Den Bootvorgang wirklich schnell zu machen, läuft darauf hinaus, den kernel selbst zu basteln.
Wenn du das willst, google "LFS Linux from the scratch"
Der Rest ist eher überflüssig, weil es den Aufwand nicht rechtfertigt.
Bis ich meinen Kaffee habe, ist die Kiste allemal zweimal oben. Mir reicht das.
Schneller Booten - Kennt ihr einfache und ungefährliche Einstellungen?
- Benjamin
- Erledigt
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Zitat
Den Bootvorgang wirklich schnell zu machen, läuft darauf hinaus, den kernel selbst zu basteln.
Wenn du das willst, google "LFS Linux from the scratch"Von welcher Zeitspanne reden wir denn ?
Bringt das Kompilieren des Kernels wirklich so deutliche Geschwindigkeitsvorteile?
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BananaJoe hat in soweit recht, dass, um eine gleichbleibende Schreibleistung auf SSDs zu erhalten, regelmässig ein fstrim durchgeführt werden sollte (Speicherbereinigung).
Dazu muss allerdings die SSD dieses auch unterstützen.
Als Richtwert gilt hier wohl fstrim einmal wöchentlich auszuführen.
Ausserdem sollte man, um Schreibzugriffe zu reduzieren, das Schreiben der letzten Zugiffszeit von Dateien und Ordnern abstellen (noatime, nodiratime).Artikel aus PC Welt zur Einrichtung von SSDs unter Linux
Wie man daraus entnehmen kann spielen auch die Einstellungen im BIOS sowie die Art des Anschlusses eine grosse Rolle für die Leistungsfähigkeit dieser Disks. -
Bringt das Kompilieren des Kernels wirklich so deutliche Geschwindigkeitsvorteile?
Der Rekord steht auf knapp 8 MB (in Worten: acht Megabyte) für einen voll einsatzfähigen Apache Server.
(also das ganze Indianerzeugs mit eingerechet)Die kernels aller großen Distris sind von Haus aus sehr groß, da sie alles mögliche können.
Diese "Multitalentfähigkeit" zahlt man mit Kernelgröße und diversen Inits.Im obigen Fall ist nach Initialisierung der Hardware die Ladezeit kaum messbar.
Trekkie00 mag ja sein. Nur ist der Zustand der SSD ja -ob nun getrimmt, oder nicht- für beide OSe gleich.
Dieses Erbsen- und Bananenvergleichen dürfte das wenig beeinflussen. Sind halt dann beide etwas schneller, oder nicht. -
Um hier einen zuverlässigen Vergleich anstellen zu können, müsste man erst mal wissen, welche Optimierungen er unter Windows durchgeführt hat, so dass man beurteilen könnte, ob diese auf Linux übertragbar sind.
aus #8
ZitatFür SSD notwendige Optimierungen habe ich mit der Hilfs-Software und Tips aus PC-Zeitschriften unter Windows durchgeführt
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Ich halte das eh für eigenartige "Mein Auto ist besonders rot" Vergleiche.
So oder so.
Aber wie gesagt: Sonderlich unterschiedlich dürfte es dennoch nicht sein.
Ist halt schneller, wenn getrimmt, oder halt nicht.
Was für beide OSe gilt.Und wer weiß, vielleicht wird Win hauptsächlich von der SSD geladen, openSUSE nicht.
Auch das zu prüfen, hat sich niemand die Mühe gemacht.Egal: Wir machen das Auto besonders rot.
Und dann ist es schneller, als jedes andere rote Auto.
GRINSWo man aber wirklich gut schrauben kann UND auch tatsächlich etwas bewirkt, wäre halt doch das kernel-Tunen...
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BananaJoe hat in soweit recht, dass, um eine gleichbleibende Schreibleistung auf SSds zu erhalten, regelmässig ein fstrim durchgeführt werden sollte (Speicherbereinigung).
Dazu muss allerdings die SSD dieses auch unterstützen.
Als Richtwert gilt hier wohl fstrim einmal wöchentlich auszuführen.
Ausserdem sollte man, um Schreibzugriffe zu reduzieren, das Schreiben der letzen Zugiffszeit von Dateien und Ordnern abstellen (noatime, nodiratime).Danke!
Genau darum ging es ja nur. Es wurde nach Optimierungen / Einstellungen von SSDs unter Linux gefragt, und darauf habe ich geantwortet. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich weiss nicht warum das hier gleich wieder so schlecht gemacht wird.
Alex
Damit bezwckt man, das auch nach einer gewissen Zeit, wie gesagt, die Schreibzugriffszeit gleich bleibt.Und das reduzieren der Schreibzugriffe mit "noatime" oder "relatime" ist sinnvoll, da Flashspeicher nur begrenzt beschrieben werden können. Ok, für die Praxis vielleicht nicht so relevant. Keine Ahnung ob sich die Lebensdauer der SSD dadurch wirklich merklich erhöht, aber schaden kann es auch nicht.
Aber anstatt sich mal zu informieren kommt dann sowas wie:
@uhelp:
Schon klar das das die Bootzeit nicht beeinflußt, aber darauf bezog sich meine Antwort ja nicht.Sory, aber irgendwie kommt mir das Forum hier nicht gerade sehr "freundlich" vor.
Man Antwortet auf eine Frage und will helfen und dann wird die Antwort, obwohl sinnvoll, gleich wieder so niedergemacht. -
BananaJoe Ich meinte den ganzen Thread, nicht deinen post.
Dem sollte aber vielleicht noch hinzugefügt werden, dass bei modernen SSDs auch das nicht mehr so wichtig ist.
Das haben sie mittlerweile ziemlich unter Kontrolle.
Hilft natürlich auch bei modernen SSDs ein wenig, bei älteren SSDs ist es unbedingt zu empfehlen. -
@uhelp: Achso, dann habe ich das falsch aufgefasst.
Ja kommt halt auf den Controller und die Firmware der jeweiligen SSD an.
Naja und zu dem eigentlichen Thema fällt mir noch ein, wie hier schon gesagt:
GRUB: TIMEOUT=0
Und evtl. kernel ohne initrd? ... Und nur mit den wirklich nötigen Modulen gebaut.
Und evtl. statische IP statt DHCP, aber ob das bei Systemd einen merklichen unterschied macht, weiss ich nicht.
Aber ob der ganze Aufwand für ein paar Sekunden (wenn überhaupt) sich wirklich lohnt ? ....
Da stimme ich zu. ... Aber muss ja jeder selber wissen.P.S.
Bin zur Zeit etwas empfindlioch was negative Kritik angeht. -
Kein Problem.
grins.Ich hab deinen Post auch überlesen, wenn ich das jetzt so lese, sehe ich, dass ich das hätte deutlicher machen müssen.
Ich hätte es wohl auch so aufgefasst.Und ja: all diese "scheinbaren " Optimierungen sind ziemlich fragwürdig...
Da halt mal openSUSE mit systemd soweit möglich parallelisiert bootet, werden die meisten Eingriffe -gerade auf einem Mehrkernsystem- kaum nachweisbar sein.