OpenSuse Newbie braucht Hilfe bei Installation

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  • Hey Leute,
    bin komplett Neueinsteiger mit OpenSuse, Habe bei der Installation schwierigkeiten bzw. ist mir was sehr unklar.
    Erstmal kurz zu meinem System. Ich habe im Moment Win7 64bit als Betriebsystem.
    Habe meine HDD in zwei Partitionen C:\ und D:\ partitioniert. Auf C: habe ich Win7 und auf D: eben den Rest.


    Habe mir jetzt extra für OpenSuse eine dritte Partition (L) mit 23 GB erstellt, die ausschließlich für OpenSuse genutzt werden soll. Sprich: ich möchte OPenSuse neben (nicht parallel) zu Win7 installieren.


    Mein eigentliches Problem:
    bei der Installation von OpenSuse komme ich nach den Voreinstellungen zu dem Punkt, an dem ich die Partitionierungen anwählen kann. Logischerweise wähle ich die Partition L auf der ich das System installieren möchte.


    Jetzt steht oben im roten Schriftzug das die Partitionen mit Windows gelöscht werden.
    Untendrunter im schwarzen Schriftzug das Opensuse auf der 23GB (L) Partition ausgewählt ist.
    Auch beim letzten Schritt vor der Installation sagt er mir, das ALLE Partitionen gelöscht bzw. formatiert werden.


    Das verwirrt mich jetzt das er alle Partitionen löschen bzw formatieren will. Verstehe ich da was falsch oder hat er das wirklich vor ? ist oben in Fenster wo die schrift rot ist als Warnung zu verstehen, oder sind die in rot geschriebenen befehle die, die NICHT ausgeführt werden ? Denn habe ja eigentlich nur die Partition L: zum installieren ausgewählt so das die anderen zwei (C: und D) mit Windows7 unberührt bleiben.


    Ich hoffe ich habe mein Problem klar und verständlich geschildert.


    Würde mich um einen Tipp freuen.


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Schillaui ()

    Für den Inhalt des Beitrages 47115 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Schillaui

  • Verständlich? Nu ja...


    Ich denke, dass du die kleine Partition für Linux unter Win7 aus Versehen formatiert hast.
    Das wird er löschen müssen.


    Und nein, was der Installer rot anzeigt, das tut er auch. Es ist eine Warnung.
    Damit du nicht aus Versehen doch eine andere wichtige Partition plättest.


    Aus deinen Angaben geht nicht hervor, WELCHE aktuell vorgeschlagene Partitionierung vorgenommen werden soll, laut dem Vorschlag des Installers.
    Normalerweise macht er es einfach richtig.
    Windows wird nicht angelangt, Linux auf mindestens ZWEI Partitionen installiert (auch wenn man das beliebig verbiegen kann).


    Von daher ist es auch logisch, dass er die kleine Partition löschen will und zwei Partitionen daraus macht:
    eine für das "System" und eine für die "home"s.


    Aus dem hohlen Bauch heraus, sage ich: Mach einfach.
    Für fundierte Antworten benötigen wir deinen exakten Partitionsaufbau UND den Vorschlag der Installroutine, wie sie zu partitionieren gedenkt.


    Als root für die Partitionen:

    Code
    fidsk -l

    Für den Inhalt des Beitrages 47120 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Kannst Du den Installationsbildschirm abfotografieren? Ich fand Deine Darstellung nämlich auch etwas missverständlich. Da ich kein Windows nutze, sind meine Erfahrungen mit Parallelinstallationen (nebenbei: Was ist denn Deiner Meinung nach in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen "neben" und "parallel"?) vielleicht veraltet, aber früher musste man dem Installationsprogramm noch explizit die Partitionierung vorgeben, damit Windows erhalten bleibt. Das ging ganz unproblematisch, keine Ahnung, wie das heute aussieht...

    Für den Inhalt des Beitrages 47126 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: TEX-er

  • Auf einer Festplatte kann es nur 4 Partitionen geben(primäre)!
    Eine davon kann eine erweiterte Partition sein. Das ist ein "Behälter für Partitionen".
    Dort kanst Du die swap(Auslagerungsdatei), /root(System und Programme) und /home(eigene Dateien) Partition als logische Partitionen anlegen.


    parallel und neben?
    Zum Wechseln der Systeme mußt Du neustarten.
    Im Bootmanager wählst Du dann das System welches starten soll aus.

  • Auf einer Festplatte kann es nur 4 Partitionen geben(primäre)!
    Eine davon kann eine erweiterte Partition sein. Das ist ein "Behälter für Partitionen".


    Das gilt aber nur, wenn man Betriebssysteme verwenden will, die auf diese sehr antiquirte Art der Partitionierung angewiesen sind. Das machen zwar alle so, um eben weitestmöglich "kompatible" zu sein.


    Ein reines Linux kann auch ohne jede Limitierung durch diese vormals nötige Partitionstabelle leben.

    Für den Inhalt des Beitrages 47133 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Von daher ist es auch logisch, dass er die kleine Partition löschen will und zwei Partitionen daraus macht:
    eine für das "System" und eine für die "home"s.


    Eigentlich bräuchte er drei Partitionen, nämlich noch eine Swappartition. Aber nur, wenn man /home in eine separate Partition legen will (was aber wohl heute meist als default vorgeschlagen wird)


    An den Threadersteller: Bitte sich von den windowstypischen Buchstabenbezeichnungen für Laufwerksbuchstaben trennen, so etwas gibt es unter Linux nicht.
    Die Bezeichnung von Datenträgern und ihren Partitionen unter Linux wird z.B. hier beschrieben:
    http://www.netz-doku.de/linux_partitionsbezeichnungen.htm
    http://www.nickles.de/c/s/know…e-durchleuchtet-567-1.htm

    Einmal editiert, zuletzt von repi ()

    Für den Inhalt des Beitrages 47138 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: repi

  • Dann gehe nach der "alten" Partitionierung vor.


    Efi oder Uefi werden es einfacher ,aber anders machen. (BIOS-GPT)


    Wenn es dann soweit ist, werden alle etwas umlernen müssen.


    Dann sind wir wieder mit unserm Wissen gefordert.


    Bei mir läuft alles noch im Bios-"Modus".

  • Wenn du meine Meimung wissen wilst, Schillaui, dann leiste dir eine zweite Platte. Sind ja nicht mehr teuer. Häng für die Installation die Windows-Platte aus und stöpsle nur die Platte, auf die OpenSUSE soll, an. Nach der automatischen Installation von OpenSUSE klemmst du die Windows-Platte wieder an und kannst via BIOS-Option die Bootplatte und damit das BS wählen. Wenn du die Windows-Datenpartition auch unter OpenSUSE ansprechen willst, kannst du sie nachträglich via YAST -> Partitionierer recht unkompliziert zum dauerhaften Mounten einbinden. Diese Methode hat den Vorteil, dass GRUB (oder GRUB 2) nicht auf der Windows-Platte landet und somit Windows im Bedarfsfall auch bei ausfallendem GRUB (OpenSUSE) noch bootet und der Rechner somit einsatzbereit bleibt. Ich mach's jedenfalls seit Jahren so bzw, hab inzwischen auch das Windows-BS auf der anderen Platte nachträglich in GRUB als BOOT-Option eingebunden, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass Windows auch ohne SUSE-Platte startet.

    Für den Inhalt des Beitrages 47142 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Senius