Aktualisierung von 12.2.i386 auf 12.2.i586

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  • hallo und bitte um Hilfe:
    hatte vor kurzem auf meinem Asus EeePc parallel zu WindowsXP openSUSE12.2.i386 installiert. Nach der "Aktualisierung eines bestehenden Systems" auf openSUSE12.2.i586 habe ich im GRUB den Eintrag für openSUSE (i386, stürzt nach wenigen Zeilen ab) und den Eintrag für openSUSE i586 (der funktioniert). Der Eintrag für WindowsXP ist weg.
    1. Frage: kann ich den Eintrag für das kaputte 12.2.i386 löschen und wenn ja wie? Ich bin absoluter openSUSE-Neuling und bräuchte eine detaillierte "Kochrezept"-Anleitung.
    2. Frage: ist WindowsXP damit endgültig gelöscht oder kann ich es irgendwie wieder aktivieren (ich hab ein paar alte Programme die nur unter XP laufen). Wenn ich es wieder aktivieren könnte, wie geht die Anleitung dafür?
    mfg, hludwig

    Für den Inhalt des Beitrages 51992 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: hludwig

  • Also ich bin zwar kein Experte, klinke mich aber hier trotzdem mal ein. Nein Win XP sollte damit nicht gelöscht sein. Alle Partitionen sollten noch da sein.

    Code
    1. Versuche mal mit der WinXP eine REp.Installation. 
    Danach sollte der Grub2-Loader weg sein und das Win-System wieder booten.
    2. Danach mit der OS12.2 CD das Suse-System Reparieren und der Grub2 wird wieder installiert.


    Da GRUB2 die Win-Partition erkennt, sollte dieser auch die Win-Part. dann im GRUB Menü zur Auswahl anzeigen. Ich würde es mal so versuchen.
    Ich glaube mich auch zu erinnern, sowas mal mit Erfolg gemacht zu haben.


    Tipp vom Laien: Nach Erfolg eine Virtual-Box einrichten und Win-XP laufen lassen. Kann gut Funktionieren ;)

    Zitat

    Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird.
    Ernst R. Hauschka

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  • wo ist Grub2 installiert ?
    Normalerweise müsste der Grub2-Bootloader im MBR installiert sein...
    oder installiert in der erweiterten Partition ?


    kannst du mal den Befehl hier posten:


    Code
    uname -a


    Es spielt keine Rolle ob i386 oder i586 das ist alles beide 32-bit BS


    LG SUSEDJAlex

  • Zitat

    1. Versuche mal mit der WinXP eine REp.Installation.
    Danach sollte der Grub2-Loader weg sein und das Win-System wieder booten.
    2. Danach mit der OS12.2 CD das Suse-System Reparieren und der Grub2 wird wieder installiert.

    Warum nicht einfach gleich das Menü neu machen lassen?
    Man kann GRUB(2) anweisen alle Partitionen durchzugehen, installierte Betriebssysteme aufzufinden und dann die bisher bestehende Config zu überschreiben.


    Ich würde das alte Konfig irgendwo zwischenspeichern:

    Code
    mv /boot/grub/grub.cfg /boot/grub2/grub.cfg.backup
    (als root)


    Und dann die Konfig neu generieren lassen:

    Code
    grub2-mkconfig --output=/boot/grub2/grub.cfg
    (als root)


    Falls das System danach nicht mehr starten sollte, kannst du einfach von einer Live-CD starten und wieder die alte Grub-Konfig verwenden um zumindest openSUSE zu starten.
    Du löschst also einfach die neue grub.cfg und nennst die Datei grub.cfg.backup in grub.cfg um.

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    Für den Inhalt des Beitrages 52068 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Ich mutmaße mal, dass solche Angelegenheiten für einen Anfänger viel zu viel abfordert.
    Mein Tipp war für Anfänger gedacht und mit Sicherheit einfacher durchzuführen.
    Also ich persönlich würde die Finger vom Grub-Loader lassen, wenn ich nicht genau weiß was ich da tue.

    Zitat

    Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird.
    Ernst R. Hauschka

    Für den Inhalt des Beitrages 52069 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: DocendoDiscimus42

  • Ich mutmaße mal, dass solche Angelegenheiten für einen Anfänger viel zu viel abfordert.
    Mein Tipp war für Anfänger gedacht und mit Sicherheit einfacher durchzuführen.
    Also ich persönlich würde die Finger vom Grub-Loader lassen, wenn ich nicht genau weiß was ich da tue.

    Ich weiß nicht was daran zu viel sein soll?
    Im Prinzip muss er nur einen kurzen Befehl (per Copy und Paste) ausführen.
    Die Dateien kann er natürlich auch mit dem Dateimanager seiner Wahl sichern.


    Ich würde die Finger auch immer vom GRUB-Loader lassen wenn ich nicht weiß was ich tue.
    Deswegen editiere ich die Dateien auch nicht manuell, sondern führe ein einfaches Programm von GRUB aus, dass die Partitionen durchsucht und schreib das ganze in die Datei.
    Diesen Befehl führt GRUB bei der Installation auch aus :P

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    Zypper Befehlsreferenz

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  • Gut zu wissen. Da ich selbst "neu" im Geschäft bin, nehm ich den Tipp natürlich gerne mit. ;)

    Zitat

    Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird.
    Ernst R. Hauschka

    Für den Inhalt des Beitrages 52071 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: DocendoDiscimus42

  • hallo liebe Forenteilnehmer
    und vielen Dank für eure Tipps und Hilfe. Die Vorschläge waren für mich als openSUSE-Neuling leider viel zu kompliziert, da mir die einfachsten Programmiergrundlagen dazu noch fehlen. Habe aber in meiner Verzweiflung einen Versuch gemacht und 12.2.i586 neu installiert, mit neuen Benutzernamen und Passwörtern. Installation hat geklappt, interessanterweise werden der alte Benutzername und das alte Passwort verwendet. Und zu meiner Überraschung hab ich jetzt drei Einträge im GRUB: das defekte openSUSE 12.2.i386, das funktionierende "neue" 12.2.i586 und das alte Windows XP ist auch wieder da und funktioniert.
    also nochmal danke für eure Hilfe, lg, hludwig

    Für den Inhalt des Beitrages 52081 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: hludwig

  • Zitat

    ... einfachsten Programmiergrundlagen...

    Die brauchst du dafür aber sicherlich nicht ;)


    Neu installieren ist in der Linux Welt immer unnötig :P
    Im Endeffekt ist (bzw. war) bei dir folgendes passiert:
    Dein Bootloader, also das Programm das die wichtigsten Komponenten deines Systems lädt, ist mit deinen installierten Systemen durcheinander gekommen.
    In einer Konfigurationsdatei sind alle bei dir aufgelisteten Einträge erstellt.
    Der Bootloader hat also einen fehlerhaften Eintrag für Windows XP und einen unnötigen Eintrag für openSUSE verwaltet.
    Glücklicherweise bietet GRUB eine Funktion an, mit der er selbst alle Partitionen durchforstet und nach installierten Betriebssystemen sucht und wenn er eines findet einen funktionierenden Booteintrag dafür erstellt. Da Linux eine Unix ist, ist es komplett aus dem Terminal steuerbar.
    Man kann also das komplette System ohne grafische Oberfläche steuern - wenn man das will.


    Zitat

    Installation hat geklappt, interessanterweise werden der alte Benutzername und das alte Passwort verwendet

    Das sieht für mich danach aus, dass du etwas falsch gemacht hast?
    Wenn du ein neues System mit neuem Benutzer und neuem Passwort installierst, aber es immer noch den alten Benutzernamen und das alte Passwort verwendet muss irgendwas schief gelaufen sein.


    Hast du vielleicht einfach nur noch ein weiteres openSUSE installiert, das jetzt evtl. einfach nicht im Bootmenü aufgeführt wird? Das sieht für mich so aus als wäre da ganz schön was verkorkst.

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