Asus bleibt nach Installation bei "loading ram disk" hängen

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  • Hallo zusammen,

    ich habe vor einigen Monaten ein Asus Laptop bekommen, auf dem Win10 durch Leap 15.2 überschrieben war. Leider kam das Gerät leicht defekt an, es gab einen Hänger im Bios, den mir eine Werkstatt behoben hat. Danach konnte das Gerät starten, blieb aber permanent auf "loading ram disk" hängen. Es hat kein DVD- oder CD-Laufwerk, sodass ich einen USB-Installations-Stick erstellte. Nach etlichen Installationsversuchen ist das Gerät endlich konstant gestartet.

    Kurz nach dem Herauskommen von Leap 15.3 habe ich mir eine iso runtergeladen und daraus einen USB-Installations-Stick gemacht, aber aufgrund der Warnungen hier im Forum erstmal mit dem Installieren bis heute gewartet.

    Nun habe ich wieder die Situation, dass das Gerät sehr oft auf "loading ram disk" hängen bleibt.

    Soeben ist es mir ein Mal gelungen, es nach Umstellen des Bios auf Start von dem Stick, Überprüfen des Installationsmediums und Starten von hard disk in die fertige Installation zu kommen, ich befürchte aber, dass sich das nicht so einfach wiederholen lassen wird.

    Bei der ursprünglichen Installation, mit der ich es bekommen hatte, waren die Partitionen etwas abenteuerlich von Win10 übernommen worden.

    Im Moment habe ich nur 2 Vermutungen auf Installationsfehler: Ich habe die Repos recht rashc aktiviert und ergänzt und ich habe die Swap-Partition mit 12 GB möglicherweise zu klein gewählt.

    Für Eure Vorschläge, Rückfragen und Ideen wäre ich sehr dankbar.

    VG ww-wup

    Für den Inhalt des Beitrages 292066 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ww-wup

  • ... vielleicht doch noch der exakte Code, der mir da gezeigt wird:

    Code
       Booting `openSUSE Leap 15.3'
    Loading Linux 5.3.18-57-default ...
    Loading initial ramdisk ...

    Ich komme nur davon wieder "weg", indem ich den Laptop mit der Einschalttaste abwürge.


    Mein jüngster Start klappte nach einem ergebnislosen Versuch, aus dem Installationsmenü die Festplatte zu checken. Da kam die Meldung


    Code
    No digests to check.

    Und darunter die OK-Taste.


    Nach dem "OK" starte ich soeben nochmals über "other" und "start linux system". Danach einige Enter-Eingaben. Nun bin ich mal wieder in der "fertigen" Installation.


    Die Home-Partition hat derzeit 133,7 (140) MiB

    Die root-Partition hat derzeit 39,1 MiB laut Ordneransicht.

    Für EFI hatte ich 500 MB gewählt, für Swap 12 GB

    Links finde ich die Aufstellung der Geräte mit

    500,0 MB Festplatte (für EFI)

    40,0 GiB Festplatte (für Home)

    186,0 GiB Festplatte (vermutlich für root + Home)


    Die genauen Daten des Laptop-Typs finde ich im Moment gerade nicht, d.h., ich konnte sie über Yast nicht finden und weiß nicht, welche Einzelheiten der Beschriftung auf der Gerätunterseite hier wichtig sein könnten.


    Neben der Tastatur kleben Aufkleber "Intel Core 15 inside" und "energy star" sowie "Asuspro".


    Tja, mehr schaffe ich heute wohl nicht mehr...


    Für Rückfragen und Vorschläge bleibe ich dankbar.


    VG ww-wup

    Für den Inhalt des Beitrages 292067 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ww-wup

  • Irgendwie müssen erst einmal die Daten sortiert werden. Welche Größe hat denn die Festplatte? Die Daten zum Laptop sollten sich im Übrigen finden, indem man denselben einmal umdreht. Da sollte der Typ usw. auf einem Aufkleber auf der Bodenplatte zu finden sein. Die diffusen Daten zu den diversen Partitionen sprächen dafür, dass es nicht nur eine Installation Suses gibt. Eine Swap-Partition mit 12 GiB ist völlig überdimensioniert.


    Es gibt übrigens das Infozentrum, über das Du diverse Daten des Rechners abrufen kannst.

    Für den Inhalt des Beitrages 292072 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Danke für Eure Rückmeldungen!

    Ich habe in der Zwischenzeit das Forum hier durchsucht nach

    nomodeset

    und andrerseits die sehr klein geschriebenen Aufkleber an der Unterseite des Geräts nach Informations-tauglichen Einträgen durchsucht.


    Bei letzterem scheint ASUS Model B823OUA-GH0057E der zielführendste Eintrag zu sein.


    Damit bekomme ich in der Suchmaschine z.B. folgenden Eintrag, den ich leider im Moment nicht direkt öffnen kann:


    Zitat

    https://www.notebooksbilliger.de/asus+b8230ua+gh0057e

    Asus Pro B8230UA-GH0057E Business 12.5" Full-HD Display / Intel ...

    Asus Pro B8230UA-GH0057E Business 12.5" Full-HD Display / Intel Core i5-6200U / 8GB RAM / 256GB SSD / Windows 7+10 Pro, Intel® Core™ i5 (6.


    Außerdem möchte ich ergänzen, dass das Bios dieses Laptop offensichtlich sofort nach der Installation den Installations-US-Stick wieder aus der 1. Position des Bootmenü rausnimmt, sodass ich für einen weiteren Installationsversuch erst wieder die entsprechende Änderung im Bios mittels der F2-Taste vornehmen muss.


    Soeben konnte ich überraschenderweise mal wieder problemlos in die bisher unveränderte gestern erstellte Installation starten.


    Nun habe ich das

    Infozentrum

    aufgerufen und finde dort folgende Infos:


    Systeminformation:

    Software

    openSUSE Leap 15.3

    KDE-Plasma-Version 5.18.6

    KDE-Frameworks-Version 5.76.0

    Qt-Version: 5.12.7

    Kernel-Version: 5.3.18-57-default

    Art des Betriebssystems: 64-bit


    Hardware

    Prozessoren 4x INtel(R) Core TM i5-6200U CPU @ 2,30GHz

    Speicher 7,7 GiB Arbeitsspeicher


    Speicher

    Gesamter physischer Arbeitsspeicher 7,66 GiB

    Freier physischer Arbeitsspeicher 6,42 GiB

    Gemeinsam genutzter Speicher 108,34 MiB

    Festplatten-Pufferspeicher 45,37 MiB

    Festplatten-Zwischenspeicher 668,90 MiB


    Gesamter Auslagerungsspeicher (Swap) 12,00 GiB

    Freier Auslagerungsspeicher 12,00 GiB


    [...]


    Geräteinformationen

    sda [...] Speicherplatzverwendung Partitionstabelle [...]

    sda1 [...] swap [...]

    sda2 [...] vfat [...] /boot/efi Datenträgergröße 494,9 MiB von 499,7 MiB frei (0 % belegt)

    sda3 [...] ext4 [...] / Datenträgergröße 30,1 GiB von 39,1 GiB frei (23 % belegt)

    sda4 [...] ext4 [...] /home Datenträgergröße 172,6 Gib von 182,1 GiB frei (5 % belegt)

    [...]


    **********************


    Danach habe ich jetzt den Bootloader im Yast aufgerufen.


    Im Bereich "Kernel-Parameter" steht im Feld "Optionaler Parameter für Kernel-Befehlszeile bisher

    Code
    splash=silent resume=/dev/disk/by-uuid/[...] quiet


    Ich vermute, dort sollte ich jetzt "nomodeset" und "noapic" ergänzen... Ich probiere das jetzt mal...


    Ein danach eingeleiteter Neustart führt zu dem eingangs beschriebenen Ergebnis: Alles scheint wieder bei


    Code
    Loading initial ramdisk ...


    zu enden...


    Ich drücke wie gewohnt den Einschaltknopf, um abzuschalten und drücke im Startmenü wie vorgeschlagen das "e". Im Output lese ich weiß auf schwarz:


    setparams "openSUSE Leap 15.3'


    load video

    set gfxpayload=keep

    insmod gzio

    insmod part_gpt

    ensmod ext2

    set root="hd0,gpt3'

    if [ x$feature_platform_search_hint = XY ]: tjem

    search --no-floppy --fs-uuid --set=root --hint-bios=hd0,gpt3 äähint-eri=h\do,gpt3 --hint-baremetal=ahci0,gpt3 [...]

    else

    search --no-floppy --fs-uuid --set=root [...]

    fi

    echo 'Loading Linux 5.3.18-57-default ...'

    linuxefi /boot/vmlinuz-5.3.18-57-default root=UUID=[...] splaxh=silent resume=/dev/disk/by-uuid/[...] quiet nomodeset noapic mitigations=auto

    echo "Loading initial ramdisk ...'

    initrdefi /boot/initrd-5.3.18-57-default


    Minimum Emacs-like screen editin is supported. TAP lists completions.

    Press Ctr-x or F10 to boot, Ctrl-c of F2 for a command-line or EXD to discard edits and return to the GRUB menu.


    ****


    Nun habe ich F10 gedrück und bekomme, eingeleitet von "Booting a command list" dasselbe Ergebnis wie gehabt...


    Also schalte ich mal wieder mit der Einschalttaste ab und schalte wieder ein.

    Auch ein Start in den recovery mode endet mit demselben Ergebnis...


    Somit bitte ich um weitere Ideen, Rückfragen und Vorschläge


    VG ww-wup

    Für den Inhalt des Beitrages 292074 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ww-wup

  • Kurzer Nachtrag noch: Ich habe bewusst einiges durch "[...]" abgekürzt, um kein zu langes Posting zu erzeugen, das dann vielleicht vom System nicht mehr angenommen worden wäre...


    VG ww-wup

    Für den Inhalt des Beitrages 292075 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ww-wup

  • ... ich vermute mal, dass es keine Rolle spielen dürfte, dass ich das Gerät mit eingestecktem Drucker-USB-Kabel starte. Sowas hat bei Win7 beim Gerätestart gestört, aber bisher meiner Erfahrung nach bei SUSE noch nie...


    Ich habe nun erneut über Installations-USB-Stick -> more -> System starten (oder so ähnlich) erfolgreich gestartet, nachdem ich wieder etliche Male die Eingabetaste gedrückt habe...


    Ich bleibe also gespannt auf und dankbar für Eure weiteren Rückfragen und Vorschläge.


    VG ww-wup

    Für den Inhalt des Beitrages 292076 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ww-wup

  • Du musst nichts kürzen, wenn Du denn die Daten hier richtig einstellen würdest. Über dem jeweiligen Schriftfeld für einen Post befindet sich eine grüne Leiste, dort ziemlich am Ende </>. Das anklicken und anschließend Daten aus der Konsole usw. reinkopieren.


    Das mit der Reihenfolge im Bios wundert mich. Eigentlich müsste sich das doch abspeichern lassen.


    Wie Du den Meldungen aus dem Infozentrum entnehmen kannst, werden von den 12 GiB Swap 0 GiB in Anspruch genommen, was bei offensichtlich 8 GiB Arbeitsspeicher auch nicht wundert. Die Swap ist Auslagerungsdatei für den Fall, dass der Arbeitsspeicher überlastet ist. Und das ist er bei 8 GiB so gut wie nie (eigentlich überhaupt nie, weshalb man sich die Swap-Partition sogar sparen könnte) der Fall.


    Solltest Du jemals wieder in Dein Betriebssystem hineinkommen, dann starte Yast, gehe auf Partitionierung, klicke beim anschließenden Fenster auf "Ja" und mache von dem anschließenden Fenster ein Bildschirmfoto, z. B. mit spectacle, zu finden über "Dienstprogramme". Stelle das Bild hier ein (siehe grüne Leiste über dem Textfeld).


    Wenn man die diversen Partitionsgrößen addiert, kommt man auf irgendetwas an die 750 GiB Festplattenspeicherplatz. Ich wüsste keinen Festplattenhersteller, der solche Größen anbietet, was sehr dafür spricht, dass auf der Festplatte noch irgendetwas anderes installiert ist (altes Windows? altes Linux?).


    Von daher spricht schon Mal viel dafür, die Festplatte am besten völlig platt zu machen, also zu formatieren und dann neu zu installieren.


    Übrigens müsste Infozentrum unter Geräte>Gerätebetrachter>Festplatte>sda Hersteller und Größen der Festplatte anzeigen.

    Für den Inhalt des Beitrages 292078 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: matbhm

  • Danke für Eure Antworten.

    @mathbm: Leider hat mir das Infozentrum für sda keinen Hersteller angezeigt, sonst hätte ich das gestern auch noch abgeschrieben. Deine Addition der Partitionsgrößen kann ich im Moment zumindest nicht nachvollziehen, ich komme auf c. 250 GiB, da efi ja nur 500 MiB hat, nicht GiB ... Da ich vermute, dass pro User*in hier eine begrenzte Uploadgröße vorgesehen ist, bin ich sehr zögerlich mit dem Hochladen von Screenshots und Fotos. Und da ich hier nicht aus dem defekt installierten Laptop schreibe, schreibe ich die Infos von Hand ab. Und da würde ich mich leider hoffnungslos übernehmen, wenn ich es versuchen wollte, längere "Zeichensalat-Schnipsel" fehlerfrei abzuschreiben. Die ursprünglichen Win10-Partitionen des Laptop habe ich sehr bald nach Beginn meiner Leap 15.2 Installation gelöscht und formatiert. Es ist also ganz bestimmt weder ein altes Linux drauf, das ich ebenfalls für die aktuelle Installation weg-formatiert habe, noch ein Windows.

    Ich könnte mir vorstellen, dass ich entweder wirklich zu viel Festplattenplatz für die Installation verwendet habe, sodass sich SuSE daran beim Starten verschluckt, oder dass doch noch irgendein Fehler im Bios ist, den nur eine Werkstatt bereinigen könnte (aber wie kann ich das feststellen, wenn die Werkstatt so gut wie keine Erfahrung mit Linux hat?), oder dass es Kompatibilätsprobleme z.B. zwischen Paketen von SuSE-Repos und Packman geben könnte, weil ich es nicht verhindern konnte, dass sich die Installation unmittelbar nach dem ersten Start selbst upgedatet hat, und ich erst danach Packman etc. hinzu genommen habe.

    Ich habe lieber mit vielleicht etwas überdimensioniertem Festplatten- und Arbeitsspeicherplatz installiert, weil der Laptop vorrangig für Video-Kommunikation gedacht ist, und das sind Datenmengen, mit denen ich bisher eher nicht zu tun hatte...

    Mehr schaffe ich heute nicht mehr, ich hoffe, morgen etwas mehr Zeit für weitere Untersuchungen des Laptop zu finden. Wenn nötig, müsste ich halt für bestimmte datenreichere Infos diese über einen weiteren US-Stick vom Laptop in meine nächsten Forumsantworten übertragen...

    Sauerland: Ich hatte an einem anderen, älteren PC ein ähnliches Problem, aber der war erheblich älter, und dort musste dann doch irgendwann das Motherboard ausgetauscht werden. Aber bei diesem doch vorher fast nicht verwendeten, also recht neuen Laptop ...?? Was meinst Du?

    Für weitere Rückfragen und Vorschläge bleibe ich dankbar.

    VG ww-wup

    Für den Inhalt des Beitrages 292104 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ww-wup