Wer kennt es nicht, wenn man (s)ein System komplett neu aufsetzt, beginnen Installationsorgien und nach und nach fällt einem doch noch ein, dass das eine oder andere Programm vergessen wurde. Ziel ist, eine Liste von nachträglich installierten Pakten zu erhalten.
se (search)
-s (details)
i (zeige nur nur installierte)
...zeigt schon mal eine sehr große Liste aller installierten Pakete, Paketgruppen usw.. In dieser großen Ausgabe finden wir jedoch nicht nur Pakete, welche wir selbst installiert haben, sondern auch jene, die automatisch installiert wurden (z.B. bei der Neuinstallation) - also eher nicht geeignet.
Hier ein winzig kleiner Ausschnitt:
zypper se -si | head -n 10 > pakete.txt
sterun@hp840ext:~> zypper se -si | head -n 10
Repository-Daten werden geladen...
Installierte Pakete werden gelesen...
S | Name | Type | Version | Arch | Repository
---+--------------------------------------------+---------+--------------------------------------------------+--------+-------------------------------------------------------------
i | AppStream | Paket | 0.12.6-bp153.2.2.1 | x86_64 | Update repository of openSUSE Backports
i | AppStream-lang | Paket | 0.12.6-bp153.2.2.1 | noarch | Update repository of openSUSE Backports
i+ | ICAClient | Paket | 21.8.0.40-0 | x86_64 | sw_repo
i | ImageMagick | Paket | 7.0.7.34-10.15.1 | x86_64 | Main Repository
i | ImageMagick-config-7-SUSE | Paket | 7.0.7.34-10.15.1 | x86_64 | Main Repository
Alles anzeigen
Die Liste beginnt oben mit den Spalten:
[S] - [Name] - [Type] - [Version] - [Arch] - [Repository]
Interessant ist hier nun der Inhalt der ersten Spalte [S] - steht für "State" (Status).
i = automatisch installiert (eher uninteressant)
i+ = vom User selbst installiert (genau, was wir wollen)
Mit "grep" können wir nun definieren, dass wir alle Zeilen angezeigt bekommen, die mit "i+" beginnen:
Eine noch detailliertere Ausgabe (nur installierte Pakete) erhalten wir mit:
Die Ausgaben beider Befehle können natürlich auch direkt als Textdatei gespeichert werden:
Vielleicht hilft es dem einen oder anderen...
Und wie immer:
cat /etc/motd