Netzwerkinstallation (und Datenaustausch)

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  • Hallo,


    die automatische Installation von openSUSE 12.3 hat hervorragend funktioniert, nur eben keine automatische Netzkonfiguration. Da ich Linux neben Windows 7 zu laufen habe und mich hier überhaupt nicht auskenne (in Windows schon), die Frage: wo man den Internetzugang über eine Fritz-Box realisiert und wie? Der PC hängt über eine LAN-Verbindung mit Hilfe dem internen Netzwerkchip des Mainboards dran.


    Außerdem die Frage, wie man am besten den Datenaustausch zwischen Windows und Linux hinbekommt. Ich dachte an eine Windows-Partition in NFTS, die von beiden Systemen genutzt wird. Suse soll doch lesend und schreibend darauf zugreifen können?


    Danke schon mal vorab!

    Für den Inhalt des Beitrages 55690 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: miisoo

  • Es gibt zwei Methoden Netzwerkverbindungen zu managen.
    Einmal mit dem NetworkManager, was den Vorteil hat, dass man als User die Netzwerkverbindungen verwalten darf (was bei Notebooks mit wechselnden WLAN Zugängen sehr vorteilhaft ist) und dann die "traditionelle Methode" mit den Befehlen "ifup" / "ifdown". Die nimmt man für Server, oder Rechner die halt per Kabel an einem Netzwerk hängen.


    Standardmäßig richtet openSUSE 12.3 das Netzwerk mit dem NetworkManager ein.
    Du kannst einfach in einer Konsole (aka Terminal, was in Windows einer DOS-Box entspricht) folgendermaßen vorgehen:

    Code
    # zuerst musst du zum, User "root werden mit dem Befehl 
    su
    # der verlangt das Rootpasswort ohne irgendetwas anzuzeigen. Nicht mal Sternchen.
    # Einfach das Passwort tippen und <enter> drücken
    systemctl enable NetworkManager.service
    systemctl start NetworkManager.service

    Dann sollte es laufen.
    Leider sind da seit der kompletten Umstellung auf diesen neuen Systemverwaltungsdienst "systemd", den man mit dem Befehl "systemctl" kontrolliert ein paar Kleinigkeiten noch nicht so toll.
    Normalerweise hast du in deinem Fall sofort eine sauber konfigurierte funktionierende Netzwerkverbindung.


    Solltest du "ifup" verwenden wollen, um dein Netzwerk zu kontrollieren, dann ersetze in den obigen Befehlen einfach das "NetworkManager" durch "network"
    (Groß-Kleinschreibung beachten).



    Deine Idee mit einer NTFS Partition ist in Ordnung.
    Erstelle die einfach und mounte sie.
    Am einfachsten mit YaST einhängen. (einhängen==mounten).
    Das macht in YaST der Partitionierer. (Der kann sie auch als NTFS formatieren.)

    Für den Inhalt des Beitrages 55695 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • Zitat

    Nach einer Neuinstallation von 12.3 funktioniert das Netzwerk erst nach einem Neustart.


    Nach dem ich darauf geachtet habe, ist es mir auch aufgefallen.
    Wenn man nach der Installation neu startet merkt man es gar nicht.

  • Hallo,


    muss man nicht nur das Netzwerk neustarten ?


    Also bei ifup :

    Code
    systemd restart network.services


    Bei Netzwerkmonitor :

    Code
    systemd restart NetworkManager.services


    Nur so am rande bemerkt :D

  • Es gibt aber viele Wege nach Rom.
    bei opensuse-lernen gefunden