Du könntest versuchen mit einer Live-CD in openSUSE zu chrooten und dort den Kernel aus der Quarantäne zu lösen.
Du startest eine Live-CD (evtl. openSUSE-GNOME/openSUSE-KDE) und öffnest ein Terminal.
Dann mountest du deine Systempartition (als root):
mount /dev/sdaX /mnt
sdaX wäre dann deine Systempartition, das X musst du noch ersetzen.
Um zu schauen welche Partitionen erkannt sind, kannst du fdisk benutzen:
fdisk -lDann führst du ein chroot in dein System aus:
chroot /mnt /bin/bash
und bist in openSUSE.
Wenn die Live-CD ClamAV bereitstellt, kannst du deine Quarantäne wieder aufräumen.
Ich benutze allerdings kein ClamAV, wie das geht weiß ich nicht.
Ob das ganze funktioniert kann ich dir allerdings nicht versprechen, ich habe das noch nie gemacht, aber ich denke es wäre einen Versuch wert.
Hat das mit dem chroot geklappt?
Und wenn du clamAV deinstallierst, Benutzerdateien etc. löschst, würde dann die Quarantäne aufgehoben werden?
Startet dein System eigentlich im Failsafe-Modus?
So wir haben im Chat nochmal etwas nachgedacht (bzw. sijue gefragt) und das Problem sollte auch gelöst sein, indem du deinen Kernel neuinstallierst.
Dazu wieder LiveCD -> chroot (also wieder das ).
Nun bist du wieder in deinem openSUSE-System angemeldet.
Danach musst du das Paket nur noch neu installieren (als Root):
zypper in -f kernel-*Das * musst du ersetzen mit dem Kernel den du verwendest (dekstop, default...)
Um herauszufinden welchen Kernel du verwendest, führe folgenden Befehl aus:
zypper se -si kernelHier hast du mal meine Ausgabe als Referenz:
tim@linux:~> zypper se -si kernel
Daten des Repositories laden ...
Installierte Pakete lesen ...
S | Name | Typ | Version | Arch | Repository
--+----------------------+-------+-------------------+--------+---------------------
i | kernel-default-devel | Paket | 3.4.11-2.16.1 | x86_64 | openSUSE-12.2-Update
i | kernel-desktop | Paket | 3.4.11-2.16.1 | x86_64 | openSUSE-12.2-Update
i | kernel-desktop-devel | Paket | 3.4.11-2.16.1 | x86_64 | openSUSE-12.2-Update
i | kernel-devel | Paket | 3.4.11-2.16.1 | noarch | openSUSE-12.2-Update
i | kernel-firmware | Paket | 20120719git-2.9.1 | noarch | openSUSE-12.2-Update
i | kernel-source | Paket | 3.4.11-2.16.1 | noarch | openSUSE-12.2-Update
i | kernel-syms | Paket | 3.4.11-2.16.1 | x86_64 | openSUSE-12.2-Update
i | kernel-xen-devel | Paket | 3.4.11-2.16.1 | x86_64 | openSUSE-12.2-Update
tim@linux:~>
zypper se -si zeigt dir nur die installierten Pakete an.
Der Default-Kernel wird normalerweise für den Fallback-Modus genutzt.
Ich nehme an du hast den desktop Kernel installiert, dein Befehl wäre also der folgende (nicht zwingend root):
zypper in -f kernel-desktopWenn alles erledigt ist verlässt du deine chroot-Umgebung mit exit.
Wenn du wieder in deiner Live-CD bist nicht vergessen deine Systempartition wieder auszuhängen (als Root):
zypper umount /mntDanke für die Hilfe,
habe neu installiert und das Ganze hat ca. 15 min gedauert. Einige Programme musste ich zwar nachinstallieren, aber sämtliche Einstellungen sind noch vorhanden. Er läuft besser als vorher.
Nochmals Vielen Dank 