gemeinschaftliche Quellen zu Verfügung, die man nachträglich aktivieren kann.
Im bereits geöffneten Fenster der Software-Repositories führt man folgende Klicks aus:
Hinzufügen -> Community/Gemeinschafts-Repositories -> Weiter
Nun hat man eine Liste vor sich und man kann nun die gewünschten Quellen auswählen.
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Dies sollte man aber auch mit Bedacht tun!
Für Einsteiger empfiehlt sich, das Repositories Packman (Multimedia-Unterstützung, Codecs etc.).
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Alle anderen sind optional. Wer Spiele spielen möchte, sollte noch Spiele und die Quelle für seine Grafikkarte aktivieren, wer die aktuellste Office-Version haben möchte, muß weiterhin OpenOffice.org aktivieren und wer die neuste Version von GNOME ausprobieren möchte, der sollte noch die Quelle GNOME:stable hinzufügen.
Mit Klick auf OK werden die neuen Informationen aktualisiert. Meist erhält man während des Abrufens der Infos auch Meldungen, ob man den signierten Schlüssel importieren möchte. Hier klickt man auf OK.
Damit kehrt man zurück zu den Eingerichteten Software-Repositories. Ein Klick auf OK beendet die Einrichtung.
System-Update
Computer -> YAST (Passworteingabe als root) -> Gruppe Software -> Online-Aktualisierung
Damit öffnet sich PackageKit. Anzumerken ist, daß das Fenster des Paketmanager sehr "eingeengt" wirkt. Also zieht man es sich einfach größer.
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Oberhalb von PackageKit hat man die Reiter Verfügbar, Upgrade, Installiert und Alle. Falls nun Updates/Upgrades zur Verfügung stehen, wird dies im jeweiligen Reiter inform von Paketen (mit Pluszeichen) angezeigt.
Wenn man nun das gewünschte Paket auswählt, erscheint am unteren Rand eine Option Installieren. Klickt man darauf, wird das gewählte Paket mit in die Liste der auszuführenden Updates aufgenommen. Ein Nachteil bei PackageKit ergibt sich, wenn man alle Pakete auf einmal auswählen will. Dazu muß man auf ein in der Update-Liste eingetragenes Paket Rechtsklicken, um dort die Option Alle markieren auszuwählen. Das ist - meiner Meinung nach - etwas umständlich gewählt - funktioniert aber!
Mit Klick auf OK werden die Updates/Upgrades heruntergeladen.
Anmerkung: Updates sind Programmverbesserungen, also kleine Patches, die Fehler ausmerzen. Upgrades sind neue Versionen von Programmen/Paketen.
Software-Aktualierung einrichten
Damit PackageKit automatisch jede Stunde nach Patches auf den Servern schaut, muss man noch eine Einstellung vornehmen:
Computer -> Kontrollzentrum -> Gruppe System -> Software-Aktualisierungen
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Hier stellt man bei Prüfe auf Aktualisierungen den Zeitraum Stündlich ein. Die anderen Einstellungen sind optional.
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Als Linux-Frischling habe ich meine Vorgehensweise dokumentiert. Wenn etwas falsch oder verbesserungswürdig sein sollte, dann teilt dies hier mit.
Beste Grüße
Nordfuchs