WSL 2 / Leap-15.2 mit systemd und dbus - Komme nicht weiter bei meinem Test-Projekt

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  • Das WSL bzw. WSL2 war ursprünglich wohl nur für Software-Entwickler gedacht, die plattformübergreifend entwickeln wollen/sollen.

    Wenn ich nicht irre , ist bei WSL ein Linux-Kernel bereits vorinstalliert.

    Ich hab hier ein paar Links zu WSL1/WSL2 gefunden:


    https://docs.microsoft.com/de-de/windows/wsl/install-win10

    https://www.windowspro.de/wolf…rver-preview-installieren

    https://docs.microsoft.com/de-…dows/wsl/compare-versions

    https://www.golem.de/news/wind…-koennen-2010-151295.html

    https://winfuture.de/news,118614.html

    EDV-Dinosaurier im Ruhestand


    ich bin /root, ich darf das 8)


    Dinos are not dead. They are alive and well and living in data centers all around you. They speak in tongues and work strange magics with computers. Beware the Dino! And just in case you're waiting for the final demise of these Dino’s: remember that Dino’s ruled the world for 155-million years! (Unknown Author)

    Für den Inhalt des Beitrages 285722 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Igel1954

  • Was für ein kranker Thread.


    Der Rekord für einen lauffähigen Webserver auf einem "Minimallinux" steht nach wie vor bei 8,2 MB (in Worten Achtkommazwei MegaByte). Ein komplett boot- und lauffähiger Linuxkernel, auf dem ein vollständiger Webserver läuft.

    Solche Spielereien machen wir mit LFS (LinuxFrom(the)Scratch)


    Wenn dir alle Basics von Linux fehlen, kannst du nicht mit InitV vs. systemd spielen. Ent- oder weder.

    Das sind zwei ziemlich verschiedene Wege ein Linuxsystem zu booten, und alle dann laufenden Dienste zu kontrollieren. systemd - das Modernere - ist dennoch rückwärtskompatibel zum altehrwürdigen InitV.


    Das Herumbasteln mit fragwürdigen Shellscripten macht dein System noch schlechter. (Falls es überhaupt noch fähig ist, Sinnvolles zu leisten)


    M$ stellt langsam komplett auf Linux um. In ihrer Azure- Cloud laufen fast ausschließlich Linuxserver. Keine Windowsserver. Sie haben sich Github einverleibt. Und langsam stellen sie komplett auf Linux um. Denn wozu eigenen Schwachsinn weiterentwickeln, wenn man doch von seinen Cloudusers gezwungen ist Linux einzusetzen. Später wird nur noch ein Linux laufen, das so aussieht, als wäre es ein Windows. Irgendwann wirst du ein Linux fahren, das vorgibt ein Windows zu sein, das in einer fragwürdigen Emulationsschicht ein Linux laufen lässt. Ziemlich krank.


    Lerne Linux anständig. Und es zu lernen, ist allerhöchste Eisenbahn, wenn du wirklich mitspielen möchtest.

    Ja: Was du erreichen möchtest, kann man erreichen, wenn man kann. Nur, wenn man das kann, will man das garantiert nicht. Es gibt sehr viel bessere Wege.

  • Ja da hast du recht, ich muss Linux besser lernen. Was wären dann bessere Wege, für das was ich erreichen will? Ein paar konkrete Beispiele?


    Ziemlich viel heisse Luft, von wegen dass Windows bald als Linux läuft. Nur weil die ein paar Server auf Linux basis haben. Bietet sich gut an da Linux diesbezüglich immer stark war. Apache, PHP usw.


    Umkehrt Windows in Wine oder VM ist dann bedeutend übler. Nicht alle Nutzer haben einen Server vor der Nase und stehen Konsolen statt GUIs. NET Framework is essentieller Bestandteil von Windows und wird garantiert nie nie verschwinden. ;)


    Und wenn wir schon beim Spielen sind: Steam wird vollgemüllt von Linux Usern, weile ihre Spiele schlecht oder gar nicht funktionieren.


    Edit: Ich glaub dich nervt einfach die Tatsache, dass es bedeutend einfacher ist Linux auf Windows zu emulieren als umgekehrt. ;)


    Aber danke für den Ansatz mit LFS. Genau das werde ich jetzt machen. :thumbup:

    Rule 101: Never touch a running system.

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  • LFS wirst du scheitern, wenn du nicht die Linux- Basics souverän drauf hast.


    wine (==WineIsNotanEmulator ) sagt eigentlich schon alles. Diese Krücke emuliert nichts. Es bildet lediglich Systemcalls von Windows auf die entsprechenden Pendants von Linux ab. Das waren nie VMs und werden es niemals sein. wine ist eigentlich ein uraltes, kleines Tool, das rein für Entwickler geschrieben wurde, die damit ihre Programme auf einer Linuxkiste debuggen konnten. Dies Warnung, wine eben nicht als Emulator zu mistbrauchen findet sich noch heute auf der Projektseite.


    Ob dir es schmeckt oder nicht: Es ist die Strategie von M$ Linux als Kernel laufen zu lassen. Und das habe ich nicht mir aus den Fingern gesaugt. Leute, die in der Linuxwelt die einschlägigen Seiten mitlesen, wissen das längst. Für die meisten Windowsleute ist das völlig egal. Sie merken es eh nicht. Außer dass Updates dann tatsächlich viel schneller sein werden, und das System stabiler laufen wird.


    Mir ist es völlig egal, was du glaubst. Ich setze Docker und KVM ein (==KernelVirtualMachine, und das hat nichts mit den KVM Konsolen- Switches zu tun!). Damit habe ich zahllose Container at my Fingertips. Einfach mit einer Zeile holen und laufen lassen. Mit KVM teilen sich alle VMs eine Partition, die mit einem NetzwerkDateisystem formatiert ist. Datenaustausch überhaupt kein Thema. Alle können davon Lesen und darauf schreiben (es gibt weit mehr als 10 Dateisysteme, die das von Haus aus können)


    Mich nervt das nicht, weil es einfach funktioniert. Ein Befehl - und die neue virtuelle Maschine läuft.

    Unter Windows scheiterst du schon weit früher.


    Jedes OS hat ein Rückwärtskompatibilitätsproblem. Einmal eingeführte Techniken kann man nicht mehr abschalten. Sie werden obsoletiert und möglichst vollständig auf die ablösende Technik migriert. Und irgendwann wird die alte Technik tatsächlich komplett ersetzt, und aus Kompatibilitätsgründen bildet dann die neue Technik die alte nach. Das .NET Framework wird denselben Weg gehen.


    Frameworks findest du in Linux in Massen. Es gibt selbstverständlich auch ein Framework, das das .NET Framework nachbildet. Und tonnenweise mehr. Muss man kennen, muss man finden. Und damit wirklich souverän umgehen können nur Wenige.


    Es macht nicht wirklich Sinn, mir solche Antworten zu schreiben. Mit ca. 40 Jahren professionelle EDV - und ich meine wirklich professionell! - kenne ich beide Welten ziemlich gut. (seit ca. 15 Jahren absolut und radikal windowsfreie Zone)


    Bei deinen - jetzt etwas klarer vorgestellten - Aberwitzigkeiten stellt sich die Frage, warum die NFS- Volumes nicht direkt einbindest.

    Und der Begriff "SSH- Tunnel" trifft da sicher nicht zu. Ein Verständnisproblem.


    Was dich am meisten hindern wird, ist dein gefährliches Halbwissen.

    Wenn du nicht die Konsole lernst, wirst du Linux nur schwerlich verstehen. Und hat man sie gelernt, wird man alles in ihr machen - einfach, weil es viel, viel schneller geht, und wirklich das passiert, was man möchte.

    Die Meisten verstehen nicht einmal die Completion richtig.

    Du kannst mitspielen, wenn du für alle deine Scripte und Programme selbst leistungsfähige Completion- Funktionen geschrieben haben wirst.

    (Damit kann ich mit einer Zeile eine komplette und lauffähige VM unter KVM erzeugen und starten. Ähnlich, wie mit Docker.)


    Was ich nicht ganz fasse, ist warum ihr so etwas macht. Sind diese Thin- Clients alles Windowsnachwuchsrechner? Da ja auf dem Server ein X- Server (oder Wayland) läuft, wäre ein schlichtes ssh -X für diesen Unsinn ausreichend. Unter Linux würde man die NFS- Shares einfach direkt einbinden, und den Dolphin lokal laufen lassen. Es ist - zwangsläufig - immer schneller den Dolphin einmal vom Bootserver zu holen, als ständig den Bildschirminhalt zu übertragen und dabei die Keyboard und Mouseaktionen noch zu monitoren und über das Netz zu ballern.


    Vielleicht solltest du mal etwas Zeit opfern, und zu uns in Mumble kommen. Dann lernst du effizient Konsole und könntest nicht nur die Basics, sondern auch manch Erstaunliches lernen.

  • Linux gegen Windows ausspielen und mit dir darüber diskutieren bringt mich nicht weiter. Du hast sicher viel mehr drauf als ich. Aber wenn du denkst dass ich mit dem LFS nicht klarkomme unterschätz du mich. ;)

    Rule 101: Never touch a running system.

    Für den Inhalt des Beitrages 285735 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Luckylazuli

  • Eine Frage hätte ich noch:


    Zitat

    Bei deinen - jetzt etwas klarer vorgestellten - Aberwitzigkeiten stellt sich die Frage, warum die NFS- Volumes nicht direkt einbindest.

    Und der Begriff "SSH- Tunnel" trifft da sicher nicht zu. Ein Verständnisproblem.

    Welches Laufwerk meinst du? Oder wie meinst du das? Die Virtuelle Partition mit den Linux Dateien oder was? Wo soll ich die "direkt einbinden"? Ich habe ja schon einen wsl$ Pfad den ich nutzen kann..?

    Rule 101: Never touch a running system.

    Für den Inhalt des Beitrages 285738 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Luckylazuli

  • Diese eine Frage bedingt einen mehrstündigen Vortrag samt Übungen.

    Komm' im Mumble.

    Take it or leave it.


    NFS- Shares kann man überall einhängen.

    NFS ist das altehrwürdige NetzwerkFileSystem, und funktioniert - aus schlichter Sicht betrachtet - ganz genau so, wie SAMBA (== Geekhumor- Verballhornung von ServerMessageBlock, das M$ Protokoll für Netzwerk Filesharing).

    Damit bindet man ein "Netzwerklaufwerk" ein.

  • Ich muss hier auch noch mal meinen Senf dazugeben.
    Aus meiner Sicht verfällt man in einen Irrtum, wenn man glaubt, dass Linux in Windows zu emulieren einfach(er) ist. Da WSL ja schon einen Linux-Kernel mitbringt, der bei jedem Windows-Update durch eine neue Version ersetzt werden kann, sind die Linux-Distris im MS-Shop in diese Richtung mMn. wohl etwas kastriert/angepasst. Außerdem macht aus meiner Sicht WSL nur für Software-Entwickler Sinn, die Anwendungen plattformübergreifend entwickeln. Eine Linux-Distri zu installieren, die nicht über den MS-Shop kommt, ist bei mir beim Test der WSL gescheitert. Ich habe mich mit WSL danach nur noch eine kurze Zeit beschäftigt und es ganz schnell wieder ad acta gelegt, weil ich es aus meiner Sicht für Aufgaben abseits der Softwareentwicklung als überflüssig erachte.


    Ich bin als Mainframer (IBM-Hardware-Plattformen und die dazugehörigen OS, wie OS/VS2, MVS, OS390, z/OS, VSE/ESA, zVSE, VM/ESA, zVM, AIX) über DOS mit WIn.3.1 zum OS/2 Warp 4 gekommen und würde es heute noch benutzen. Da sich OS/2 leider nicht durchgesetzt hat, bin ich zu SuSE Linux 9 gekommen. Am Anfang hatte ich beides im Dualboot auf dem Rechner, bis ich zur Überzeugung gekommen bin, nicht mehr am OS/2 hängen zu bleiben, sondern nur noch Linux auf meinem Rechner zu betreiben.


    Auf der der IBM-Hardware habe ich schon mit "Virtualisierung" zu tun gehabt, da hieß es noch, dass der PC niemals in Privathaushalte Einzug halten würde. Auf der IBM-Hardware lassen sich LPARs (Logische PARtitions) einrichten und mit einem OS betreiben, und/oder mit IBM VM mehrere MVS, VSE und/oder zLinux als Gastsysteme betreiben.


    Heute habe ich Linux alleine auf dem Rechner, Windows10pro betreibe ich in Virtualbox, wo es auch nicht langsamer ist als auf einem ähnlich ausgestattetem Blech. Da ich 24GiB in meinem PC habe kann ich der virtuellen Maschine problemlos 8GiB und 2 Kerne abgeben, wenn sie läuft. Ein VM hat zudem den Vorteil, dass ich einen bestimmten Zustand als Snapshot sichern kann und auf diesem wieder aufsetzen kann, wenn ich mir mal etwas verstubbelt haben sollte. Und ich kann zum Ausprobieren einer anderen Distri oder eines anderen OS (z.B. FreeBSD) mal schnell eine neue VM aufsetzten und nach Belieben auch wieder zerstören/löschen.

    Die Installation von Windows in einer VM ist genauso einfach, wie auf richtigem Blech. Und für IT-Grobmotoriker (=Mainframer) wie mich, fällt Windows unter Spielwarenabteilung und war auf den mir zur Verfügung gestellten Arbeitsplatzrechnern ein notwendiges, weil nicht beeinflussbares Übel.

    Ich nutze es privat auch nur, weil das Aktualisieren meines Becker Mamba Navis und meiner Cardo-Intercom nur unter Windows funktioniert, oder ab und zu zum Online-Pokern.

    EDV-Dinosaurier im Ruhestand


    ich bin /root, ich darf das 8)


    Dinos are not dead. They are alive and well and living in data centers all around you. They speak in tongues and work strange magics with computers. Beware the Dino! And just in case you're waiting for the final demise of these Dino’s: remember that Dino’s ruled the world for 155-million years! (Unknown Author)

    Für den Inhalt des Beitrages 285782 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Igel1954