der Krampf mit der 12.3er.....

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  • was mir gefällt an openSUSE, fast alles, ausser der Version 12.3 .
    Das beginnt bei einem noch immer nicht funktionierenden Netzwerkmanger bis zu schlicht und einfach unbrauchbaren Zusatzrepos. Ich verwende die openSUSE schon ab Version SuSE 6.4 (so schrieb man das glaube ich damals noch), aber momentan werde ich das Gefühl nicht los, hier kommt man nicht mal ins Beta Stadium, das ist ja noch Alpha.


    Viele der Probleme mögen ja durch die Umstellung auf systemd erklärbar sein, aber warum bis heute noch kein Repo mit einem funktionierenden KDE 4.10.3 geschafft wurde ist mir schleierhaft. Ich/ wir installieren openSUSE auf Kundengeräte, grossteils Notebooks (Lenovo oder Asus) und sind jetzt schon so weit, dass wir teilweise auf Kubuntu ausweichen müssen.


    Auszug aus der Mängelliste:
    1. Netzwerkmanager:
    Steckt Kunde ein UMTS Modem an, kann er surfen. ABER, wird das Modem entfernt und wieder ein LAN Kabel angesteckt, bekommt man zwar eine korrekte IP Adresse, aber die Route wird nicht korrekt erstellt. Da hilft nur Neustart des Netzwerkes (Erklär das einem KFZ Zubehörvertreter).
    Samba Freigaben, Super, nur nach einem Neustart sind sie wieder weg und müssen neu erstellt werden. (Abhilfe schafft umstellen uf ifup Konfiguration, aber jetzt wirds mit dem UMTS Modem komplizierter)


    2.Zusatzrepos von Packman, die grosse Hilfe. Nur leider, die Liste der unbrauchbaren Pakete wird immer länger. VLC, Miro oder Mediathek um nur einige MM Programme die von vielen gerne genutzt wurden zu nennen.
    3. KDE Repos: es gibt zwar einen KDE 4.10.3, aber ich würde die Finger davon lassen. Plötzlich verschwundene Icons, eine nicht funktionierende Webkit Engine und ähnliches sind noch nicht die schlimmsten Übel.
    4. Thunderbird, warum bitte kann man den nicht beenden und wieder starten, warum bleibt da immer ein Geisterprozess hängen. Egal ob man Thunderbird von der suse DVD oder aus dem Mozilla Repo nimmt. (Abhilfe schafft nur die Installation von http://www.mozilla.org/de/thunderbird/)


    Naja, das QTCurve nicht mehr mit GTK Programmen wie Firefox, usw. arbeitet (auch ein Problem beim beenden des Programms), lässt sich ja noch verschwerzen.
    Das alles ist nur ein kurzer Auszug aus einer Liste von unangenehmen Auffälligkeiten bei der Installation auf inzwischen über 50 Geräten. Ich hoffe inzwischen, dass auf den Geräten wo noch 12.2 läuft, nicht durch Updates diese "Features" nachinstalliert werden.


    So, jetzt habe ich mir einen "aufgemeckert". aber vermutlich war dieletzte Version (12.2) einfach zu gut, da musste ja mal so was kommen.


    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 56159 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Zu allen Problemen kann ich nichts sagen aber zu 2 Problemen schon:

    2.Zusatzrepos von Packman, die grosse Hilfe. Nur leider, die Liste der unbrauchbaren Pakete wird immer länger. VLC, Miro oder Mediathek um nur einige MM Programme die von vielen gerne genutzt wurden zu nennen.


    VLC und Mediathek funktionieren hier, bei vlc muss aber auch vlc-codecs installiert sein.


    Zitat

    3. KDE Repos: es gibt zwar einen KDE 4.10.3, aber ich würde die Finger davon lassen. Plötzlich verschwundene Icons, eine nicht funktionierende Webkit Engine und ähnliches sind noch nicht die schlimmsten Übel.


    Funktioniert hier, die Probleme mit nicht funktionierenden Plasmoids wurden durch ein Update wieder behoben.

    Für den Inhalt des Beitrages 56162 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Zitat

    Das beginnt bei einem noch immer nicht funktionierenden Netzwerkmanger bis zu schlicht und einfach unbrauchbaren Zusatzrepos. Ich verwende die openSUSE schon ab Version SuSE 6.4 (so schrieb man das glaube ich damals noch), aber momentan werde ich das Gefühl nicht los, hier kommt man nicht mal ins Beta Stadium, das ist ja noch Alpha.



    Wenn Du Suse seit Version 6.4 nutzt, hast Du bis heute nicht begriffen, wo die Versionshinweise bzw. die Release-Notes zu finden sind.


    Öffne sie in Yast und folge der Anleitung Deinen Netzwerkmanager zum funktionieren zu bringen.


    Findest Du die Versionshinweise nicht in Yast, gib es einfach in Google ein.

    Für den Inhalt des Beitrages 56163 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • Die Probleme mit dem Netzwerkmanger gibt es immer wieder. Das ist kein Problem von 12.3.

    we are motörhead and we play rock and roll

    Für den Inhalt des Beitrages 56168 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: raptor49

  • Die Probleme mit dem Netzwerkmanger gibt es immer wieder. Das ist kein Problem von 12.3.



    Versionshinweise:



    Ich habe hier eine 12.2 ohne Systemd.


    Was sagt mir das? Das obiges Problem bei jeder Suse auftritt wie Du schreibst? Kopfschüttel und Hinweis, dass Du die ReleaseNotes ebenfalls nicht gelesen hast.


    Wie lange gibts denn systemd schon?

    Für den Inhalt des Beitrages 56172 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • das klingt alles recht gut und recht schön, löst aber keines der Probleme.



    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 56178 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • VLC und Mediathek funktionieren hier, bei vlc muss aber auch vlc-codecs installiert sein.

    danke, das ist mir aber klar und ist auch nicht das problem. Die Probleme liegen bei wirklich grossen Dateien (wir betreuen auch Kinos), oder beim konvelrtieren. Mit dem VLC aus dem VLC Repo ist es hingegen kein Problem, der schnurrt wie gewohnt. So nebenei, fast alle Digitalen Kinos in Europa laufen mit Linux Maschinen. Aber das ist ein anderes Thema.

    Zitat


    3. KDE Repos: es gibt zwar einen KDE 4.10.3, aber ich würde die Finger davon lassen. Plötzlich verschwundene Icons, eine nicht funktionierende Webkit Engine und ähnliches sind noch nicht die schlimmsten Übel.

    Funktioniert hier, die Probleme mit nicht funktionierenden Plasmoids wurden durch ein Update wieder behoben.

    Danke für den Hinweis, ich werds natürlich immer wieder versuchen.


    Zum Abschluss noch, es geht dabei nicht darum ob ich auf meinem Rechner was zum laufen bekomme oder ob es bei mir funktioniert. Es geht um unsere Kunden. Bei den diversen 11er und 12er Versionen bisher gab es so gut wie nie ein zerschossenes System, obwohl manche Schweinereien aufführten (RPMs von Fedora waren noch das geringste), da würde sich hier mancher leicht aufregen.
    Es nützt auch nichts, wenn in irgend welchen Notes steht, das dies oder jenes nur bei Schönwetter mit Rückenwind funktioniert. Die Anwender denen wir die Geräte in die Hand drücken sind Imobilienmakler, Anwaltskanzleien, KFZ Betriebe, oder eben auch im Kino Betrieb. Da müssen einfach erklärbare Lösungen her.
    Das schöne Netzwerkproblem, ein Kunde möchte laufend unterschiedliche Verzeichnise über Samba frei geben, aber er surft mal über sein Huawei Modem, dann wieder über das Firmen Wlan oder er muss über LAN Kabel auf den internen File Server zugreifen. Das war bisher nichts besonders. Ab openSUSE 12.3 wirds jetzt schwer. Nicht für mich, ich habe damit kein Problem mal über die Konsole einen Dienst neu zu starten. Aber ein KFZ Verkäufer wird da nicht so begeistert. sein.


    Das oder die Probleme sind teilweise auch nicht wirklich nur openSUSE betreffend. Generell kommt mir bei vielen Neuerungen vor, es ist nicht mehr wichtig ob das Programm was kann, wichtiger ist das es auch unter Android läuft.


    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 56179 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Wenn Du die Dinger mit Linux Betriebssystem verscherbelst, dann richte denen das Betriebssystem auch ein.


    So wie Du Deine Kunden beschreibst, richtet von denen auch unter Windows keiner selbst ein Netzwerk ein.


    Das Betriebssystem OpenSuse ist alle 8 Monate ein Betriebssystem für Bastler. Wer das nach sooooooooo einer langen Zeit der Nutzung wie Du noch nicht begriffen hat, dem ist auch in einem Forum nicht zu helfen.


    Wenn Du für Deine Kunden was stabiles willst, installiere denen Debian und gut ist


    Ich schau mir die 12.3 erst an, wenns die 12.4 oder die 13.0 gibt

    Einmal editiert, zuletzt von thomas23 ()

    Für den Inhalt des Beitrages 56180 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23


  • Das Betriebssystem OpenSuse ist alle 8 Monate ein Betriebssystem für Bastler.


    Entschuldige Thomas, dass ich Dir widerspreche. Aber wenn in den openSUSE: Leitlinien geschrieben steht, dass wir "die beste Linux-Distribution der Welt erstellen" wollen,
    "die die größte Nutzergemeinschaft hat und die der erste Anlaufpunkt für freie Software wird" dann sollten wir auch den Anspruch haben dürfen, dass alles ohne viel Nacharbeit funktioniert.
    Wer basteln oder etwas ausprobieren möchte, kann es ja trotzdem tun.
    Das ist nur meine unmaßgebliche Meinung.


    Schönen Abend.
    Slughorn

    Für den Inhalt des Beitrages 56181 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: slughorn

  • Hallo,


    Zitat


    den Anspruch haben dürfen, dass alles ohne viel Nacharbeit funktioniert.


    ...wie soll denn eine neue Version "ohne viel Nacharbeit" funktionieren? Die muss zuerst von möglichst vielen Usern angewendet und getestet werden um Fehler zu finden und diese dann per Updates zu korrigieren. Anders geht dies nicht, und schon gar nicht wenn etwas völlig neues, wie z.Z. systemd, implementiert worden ist.


    Ich arbeite noch immer mit openSUSE 11.4, eine (auf meinem System) ausgereifte Version. Wie thomas23 geschrieben hat, 12.3 werde ich erst als Arbeits-Version verwenden wenn 13.1 veröffentlich worden ist.


    Die jeweils neuste (letzte) Version von openSUSE ist nicht für den professionellen Einsatz (wie von wrohr beschrieben) geeignet, und schon gar nicht wenn der User nichts vom Betriebssystem versteht.


    Es gibt andere Linux-Distributionen wo vor allem Wert auf auf Stabilität gelegt wird; da sind die Versions-Nummern von Kernel sowie Anwender-Software immer einiges hinter den aktuellen.


    Gruss,
    Roland

    Einmal editiert, zuletzt von rme ()

    Für den Inhalt des Beitrages 56182 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme