Bildschirm bleibt nach Installation dunkel

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  • Hallo liebe Community,


    ich möchte gerne von der Windows Plattform wegkommen und möchte daher gerne OpenSuse eine Chance geben. Aus diesem Grund habe ich mir heute Opensuse 11.0 in der 64Bit Ausführung wegen der 4GB-Ram gezogen. Dazu habe ich aber noch zwei Anliegen....


    1. Anliegen:


    Als Desktop hatte ich während der Installation Gnome gewählt. Die Installation an sich läuft komplett durch, der erste Neustart gelingt auch noch (das System wird konfiguriert -Bildschirm). Sobald die eigentliche Installation durchgelaufen ist und ein Neustart ansteht bleibt der der Bildschirm dunkel. Auch das manuelle Ausschalten und der dann nochmalige Start von Linux bleibt der Bildschirm dunkel....


    Ich benutze einen Dell Studio 1537 mit Intel P45 + ICH9M, Intel C2D Mobile P8400 inkl. 4GB-Ram und ATI HD3450.


    Habt ihr evt. noch einen Tipp auf Lagen, warum das System nicht bootet?



    2. Anliegen:


    Da ich lieber noch nicht Windows von C:/ verbannen möchte, möchte ich Linux auf einer separaten USB-HD installieren, was muss ich eingeben, damit Grub die HD(0) - Sda unberührt lässt, d.h. keine Einträge im Boot-Bereich schreibt.


    Ich möchte nachdem das Dell Logo erscheint einfach via F12 die USB HD auswählen und wenn von der gebootet wird soll Grub erst starten, ist dies möglich? Beim letzten Versuch hat Grub mir den Bootbereich zerschossen und Vista konnte nicht gebootet werden. Man kann das zwar mit Bootrec.exe /fixmbr flicken, aber ist auf dauer nervig. :smilie_trink_073:



    Vielen Dank für eure Auskunft und beste Grüße
    mirage

    Für den Inhalt des Beitrages 935 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: mirage113

  • Hallo mirage113,


    zu deinem 1. Problem: Die Installaiton mit Hardwareerkennung wurde abgeschlossen oder nicht ?


    Startet nur die Grafische Oberfäche nach dem Neustart nicht oder geht gar nichts ?


    zu deinem 2. Problem:


    Der Anfang der Installation läuft fast genauso ab wie bei einer Parallel Installation auf einer Festplatte. Der unterschied ist nur das man als Festplatte auf der Linux installiert werden soll nicht die Interne nimmt, sondern die Externe – Festplatte. Dies macht man folgendermaßen. Beim Menü das die Installierten Pakete und den Partitonierungsvorschlag sowie den verwendeten Boot – Manager anzeigt. Muss man den Unterpunkt „Partitionierung“ wählen. Dort im angezeigten Menü den vorletzten Punkt auswählen. Jetzt fragt Linux welche Festplatte man verwenden will. Hier wählt man dann die gesamte Externe – Festplatte für Linux aus mit separaten Home – Verzeichnis. Nun die Änderungen speichern und das Menü zum Partitionieren verlassen. Jetzt den Unterpunkt „Boot – Manager“ wählen. Hier müssen folgende Änderungen vorgenommen werden. Beim Punkt „Master Boot Record“ den Hacken wegnehmen. Dann den Punkt „custom Partition“ wählen. Dort werden dann im Auswahl Menü 3 Partitionen stehen. Vorher muss man nach schauen welche die „root – Partition“ ist. Es besteht die Möglichkeit das es die /dev/sdb2 ist. Die „root – Partition“ auswählen.
    Dann die Änderungen speichern und das „Boot – Manager“ Menü verlassen. Jetzt Linux Installation beginnen.



    So war es unter OpenSuse 10.2, aber unter Opensuse 11 muss es ähnlich sein.

    Acer Notebook mit einem Intel Core i7 720QM, 4 GB RAM und ATI Mobility Radeon 4650 Grafikkarte.


    Mit diesen Notebook unterstütze ich das Projekt SETI@home. Denn der i7 rennt und rennt und rennt.
    :) Mark :)

    Für den Inhalt des Beitrages 940 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Mark

  • Hallo Mark,


    dank dir für die informative Auskunft.


    Zur Frage 1. Die Hardwareerkennung lief komplett durch. Nur wenn das System das erste mal starten will, nach der Installation bleibt der Bildschirm schwarz. Da ja auch kein Startton kommt, gehe ich davon aus, dass das komplette System stehen bleibt, aber wo, dass vermag ich nicht zu sagen.



    Grüße
    mirage

    Für den Inhalt des Beitrages 941 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: mirage113

  • Hallo mirage113,


    auch wenn es nicht daran liegt ein Versuch währe noch wenn Du statt der 64Bit Version mal die 32 Bit Version verwendest.


    Du hast ja die 64 Bit Version wegen den 4GB Hauptspeicher installiert. Dies könnte aber auch mit der 32 Bit Version klappen, mithilfe von PAE.
    PAE ist die Physikalische Adress Erweiterung, damit ist es Möglich das auch ein 32 Bit Betriebssystem 4 GB Speicher Adressieren kann. Voraussetzung dafür ist das es dein Mainboard kann.


    Die 32 Bit Version zu installieren währe mein Vorschlag, denn was anderes fällt mir dazu leider nicht ein.


    Die könntest Du dann auch gleich mal auf die USB Disk installieren dann hast Du das auch erledigt.

    Acer Notebook mit einem Intel Core i7 720QM, 4 GB RAM und ATI Mobility Radeon 4650 Grafikkarte.


    Mit diesen Notebook unterstütze ich das Projekt SETI@home. Denn der i7 rennt und rennt und rennt.
    :) Mark :)

    Für den Inhalt des Beitrages 944 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Mark

  • Bei einem Notebook verläuft die Installation komplexer als bei einem Desktop PC.

    Der Intel Mobile Chipsatz P45 ist so konzipiert, dass er die Kernel-Extension 64 Bit an den Rechenwerk weiterleitet, wo 64 Bit Speicheradresszeilen umkonvetiert werden in das Nummerische Zahlensystem. Dieses wird vom Steuerwerk des Prozessors auf den Arbeitsspeicher geschrieben.
    Danach wird von der CPU gerechnet. Allerdings müssen die Befehle im 128Bit Bereich an die Grafikkarte gesendet.
    Der Chipsatz kann die Befehle nicht im 128Bit Modus an die Grafikkarte zu senden.

    Fazit; Die Grafikkarte bekommt ein Signal, dass sie nicht Anzeigen kann

    Beim OpenSuse Kernel, kann man also locker auch das 32Bit System installieren, da bei Mobilen Geräten die Kernelerweiterung PAE unterstüzt.

    Ich empfehle dir die 32Bit Version mit KDE zu installieren.
    KDE unterstützt die Grafikkartenerweiterung PIO besser als Gnome,
    da Gnome mehr für den Business-Bereich ausgelegt ist.

    Wenn du noch weitere Fragen hast, dann wende dich an mich.

  • Wow,


    danke für die umfassende Info. Ich versuche es noch einmal mit Suse, sobald die Version 11.1 in der Final erschienen ist und dann auch gleich in der KDE-Variante.



    Grüße
    mirage

    Für den Inhalt des Beitrages 1083 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: mirage113

  • Also ich habe das gleiche Problem, dass bei der direktinstallation von Suse 11.2 nach dem Neustart nur ein schwarzer Bildschirm auftaucht.


    Aber wenn ich erst Suse 11.1 installiere und anschließend mit Suse 11.2 ein Update mache funktioniert´s ohne Probleme.


    Vielleicht hilft´s ja auch bei Dir?!?!


    Gruss
    Andinger

    Suse 13.2 64 bit - KDE

    Zitat


    Für den Inhalt des Beitrages 15001 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: andinger

  • Hi mirage113,


    ich hatte mal ein ähnliches Problem. Die Suse Installation lief problemlos durch. Dann beim ersten Neustart, nachdem die Bootauswahl (grub) noch lief hatte ich einen schwarzen Bildschirm. Mein Monitor zeigte dann "out of Range" an. Fazit: Grafikkarte falsch konfiguriert.


    schaltet dein Monitor nach dem Start in Standby?
    vielleicht hilft es auf eine Textkonsole zu wechseln (mittels ALT+F1)
    Tauchen dort Fehlermeldungen auf?


    Ich konnte mein Problem ganz einfach lösen:
    wie schon erwähnt auf Konsole wechseln
    1. als superuser einloggen
    2. sax2 starten

    Zitat

    sax2

    3. Grafikkarte richtig konfigurieren


    Gruß Matze

    OpenSuse 12.1 64bit
    Dell Inspiron One 2320 All in One
    Intel Core i5 2d Generation
    6GB Ram

    Für den Inhalt des Beitrages 15175 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Maciek