Startdienste verzögern massiv den Bootvorgang

Hinweis: In dem Thema Startdienste verzögern massiv den Bootvorgang gibt es 20 Antworten auf 3 Seiten. Der letzte Beitrag () befindet sich auf der letzten Seite.
  • Ich habe alles mal so abgeschaltet und starte gleich neu in der Hoffnung das ich dann noch einen Monitor habe :)

    Den Dienst

    Code
    dbus-org.opensuse.Network.DHCP6.service    enabled

    könnte man doch auch abschalten, denn ich habe bei mir eigentlich IPV6 abgeschaltet. Wie denkst du darüber ?

  • Also wie es aussieht hat es in diesem bearbeiteten Punkt etwas gebracht, aber der Eindruck ist trotzdem ein laaaaahhhhhhmer Start.

    Bis hierhin erst mal VIELEN DANK !

    Hier die gewünschte Ausgabe ( als Auszug ) :

  • Bevor ich etwas poste, teste ich immer vorher alles - wollen ja nichts "verschlimmbessern".

    Ich habe auf diesem System IPv6 komplett aus.

    Deswegen kann ich es leider auch nicht testen - also, probieren kannst du es - aber ohne Gewähr.


    Nachtrag:

    Zu deiner letzten Ausgabe Post #12:

    Sieht schon besser aus, da wir bislang ausschl. bei btrfsmaintenance dran waren.

    Wicked kommt noch :)

    Für den Inhalt des Beitrages 288122 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Na das wäre ja prima, danke bis hier hin !

    Mal eine Frage was ist dieser Dracut Dienst ??? Ich habe zwar keinen AMD Prozessor auch keinen DELL Rechner und Red Hat habe ich auch nicht. Allerdings ist bei jedem Update etwas Dabei wo dieses Dracut wie einen separaten Ablauf bildet, zumindest ist die Schrift in einer anderen Farbe als würde der Rechner da etwas kompilieren.

    Was macht dieser und wozu braucht man den ?

  • Könntest du damit mehr anfangen ?

  • Mal eine Frage was ist dieser Dracut Dienst ??? Ich habe zwar keinen AMD Prozessor auch keinen DELL Rechner und Red Hat habe ich auch nicht

    Das hat erstmal nichts mit deinem Rechner selbst zu tun, sondern mit dem laufenden Kernel...

    dracut ist eine Software, um für Linux-Systeme ein initramfs (Ausgangsdateisystem im Arbeitsspeicher)– ein temporäres Dateisystem – zu erstellen. Dieses wird vom Linux-Kernel während des Bootvorgangs verwendet, bis das finale root-Dateisystem eingehängt wird.

    Ziel von dracut ist es, eine universelle Schnittstelle zum Erzeugen eines initramfs anzubieten, die von allen Distributionen genutzt werden kann. Denn bisher nutzt jede Distribution einen selbst entwickelten Ablauf zum Generieren dieser initramfs, was Benutzbarkeit und Interoperabilität senkt und die Fehleranfälligkeit erhöht.

    Quelle: klick mich


    Könntest du damit mehr anfangen ?

    Alles gut...

    ,Nur "wicked" braucht noch zu lange.

    Bzgl. wicked würde ich mal in Yast - Netzwerkeinstellungen auf NetworkManager-Dienst umstellen - PC_NEUSTART - dann wieder auf Wicked-Dienst umstellen - PC_NEUSTART

    Und testen...

    Einmal editiert, zuletzt von sterun ()

    Für den Inhalt des Beitrages 288125 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Erstmal danke für die Super Erklärung über dracut. Das ist eine einleuchtende Gescichte und so wie es aussieht ein guter Schritt endlich mal die vielen Distries untereinander zusammen zu führen.

    Ein Ram file System für den Bootvorgang von Root, stelle mir gerade vor wie lange das mit einer alten Platte dauern muß. Ich denke da wird es Einbußen in Form von Performance geben.

    Zu deinem Vorschlag auf Netzwerk Manager umzustellen und wieder zurück, damit habe ich etwas Bauchschmerzen. Ich war vorhin gerade mal im Yast in der Diensteverwaltung und mußte feststellen das wicked gar nicht läuft und starten lässt er sich auch nicht. Nur wieso habe ich Netzwerk wenn dieser Dienst nicht läuft ? Wickedd läuft dagegen.

    Da ich genau an dem Punkt zu Weihnachten mir den dicken Hals geholt hatte bin ich da etwas skeptisch. Aber das denke ich versuche ich morgen, für heute muß ich mir dazu noch etwas Mut anschlafen :)

    Bis hier hin erstmal vielen Dank für deine Mühe, Ausdauer und Kompetenz ! Die Erklärung fand ich kurz und sehr verständlich, prima !

    Guts Nächtle

  • Evtl. ist noch ein Zischenschritt erforderlich - das Löschen der alten Netzwerk-Konfigurationen.

    Schau dir mal diese Anleitung an:

    https://linux-club.de/wiki/ope…wicked_auf_NetworkManager

    Dort geht es zwar von wicked auf NetworkManager (also umgekehrt) aber trotzdem ist zu sehen, was zu tun ist.


    Schritte:

    Yast

    Netzwerkeinstellungen

    Reiter "Übersicht" und erst alle Verbindungen löschen und übernehmen (falls du manuelle Settings verwendest, mach dir vorher einen Screenshot der jetzigen Settings, da du sie später wieder neu eintragen musst)

    Reiter "Globale Optionen" und umstellen auf "NetworkManager-Dienst"

    PC_NEUSTART

    Yast

    Netzwerkeinstellungen

    Reiter "Globale Optionen" und umstellen auf "Wicked-Dienst"

    An dieser Stelle musst du deine Netzwerk-Konfigurationen erneut vornehmen

    Nach einem letzten Neustart sollte es dann wieder laufen.

    Für den Inhalt des Beitrages 288127 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Schau mal in Yast > Sysconfig Editor nach.

    Dort Network > General > Wait for Interfaces auswählen.

    Vorgabe ist 30sek.

    D.h. es wird 30sek lang gewartet, bis sich alle externen Speichermedien mit allen vorhanden NIC´s verbunden haben.

    Hast du NFS-Shares gemountet, also externe Freigaben? Wenn ja, langsamer vortasten.

    Auf einem PC konnte Ich mal diesen Wert auf 3 oder 4 sek reduzieren können. Dort braucht auch auf nicht viel gewartet zu werden.


    Mit anderen Worten:

    Diese 30sek langsam reduzieren. 25, 20, 15, 12, 10sek. Usw. Und bei jedem Schritt alles (was Netzwerk betrifft) kontrollieren.

    Für den Inhalt des Beitrages 288132 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • sterun

    Also deinen Vorschlag habe ich getestet und wie schon gedacht hatte ich große Probleme dies wieder rückgängig zu machen. Der Dienst war dann tot und lies sich auch nicht wieder zum starten bewegen. Habe dann die kompletten Netzwerkverbindungen der Schnittstellen gelöscht und neu angelegt. Da hat er etwas gebraucht und dann konnte ich den Dienst wieder manuell starten. Dann hatte ich auch wieder Netz.

    Mir fällt da gerade ein das ich da mal einen Remote zum Server eingerichtet hatte das ich mir halt das Serverbild auf den Monitor holen konnte, ich denke das daher vielleicht dieses noch stammen könnte, aber sicher bin ich mir da nicht. Der VNC ist nie wirklich gelaufen.

    ThomasS

    Ja diesen Eintrag habe ich gefunden und da steht eine 30 drin. Es steht auch drin das bei keinem Eintrag einfach nicht gesucht wird, wie muß ich mir das vorstellen ? Soll das bedeuten das mir alle Geräte die über Netzwerk verbunden werden nicht mehr erkannt werden ?