USB-Stick wird nach Erstinstallation nicht angezeigt

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  • Hallo,


    nach etwas Ausprobieren mit Ubuntu Lucid Lynx und Ubuntu Maverick bin ich nun auf OpenSuse 11.4 umgestiegen und mit der Installation soweit auch zufrieden.


    Was allerdings unter Ubuntu problemlos funktionierte, läuft bei SUSE nicht: Mein USB-Stick wird nicht im Verzeichnis aufgeführt. Er wird zwar in der Konsole nach Eingabe von lsusb und auch mount angezeigt, ich habe aber über "Orte" keine Anzeige bzw. Zugriff auf den Stick.


    Ausgabe nach lsusb:


    Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
    Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
    Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
    Bus 004 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
    Bus 005 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
    Bus 006 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
    Bus 001 Device 002: ID 090c:1000 Feiya Technology Corp. Flash Drive
    Bus 002 Device 002: ID 041e:4083 Creative Technology, Ltd Live! Cam Socialize [VF0640]
    Bus 003 Device 002: ID 062a:0000 Creative Labs Optical mouse
    Bus 005 Device 002: ID 04a9:220e Canon, Inc. CanoScan N1240U/LiDE 30


    Ausgabe nach mount (Markierung zeigt den USB-Stick):


    devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=1024080k,nr_inodes=215094,mode=755)
    tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,relatime)
    devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
    /dev/sda1 on / type ext4 (rw,relatime,user_xattr,acl,barrier=1,data=ordered)
    proc on /proc type proc (rw,relatime)
    sysfs on /sys type sysfs (rw,relatime)
    debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
    /dev/sdb1 on /windows/C type vfat (rw,nosuid,nodev,noexec,relatime,gid=100,fmask=0002,dmask=0002,allow_utime=0020,codepage=cp437,iocharset=iso8859-1,shortname=mixed,utf8,errors=remount-ro)
    securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,relatime)
    fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,relatime)
    gvfs-fuse-daemon on /home/markus/.gvfs type fuse.gvfs-fuse-daemon (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1000,group_id=100)



    Weiß jemand Abhilfe? Danke für Antworten. ^^

    Für den Inhalt des Beitrages 30980 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Mohawk

  • Okay, USB-Stick gefunden. Wird im Dateisystem als Ordner "Windows" angezeigt.


    Für mich erschließt sich aber nicht, warum das so ist? Unter Ubuntu wurde er ganz einfach als Pendrive erkannt und unter "Orte" aufgelistet. Ich vermute mal, daß SuSE den Stick bei der Erstinstallation als Partition eingebunden hat.


    Um das Problem zu umgehen, hab ich den Stick noch mal entfernt und SuSE 11.4 neu installiert. Das löst mein Problem jedoch leider auch nicht - dasGerät wird nun wieder nicht erkannt.


    lsusb:


    Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
    Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
    Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
    Bus 004 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
    Bus 005 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
    Bus 006 Device 001: ID 1d6b:0001 Linux Foundation 1.1 root hub
    Bus 002 Device 002: ID 041e:4083 Creative Technology, Ltd Live! Cam Socialize [VF0640]
    Bus 003 Device 002: ID 062a:0000 Creative Labs Optical mouse
    Bus 005 Device 002: ID 04a9:220e Canon, Inc. CanoScan N1240U/LiDE 30
    Bus 006 Device 002: ID 06bc:00f5 Oki Data Corp.
    Bus 002 Device 005: ID 090c:1000 Feiya Technology Corp. Flash Drive


    mount:
    devtmpfs on /dev type devtmpfs (rw,relatime,size=1024296k,nr_inodes=215202,mode=755)
    tmpfs on /dev/shm type tmpfs (rw,relatime)
    devpts on /dev/pts type devpts (rw,relatime,gid=5,mode=620,ptmxmode=000)
    /dev/sda1 on / type ext4 (rw,relatime,user_xattr,acl,barrier=1,data=ordered)
    proc on /proc type proc (rw,relatime)
    sysfs on /sys type sysfs (rw,relatime)
    debugfs on /sys/kernel/debug type debugfs (rw,relatime)
    securityfs on /sys/kernel/security type securityfs (rw,relatime)
    fusectl on /sys/fs/fuse/connections type fusectl (rw,relatime)
    gvfs-fuse-daemon on /home/markus/.gvfs type fuse.gvfs-fuse-daemon (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=1000,group_id=100)


    Hülfe.... :wacko:

    Einmal editiert, zuletzt von Mohawk ()

    Für den Inhalt des Beitrages 30981 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Mohawk


  • Hi,
    wenn der Stick in ntfs formatiert ist hilft dir vielleicht ja das hier weiter.

    Gruß
    Sorcerer11

    Für den Inhalt des Beitrages 30987 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sorcerer11

  • Hilft leider nicht weiter:


    Fehler - Speicherort >>file://home/....../kdesu%20kwrite<< konnte nicht angezeigt werden


    Fehler beim Untersuchen der Datei /home/....../kdesu kwrite mit fstat(): Datei oder Verzeichnis nicht gefunden.


    Der USB-Stick sollte meines Wissens nach FAT sein. Hatte eben auch massive Probleme beim Bootvorgang, kam kaum ins System rein. :(

    Für den Inhalt des Beitrages 31006 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Mohawk

  • Hallo Mohawk,


    Mach bitte mal folgendes:


    -1- entferne den Stick


    -2- in einer Konsole, als root:


    Code
    # tail -f /var/log/messages


    -3- plugin den Stick und beachte was in der Konsole geschrieben wird.


    -4- in einer Konsole, als root:


    Code
    # fdisk -l


    -l ist ein 'el' (nicht eine eins)


    -5- versuch den Stick zu mounten (als root):


    Code
    # mount /dev/sdxn /media


    Was "xn" in "/dev/sdxn" ist siehst Du in obigen Ausgaben.


    -6- versuch den Stick zu lesen (vielleicht vorerst nur als root):


    Code
    # ls -l /media


    Gruss,
    Roland

    Für den Inhalt des Beitrages 31009 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme


  • Hallo Roland,


    danke für deine Unterstützung. Aus Frust über die Nichtbenutzbarkeit der Daten auf dem Stick bin ich inzwischen zu Ubuntu 10.04 zurückgekehrt. Dort wird mir der Stick wenigstens im Laufwerksverzeichnis als /dev/sdb angezeigt, leider auch nicht im Verzeichnis "Orte".


    Da ich bei der Erstinstallation von OpenSuSE 11.4 den Stick schlichtweg im USB-Port vergessen habe, hat SuSE diesen offenbar als Partition in das System eingebunden - und wie mir die Laufwerksverwaltung in Ubuntu 10.04 gerade anzeigt auch gleich vollständig gelöscht, wie's scheint: siehe Screenshot aus Ubuntu.


    Nicht böse sein, aber Linux fängt an mich gewaltig zu frusten, nachdem ich bereits durch den Umstieg gezwungen war, inkompatible Peripherie wie Scanner und Webcam neu anzuschaffen und mein 2 Jahre alter Oki-Drucker unter Linux nur noch auf niedrigster Ebene mit einem von einem Linux-Nutzer kompilierten Treiber eines anderen Oki-Druckers funktioniert (keine Reinigung der Druckköpfe mehr möglich, keine Selbsttest-Seite mehr und Ausdrucke in drittklassiger Qualität).


    Der vermutliche Verlust sehr persönlicher Daten auf dem USB-Stick kostet mich nun zusätzlich reichlich Nerven. Man kann gegen Microsoft sagen was man will - ich arbeite erst seit Mitte Januar mit Linux und bin bereits ziemlich angenervt von diesem System. Vergleichbares ist mir jedenfalls in zehn Jahren Windows nicht passiert... Sorry, aber das muß ich an dieser Stelle mal loswerden. :S Nach Frust mit Ubuntu und SuSE hatte ich heute schon eine Mandriva-Distri aus der aktuellen (!) "easy Linux" installiert, die ich gleich wieder von der HD runterschmeißen mußte, weil ich keine Internetverbindung mehr aufbauen konnte. Dazu wäre der Download von Firmware (die ich stundenlang mittels Ubuntu-Live-CD im Web suchen mußte) für die PCI-Wlan-Karte erforderlich gewesen, außerdem deren aufwendige und für den Normalsterblichen ohne Konsolen-Kenntnisse kaum umsetzbare Kompilierung. Da frag' ich mich doch echt, was so viele Linux-Distributoren zu der Aussage veranlaßt, daß das Betriebssystem gerade für ältere Rechner so geeignet sein soll. Einen solchen Konfigurationsaufwand wie bei Linux mußte ich unter Win nie erbringen und im Endeffekt läuft dann doch nichts.


    Wie ich den Stick nun in wieder in Ubuntu in die Peripherie eingebunden bekomme, ist vermutlich wohl eher eine Frage für's Ubuntu-Forum. Trotzdem, vielen Dank für die Antwort!

  • Hallo Mohawk,


    Danke für die Rückmeldung. Tut mir leid dass Deine Linux Erfahrungen nicht eben die gücklichsten waren/sind. Ich selber arbeite schon lange mit Linux. Windows kommt für mich nicht in Frage (auch nicht als Zweitsystem).


    Es ist schon so, dass Linux (gerade auch bei der Installation) mehr Aufmerksamkeit erfordert als Windows... es ist nicht alles automatisch und "Failsave" wie bei Windws. Dass Dein usb-Stick neu formatiert wurde hätte natürlich verhindert werden können -- auch wenn dieser noch eingesteckt war. Speziell die Partitionierung/Formatierung erfordert grosse Aufmerksamkeit (genau lesen was da steht) sonst gehts schief. Ansonsten ist eine Linux-Installation eigentlich ganz einfach.


    Dass gewisse Geräte unter Linux Probleme bereiten ist bekannt. Dies hat damit zu tun dass viele Hersteller nicht mit der Open-Source Community zusammenarbeiten wollen, bzw. dürfen (wegen MS). Trotzdem gibt es für Linuxer meist irgend eine Lösung diesbezüglicher Probleme.


    Es gibt im übrigen jede Menge Live-Linux Distributionen (openSUSE, Ubuntu, Knoppix, und viele mehr) mit denen Du Deine bestehende Hardware testen kannst. Natürlich hat Windows auch seine guten Seiten, aber über alles gesehen... nein Danke.


    Zitat von "Mohawk"


    Der vermutliche Verlust sehr persönlicher Daten auf dem USB-Stick


    Nun, Du weisst natürlich selber dass solche Daten anderswo noch gesichert sein müssten. Ein Deffekt eines Datenträgers ist ein stehtiges Risiko.


    Also, ich wünsche Dir alles Gute... Elektronik, gleich welcher Art, kann manchmal frustig sein, da bist Du nicht allein :D


    Gruss,
    Roland

    Für den Inhalt des Beitrages 31019 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

  • Hi,
    als neuer grüße ich herzlich alle im Forum!


    Ich hatte auch das Problem, dass sich nach einer kompletten Neuinstallation von openSuSE 11.4 der NTFS-formatierte USB-Stick nicht einbinden ließ.
    Mir hat dieser Hinweis sehr geholfen

    wenn der Stick in ntfs formatiert ist hilft dir vielleicht ja das hier weiter.

    Alles funktioniert jetzt einwandfrei. Vielen Dank sorcerer11!!!


    Dazu noch: Habe ntfs vor dem Stern eingefügt! Wer kennt sich hiermit genau aus und weiss sicher, welche Bedeutung der Stern am Ende von /etc/filesystems hat? (Rate mal: Ende der Liste. Aber warum benutzt man nicht das EOF-Zeichen? Einfachere Handhabung mit dem Stern?)


    Den oben geschilderten Frust kann ich aber gut nachvollziehen! Als Rückkehrer von Kubuntu war ich nach der (reibungslos verlaufenen) Installation und sofortiger Einspielung aller Updates auch etwas enttäuscht, dass eine so einfache Sache wie das Einbinden eines USB-Sticks (bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege!) nicht auf Anhieb funktionierte.


    Die Frage ist doch nun:


    Ist das immer so? Und wenn ja, warum gibt es dann noch keinen Patch dafür? (Wie man oben lesen kann, können solche Kleinigkeiten gerade bei Nicht-Experten sehr viel Frust und ärgerliche Folgen auslösen.)


    Wer kann bestätigen, dass bei ihm/ihr ebenfalls das Ändern der Datei /etc/filesystems von Nöten war, um einen NTFS-formatierten USB-Stick einbinden zu können? (Bitte mit angeben, ob nach Versions-Upgrade oder Neuinstallation)


    Wer kann dem widersprechen? (Bitte mit angeben, ob nach Versions-Upgrade oder Neuinstallation)


    Vielen Dank vorab!
    Falls es ein immer (bei Neuinstallation) auftretender Fehler ist, würde ich in Bugzilla einen Bugreport machen, damit dies per Patch beseitigt werden kann.


    Gruß,
    Winfried

    Für den Inhalt des Beitrages 31181 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: fidibus

  • Die Frage ist doch nun:


    Ist das immer so? Und wenn ja, warum gibt es dann noch keinen Patch dafür? (Wie man oben lesen kann, können solche Kleinigkeiten gerade bei Nicht-Experten sehr viel Frust und ärgerliche Folgen auslösen.)



    In der Regel ist es so, dass Linux User auf Windows scheißen; welchen Grund soll es denn dann geben, ein mieses Dateisystem wie ntfs unterstützen zu müssen?


    Entscheide Dich mal; entweder Du bist Linuxer zu 100% oder Du willst bloß rumspielen mit anderen Betriebssystemen.


    Linux erhebt niemals nie den Anspruch irgendwie so sein zu wollejn wie Windoof.


    http://www.felix-schwarz.name/…/Linux_ist_nicht_Windows/

    Für den Inhalt des Beitrages 31192 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • In der Regel ist es so, dass Linux User auf Windows scheißen; welchen Grund soll es denn dann geben, ein mieses Dateisystem wie ntfs unterstützen zu müssen?


    Entscheide Dich mal; entweder Du bist Linuxer zu 100% oder Du willst bloß rumspielen mit anderen Betriebssystemen.


    :thumbdown:
    Seltsame Umgangsformen. Jedem steht es frei das BS zunutzen was er will. Auch bei mir sind Windows 7 und OpenSuse 11.3 friedlich auf einer Festplatte beisammen. Linux als Hauptsystem und Windows zum gelegentlich Spielen.


    Taomon

    Für den Inhalt des Beitrages 31193 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Taomon