Startprobleme mit Ryzen 7 5700G

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  • Nachdem ich befürchtet habe, daß die aktuelle Version v. openSUSE iin naher Zukunft meine uralt Radeon Graka gar nicht mehr unterstützen wird, habe ich einen Ryzen 5 5600G erworben und nach dessen Einbau die aktuelle Version openSUSE 15.3 auf 15.4 aktualisiert. Das hat einwandfrei funktioniert, die alte Graka ist nicht mehr im Einsatz.


    Aber ich habe auf einem Testrechner (den ich mir sicherheitshalber aufgebaut habe) ein anderes Problem im Zusammenhang mit einem Ryzen 7 5700G und einer M2-SSD. Ich kann openSUSE 15.4 auf dieser Konstruktion nicht installieren. Meine Frage: gibt es da Einschränkungen?


    Ich komme bei der Installation so weit, daß ich angeben kann, welche Partition für welchen Mount-Point verwendet werden soll. Wenn es dann aber wirklich losgehen soll mit der Installation, dann ist die M2-SSD plötzlich nicht mehr da (d.h. wenn ich eingebe "ls /dev" dann sehe ich alle möglichen Geräte, aber kein /dev/nvme0n1px mehr.


    Woran kann das liegen? Tipps wären hilfreich.

    Für den Inhalt des Beitrages 301179 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • Verständnisfrage:

    Wenn ich das Bootmedium für die Installation gestartet habe

    (egal ob Netzwerkinstallation oder DVD-Installation) kann ich

    im Installationsmenü meine Wünsche anpassen und somit ja auch

    auf die M2-SSD zugreifen.

    Wenn dann aber die gewünschte Installation angestoßen worden ist,

    wie kannst Du dann auf "alle möglichen Geräte" zugreifen?

    Ist es also so, das die Installation gar nicht startet, Du deswegen

    "ls /dev" nutzt und nicht mehr auf die SSD zugreifen kannst?


    Statt "ls /dev" würde ich übrigens "lsblk" nutzen, weil übersichtlicher.


    Falls das so ist, vermute ich ein Secure-Boot Problem.

    In der Firmware des Rechners mal Secure-Boot ausschalten wäre

    ein Versuch wert.


    Für eine Neuinstallation muss ja vom Installationsmedium gebootet

    werden, also meist dem USB-Stick oder einem DVD-Laufwerk falls man

    Letzteres noch benutzt.

    Für den Inhalt des Beitrages 301185 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hidalgo

  • Für eine Neuinstallation muss ja vom Installationsmedium gebootet

    werden, also meist dem USB-Stick oder einem DVD-Laufwerk falls man

    Letzteres noch benutzt.

    Na, ja: ich hatte auf dem Rechner die Kopie eines funktionsfähigen Systems (hergestellt via dd) das lief mal hoch, mal nicht. Es ist ja nur ein Testrechner, d.h. es brennt jetzt erst mal nichts an. Ich wollte aber das System mit dem Ryzen 7 zuverlässig am Laufen haben, bevor ich den auf das Wirksystem loslasse.


    Zuallererst habe ich via der Methode "Zugriff auf das installierte System" versucht, den Bootloader neu zu installieren. Dabei ist mir das mit den fehlenden Einträgen unter /dev aufgefallen. Ich fand ziemlich werkwürdig, daß ich die Root-Partition per mount noch vom Rescue-System aus mounten konnte, nicht aber mehr die Partitionen, in denen bei mir /usr und /var abgelegt sind. (ich hatte mir das halt vor vielen Jahren so eingerichtet). Bei dieser Gelegenheit habe ich festgestellt, daß die Einträge für die Partitionen der M2-SSD im Rescue-System plötzlich alle fehlen, obwohl ich nur eine Partition in der Mache hatte.


    Ich habe heute mal versucht, SUSE 15.4 auf dem Testsystem neu zu installieren, von der DVD aus. Und da hatte ich genau den Eindruck, daß auf die die M2-SSD nicht mehr zugegriffen werden kann, nachdem ich alle Angaben gemacht hatte, wie die M2-SSD aufgeteilt werden sollte. Da blieb die Installation plötzlich hängen, heißt: bricht ab.. Ich habe keine Ahnung, was da dann schief läuft.

    Für den Inhalt des Beitrages 301190 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • Ufff!

    Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstehe und das ist

    die unweigerliche Voraussetzung, um dir helfen zu können.


    Wenn Du mit einem separaten Rescue-System ein kaputtes

    Linux reparieren willst, weil dort z.B. der Bootloader defekt

    ist und eben diesen reparieren willst, dann funktioniert das

    nur, indem Du mit dem "changeroot" Befehl auf die zu bearbeitende

    Installation zwecks Fehlerbehebung zugreifst.


    In der fstab des defekten Systems stehen die angelegten Partitionen,

    das Rescue-System kann diese von außen nicht erkennen und

    deshalb erscheinen diese auch nicht mit den entsprechenden

    Befehlen im Terminal.


    Siehe dazu


    Häufige Probleme und deren Lösung | SLES 15 SP1
    In diesem Kapitel werden mögliche Probleme und deren Lösungen beschrieben. Auch wenn Ihre Situation nicht genau auf die hier beschriebenen Probleme zutreffen m…
    documentation.suse.com


    und ab Pkt. 42.5.2.3


    Erst dann hast Du weitgehenden Zugriff auf das nicht startende System,

    wenn Du diese Schritte durchführst.

    Das Rescue-System als Minimal Linux stellt Dir dazu alle notwendigen

    Werkzeuge bereit.


    Mit "changeroot" sowie den genau auszuführenden vorherigen Schritten

    habe ich in der Vergangenheit einige Male nicht startende Systeme retten können.


    Siehe dazu weiter Pkt. 42.5.2.4 Bearbeiten und erneutes Installieren des Bootloaders

    Einmal editiert, zuletzt von Hidalgo ()

    Für den Inhalt des Beitrages 301191 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Hidalgo

  • Issues Installing SUSE M.2 SSD
    Hi all, I'm having some trouble installing OpenSUSE on a new system I've just built. I go through the setup and when I get to the partitioning...
    www.reddit.com

    Zitat

    I had this problem as well, with a m2 nvme ssd not showing in the installer, and it turned out that I needed to switch the storage controller mode in the BIOS from Intel RST to AHCI, and that seemed to fix everything.

    Für den Inhalt des Beitrages 301192 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Erst mal vielen Dank für die Beiträge:


    Ich bin mir ziemlich sicher, daß das geschilderte Problem mit Hardware-Verschlüsselung der Platte und nichts mit openSUSE zu tun hat.


    Es handelt sich um eine Samsung SSD und ich muß mich erst mal einlesen, wie ich eine Verschlüsselung aufheben, einen Schlüssel zu bestehenden Schlüsseln hinzufügen oder die SSD grundsätzlich wieder nutzbar machen kann.


    Ich bin wohl ein wenig unbedarft in das Thema SSD bzw. M2-SSD reingegangen. Schätze aber trotzdem, daß ich das auch wieder hinbekomme.

    Für den Inhalt des Beitrages 301197 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun

  • Diese Info hast du aber nicht gegeben.

    Nein, das habe ich nicht. Schlimmer noch: sie war auch falsch.


    Aus dem Installationsprozess von 15.4 heraus (kein update, sondern Neuinstallation) habe ich versucht, die M2-SS2 zu partitionieren. Das hat überhaupt nicht funktioniert.


    Zum Schluß war ich die Fummelei leid. Ich habe ich den Prozessor durch einen etwas älteren Ryzen 3 ersetzt, meine alte Grafikkarte wieder eingebaut, openSUSE 15.3 von der CD installiert (mit der von mir gewünschten Partitionierung der M2-SSD), daraufhin ein upgrade von 15.3 auf 15.4 durchgeführt (mit Hilfe der Installations-CD von 15.4, das lief dann problemlos), den Prozessor wieder rückgetauscht, die Grafikkarte ausgebaut und jetzt läuft 15.4, wie gewünscht und mit der gewünschten Partitionierung der SSD. Der Umweg war aber nötig.


    Das Problem ist damit erledigt.

    Für den Inhalt des Beitrages 301287 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Suelkun