(erledigt)Grub in Bootsektor der root-Partition installieren

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  • Hallo,


    ich habe schon seit langer Zeit Ubuntu, schon verschiedene Versionen, als Hauptsystem - mit dessen Grub im MBR - und Opensuse öfters nachträglich installiert in eine logische Partition. Der Grub von Suse im Bootsektor der root-Partition wird dann mit einem chainloader-Eintrag aus dem Ubuntu-Grub im MBR geladen.


    An sich geht das ja auch, aber: Schon immer musste ich, wenn ich bei der Opensuse-Installation bei der Systemstart-Konfiguration die root-Partition als Speicherort des Bootloaders angegeben hatte, den Ubuntu-Grub im MBR erst wiederherstellen nach bzw. während der Suse-Installation, weil Suse mir den immer zerschossen hat.


    So auch wieder letztens bei der Installation von 11.2 RC1.


    Irgendwie habe ich mich zwar fast schon daran gewöhnt, das immer machen zu müssen, aber es nervt doch sehr. Ist das ein bekannter Bug? Oder gibt es da etwas, das ich immer nicht beachte?

    Für den Inhalt des Beitrages 7972 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: l3onidas

  • Hi,


    Zitat

    Irgendwie habe ich mich zwar fast schon daran gewöhnt, das immer machen zu müssen, aber es nervt doch sehr. Ist das ein bekannter Bug? Oder gibt es da etwas, das ich immer nicht beachte?


    eigentlich nicht, denn Du kannst während der Installation' s Prozedur mit Hilfe des Editor' s die Bootkonfiguration mit setzen / entfernen des Häkchen' s an entsprechender Stelle je nach bedarf ändern ... Schau dazu dort → >>YaST - Bootloader Einstellung<<

  • Hi,


    das ist mit wohlbekannt. - Das ist ja das Problem, daß das - bei mir - nicht geht, und mir das den Grub im MBR kaputtmacht - obwohl ich eben genau so "/", also den Bootsektor der root-Partition, als Installationsort wähle.

    Für den Inhalt des Beitrages 8097 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: l3onidas

  • Es liegt im Sinn der Sache, wenn Du verschiedene Betriebssysteme installierst und die Bootloader an unterschiedlicher Stelle einrichtest, das Du dann den Bootloader den Du zum Starten aller Betriebssysteme verwenden möchtest, anpassen mußt.


    Willst Du dem Ganzen entgehen, erstelle Dir mit der Super Grub Disk einen Stick oder eine Diskette oder sonst ein externes medium und starte Deine Betriebssysteme unabhängig von MBR und Root-Partition

    Für den Inhalt des Beitrages 8222 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Ist mein erster Beitrag denn wirklich so schwer verständlich? - Das ist klar, daß der angepasst werden muss, und der ist wie gesagt auch angepast, indem nämlich in diesem Bootloader EIN CHAINLOADER-EINTRAG, der auf die Partition mit opensuse verweist, drin ist.


    Und das funktioniert auch schon immer mit allen OS, ja auch mit opensuse, wenn ich ihn, diesen Grub von Ubuntu im MBR, nach der Installation von opensuse wiederherstelle genauso wie er vorher war, also mit diesem chainloader-Eintrag:


    menuentry "Opensuse 11.2 (on /dev/sda9)" {
    set root=(hd0,9)
    chainloader +1
    }


    Da muß man gar nichts mit einer Diskette oder so machen, sondern chainloading ist eine ganz geläufige - von mir selbst seit Jahren mit GRUB und neuerdings auch GRUB 2 praktizierte - Methode, mit der tausende von Leuten zum Beispiel auch ihr Windows oder eben ein anderes oder mehrere andere Linux-Systeme starten.


    Das Problem besteht darin, daß opensuse bei der Installation den MBR irgendwie überschreibt, obwohl ich das nicht gewählt, sondern eine Installation von Grub in den bootsektor der root-Partition, also "/", gewählt habe.

    Für den Inhalt des Beitrages 8231 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: l3onidas

  • Sorry, kann ich nicht nachvollziehen.
    Mein Grub wird schon immer dahin installiert wo ich ihn hin haben möchte.


    Wähle ich das root-Verzeichnis, landet er auch dort und wähle ich MBR, dann wird er dort installiert.


    Muß wohl an dem Grub Deines anderen Linux-Systems liegen

    Für den Inhalt des Beitrages 8235 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: robbie

  • Das ist wirklich merkwürdig. Bei mir besteht dieses Problem schon seit ich weiß nicht wie vielen Suse-Versionen unverändert.


    Eigentlich dürfte der Grub im MBR dabei ja gar nicht in Betracht kommen, weil diese Installationsart ja gar nichts mit dem MBR zu tun hat.

    Für den Inhalt des Beitrages 8236 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: l3onidas

  • Ich hatte das gleiche Problem mit der Installation von openSUSE in einer logischen Partition und z.B. Windows oder Kubuntu in einer primären Partition mit gesetztem Bootflag.
    Auch wenn der Bootsektor der Root-Partition, als Installationsort gewählt wird, wird die erweiterte
    Partition bei der Installation aktiv gesetzt.
    Gelöst habe ich das Problem mit Gparted am Ende der openSUSE 11.2 Installation, indem man das Bootflag bei der erweiterten Partition abschaltet und bei der primären Partition, mit der man vorher gestartet hat, wieder einschaltet.
    Grub im MBR wird nicht verändert wenn bei der openSUSE Installation die Root-Partition als Speicherort des Bootloaders angegeben wurde.

    Für den Inhalt des Beitrages 8578 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: edmund-s

  • Aha, das hört sich doch gut an. Danke! :24:


    Muss ich demnächst mal gleich probieren, wenn ich Zeit habe für die Install von 11.2

    Für den Inhalt des Beitrages 8794 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: l3onidas

  • Also mir ist dieses Verhalten von openSuSE auch bekannt und ich ärgere mich immer nach einer SuSE-Installation.
    Bei meinem Laptop nutze ich den Bootmanager von Startools den ich nach der Installation auch wiederherstellen muss obwohl ich die Rootpartition als Speicherort angegeben habe!


    Greetz ToM.

    Für den Inhalt des Beitrages 8924 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lomo2003