OpenSUSE als Betriebssystem für Eltern

Hinweis: In dem Thema OpenSUSE als Betriebssystem für Eltern gibt es 9 Antworten. Der letzte Beitrag () befindet sich ganz unten auf dieser Seite.
  • Hallo,


    ich möchte gerne OpenSUSE auf dem Rechner meiner Eltern installieren. Bisher läuft dort Fedora 17 und seit kurzem Fedora 18.


    Zufrieden sind aber weder meine Eltern noch ich. Mir kommt es so vor als würde dort KDE nur sehr stiefmütterlich behandelt werden, was auch zu unschönen Ergebnissen führt, wenn während eines automatischen Updates heruntergefahren wird. (Mit Gnome soll das dort besser funktionieren)


    Wichtigstes Kriterium ist neben KDE, dass Updates vollautomatisch eingespielt werden. Ähnlich wie das unter Windows der Fall ist.



    Ich habe in einer virtuellen Maschine OpenSUSE 12.2 installiert und bin erstmal positiv überrascht gewesen, der Installer sieht sogar professionell aus (anderes von Fedora gewohnt)


    Vielen Dank


    Gruß


    CReimer

    Für den Inhalt des Beitrages 50966 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: CReimer

  • Hallo CReimer,


    und ?
    Was willst du jetzt wissen oder welche Info's benötigst du noch , um auf openSUSE umzusteigen ?


    Also mal ins Blaue hinein geschossen.
    Es gibt unter openSUSE 12.2 , die zwei Programme : Apper und PachageKit, beide sind für das Updateverhalten von openSUSE zuständig und diese laufen auch im Hintergrund.
    Bei einigen von uns, sind diese nicht sehr beliebt, deshalb deinstallieren einige Leute diese zwei Pakete auch wieder.
    zb. Ich. Ich will gerne selber bestimmen , wann er welches Update macht.
    Um genau zu sein machen diese zwei Pakete nicht , als Patches einzuspielen, was einem richtigen Update / Upgrade nicht genau entspricht.
    Für das Update / Upgrade gibt es einmal Yast als GUI Anwendung und dann gibt es das mächtige Konsolen-Befehl zypper, mit dem man sehr viel regeln kann.
    Ich hoffe dir gefällt diese kleine Exkursion ins Betriebssystem openSUSE 12.2.

  • OK. Das kam nicht so zur Geltung. Wichtig ist mir, dass Updates voll automatisch ablaufen. Aller kenne ich von Fedora und habe es hassen gelernt.


    Ich suche eine Distribution, die notfalls auch mal das herunterfahren verzögert. Wenn ein Update noch fertig installiert werden muss. Bekomme ich das mit OpenSUSE ohne großes Gebastel hin?

    Für den Inhalt des Beitrages 50972 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: CReimer

  • Also nach meiner unerheblichen Meinung finde, das wenn man alle zwei, drei Wochen mal an den Rechner geht und ein "zypper up" als root eingibt, es kein großer Aufwand ist.
    Es gäbe natürlich auch die Möglichkeit es über die cron zu starten und wenn man noch eine Info haben will, so bietet sich ein kleines bash-script an, mit ca. 3 bis 5 Zeilen, das man dann von der cron aus startet.
    Es gäbe also schon die Möglichkeit, aber dazu muss man sich selber hinsetzen und das eine oder andere lesen.
    Vollautomatisch, so wie bei Windows, wo man dann beim Herunterfahren sieht, aha, er will x Updates machen, mit der Meldung "Schalten Sie nicht den Computer aus." wird es wohl hier nicht so geben, aber da können dir andere Leute mehr dazu sagen.

  • Unter KDE wird sowohl bei openSUSE als auch Fedora apper verwendet. Ich glaube daher nicht dass es sich unter openSUSE viel anders verhalten wird als bei Fedora. Sicher bin ich mir allerdings nicht da ich apper/packagekit immer entferne. Kann sein dass einige Distributoren da etwas patchen.


    Laut Wikipedia soll apper/packagekit aber einen Shutdown nicht erlauben bei kritischen Aktionen:

    Zitat

    Multi-user system aware – it will not allow shutdown in critical parts of the transaction.


    Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/PackageKit

    Für den Inhalt des Beitrages 50975 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: zerum

  • Du kannst -bei jeder Distri- immer alle Updates vollautomatisch machen lassen.


    Wie meine Vorredner schon schreiben, genügt es einmalig einen entsprechenden zypper-Befehl in die Crontab einzutragen.


    Lies dazu "man cron" und "man crontab"


    Zypper kennt entsprechende Schalter. (gibt es auch in Kurzform, aber so versteht man sofort, was das heißt)


    --gpg-auto-import-keys # Falls sich etwas an den Keys geändert hat, werden die geänderten SChl+üssel automatisch importiert.


    --non-interactive # eh klar.


    --quiet # Schnauze, Baby!


    --no-confirm # muttu nich "ja" sagen.


    --agree-to-third-party-licenses # IGITT, Aber wer es braucht... z.B. Adobe Flashplayer

    Für den Inhalt des Beitrages 50976 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Mit Yast kann man eine automatische Aktualisierung organisieren.
    1. Gehe zu YaST
    2. Wähle Online-Aktualisierung
    3. gehe auf Konfiguration und wähle Online-Aktialisierung
    4. es werden Zusatzmodule heruntergeladen
    5. Haken bei Automatischer Online-Aktualisierung setzen
    6. hier kannst Du nun wählen ob täglich, wöchentlich, monatlich
    7. Lizenzbedingungen akzeptieren
    und los gehts.
    Viel Spass!

    Für den Inhalt des Beitrages 50992 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: slughorn

  • Hallo,
    auch bei der yast-Onlineaktualisierung kann es Probleme geben. Am besten ist "zypper up"(evtl .reicht 1x monatl.).
    Habe bei einer Bekannten Ubuntu gesehen, da werden automatisch auf Wunsch (muss im Updatecenter konf. werden) Sicherheitsupdates heruntergeladen und installiert, das finde ich genial.
    Dennoch mag ich meine Suse lieber, aber der apper müsste nochmal richtig verbessert werden und fehlerfrei arbeiten, vielleicht in OS 12.3...?

    Für den Inhalt des Beitrages 50996 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Maulwurf

  • "zypper up" ist auch mein Favorit. (samt oben angegebenen Schaltern)


    ABER: Einmal im Monat ist GANZ SICHER NICHT SICHER!


    Wenn es kracht, kracht es richtig.
    Und dann sind oft ein paar Tage lang Updates fällig/bereit.


    Mache das "zypper up" täglich.
    Gerade, wenn es vollautomatisch laufen soll.

    Für den Inhalt des Beitrages 51000 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Ich denke der schlechte Ruf von Apper und Packagekit kommt aus den Anfangszeiten der Programme.
    Die Entwickler haben nicht geschlafen, ich bin der Meinung, Appper läuft heute "fast" fehlerfrei.
    Für Deinen Fall würde ich sagen, nutze Apper mit automatischer Konfiguration.


    Bei Freunden ohne Kenntnisse mache ich es auch so.
    Bei meinen Opensuse Systemen (außer dem System für Gäste im Öko) nutze ich Apper ohne automatische Konfiguration.
    Apt-get in der Konsole nutze ich bei Debian(Kanotix).