Beiträge von MPuls

    Moin,


    Entschuldige die etwas grobe Antwort von tomfa-nq. Eigentlich wollte er lieb darum bitten, dass du den Befehl:

    Code
    zypper se -is gnome

    in die Konsole eingibst und die Ausgabe dann hier postest (die Ausgabe bitte innerhalb von Code-Zeichen).
    Der Befehl listet alle Pakete auf, die den Namen gnome tragen und bei dir installiert sind. Das zugehörige Repository wird auch noch ausgegeben.


    Ich hätte gerade auch noch weitere Fragen: Hast du unter openSUSE 11.4 auch schon Gnome 3 benutzt? Hast du die 11.4 auf 12.1 geupdated oder komplett neuinstalliert?


    Ansonsten kannst du auch mal in KDE oder einem anderen Dektopumgebnung in der Konsole

    Code
    gnome-control-center info

    eingeben.
    Wenn dies startet kannst du unter Grafik den Erzwungenen Ausweichmodus auf An stellen und nochmals versuchen Gnome zu starten. Ist zwar nicht wahrscheinlich, dass es funktioniert, aber einen Versuch ist es vielleicht wert.


    Grüße,


    Puls.

    @ Sauerland:

    Zitat

    Soll Opensuse 11.4 sein


    Ja cool! Das sollte man eigentlich viel prominenter bewerben. Ich könnte mir vorstellen, das einige/etliche (?) User auf ein LTS-Linux abfahren, was noch mit gnome 2.x ausgeliefert wird.


    @ josh1982
    Prinzipiell kannst du jedes Repository einbinden, welches du möchtest - auch wenn vom Maintainer (Greg Kroah-Hartman) darauf hingewiesen wird, dass man dies aufgrund der Systemstabilität nicht tun sollte (sondern nur OSS, non_OSS, Update). Aber ich glaube, niemand - auch ich nicht - kommt wirklich ohne Packman, welche auch ein Tumbleweed-Repository anbieten, aus. Ähnlich sehe ich das beim nvidia-Repository, auch wenn ich es selber nicht brauche.


    Grüße,


    Puls.

    Da fällt mir gerade noch die openSUSE 11.2 Evergreen ein. Die wird über 3 Jahre betreut - welche aber bald um sein sollten (?). Und mir wäre nicht bekannt, ob es mal wieder eine Evergreen-Version geben wird.

    Moin,


    Tumbleweed ist die Rolling-Release Version von openSUSE. Das heißt, man muss sein System nicht bei jeder neuen openSUSE Version neuinstallieren bzw. ein großes Update machen, sondern so bald ein Paket stabil und getestet wurde, wird es in Tumbleweed released (sehr vereinfacht erklärt). Also anstatt ein System zu haben, was sich über lange Zeit kaum ändert, hat man ein System, was sich immer wieder ein bisschen ändert, aber nicht so viel wie bei einem Versionssprung beim "normalen" openSUSE. Zum Teitpunkt eines solchen Release (z.B. von 12.1 auf 12.2) sollten dieses und Tumbleweed wieder identisch sein.


    Unter LTE wird meistens ein System verstanden, was über einen sehr langen Zeitraum in seinen Funktionen kaum verändert wird und eher nur durch Sicherheits- und wichtige Patches versorgt wird - genau das ist aber Tumbleweed nicht der Fall.


    Das nächste, was an eine openSUSE LTE rankommen würde ist meiner Meinung nach die SLE (SUSE Linux Enterprise) - aber die gibt es mit Langzeitsupport nur gegen Geld. ;)


    Lange Rede, kurzer Sinn: möchstes du nicht mehr neu installieren oder große Updates machen, dann könnte Tumbleweed etwas für dich sein - Disclaimer: es könnte aber an der einen oder anderen Stelle zu mehr Hackeligkeiten kommen, als bei den Standard-Releases.


    Willst du ein System, was sich kaum bis gar nicht über mehrere Jahre ändert, dann fällt mir in der openSUSE-Welt nichts ein.


    Grüße,


    Puls.

    Moin,


    Der einfachste Weg, einen 2.6.x Kernel zu installieren ist sicherlich den, von openSUSE 11.4 zu nehmen. Ich selbst habe ihn auch längere Zeit unter 12.1 betrieben. Eine komplette Neuinstallation des System empfinde ich etwas übertrieben - außer du hast als Dateisystem btrfs, da sollte man wohl nur einen 3.x Kernel einsetzten (?). Für einen 2.6.x Kernel brauchst du dann ein anderes Dateisystem.


    Für die Installtion des openSUSE 11.4 2.6.x Kernels würde ich zuerst in der /etc/zypp/zypp.conf die Zeile

    Code
    multiversion = provides:multiversion(kernel)

    entkommentieren (sagt man das so?). Dadurch kannst du mehrere Kernel gleichzeitig im System eingespielt haben. Beim Bootvorgang wählt man dann aus, welcher Kernel geladen werden soll. Das ist ganz hilfreich, falls beim Einspielen des 2.6.x Kernels etwas schief geht.


    Dann das Repository http://download.opensuse.org/r…nSUSE-11.4/openSUSE_11.4/ einpflegen und von dort das kernel-desktop Paket installieren.


    Ganz zum Schluss kannst du noch einen lock auf das generelle Paket kernel-desktop in der Softwareverwaltung setzten. Dann würde dein 3.x Kernel auch nicht mehr aktualisiert, was du ja auch nicht brauchst, wenn du einen 2.6.x Kernel benutzt. Ansonsten würde bei jedem Kernel update der 3.x Reihe auch ein neuer Eintrag im Bootmenü erfolgen. Oder du gibst in der zypp.conf explizit an, dass du den 2.6.37.6-107.1 (der aktuelle Kernel für OpenSUSE 11.4) und immer den neuesten Kernel behalten möchtest.
    Auf jeden Fall musst du dich selber immer mal wieder um ein Kernel Update der 2.6.x Reihe kümmern, wenn z.B. ein Sicherheitsupdate verfügbar ist. Außerdem scheint der 2.6.37 Kernel nicht weiter mit upstream-Updates versorgt zu werden oder irre ich mich da (weil der 2.6.37 nicht als „stable“ unter http://www.kernel.org markiert ist)?


    Ich glaube aber, dass der oben beschriebene Weg der einfachste ist, um zu schauen, ob deine Hardware denn unter einem 2.6.x Kernel tatsächlich funktioniert oder ob es da noch mehr Ansprüche an die Versionsnummer gibt.


    Grüße,


    Puls.


    Alle Angaben ohne Gewähr.

    Okay, dank Dir, Trekki00! :)


    Lösung: Unter gshutdown kann man auch eigene Befehle für Shutdown/Restart/Logout definieren. Da kann man dann die dbus-send-Befehle für Suspend eintragen.


    Grüße,


    Puls.

    Ja, gshutdown hatte ich auch schon auf dem Schirm. Insallieren konnte ich es nun via eines alten packman mirrors zur OpenSuSE 11.0. Wie der Name und die Beschreibung zu dem Programm schon sagen, ist dieses aber nur dazu geigenet, den Rechner herunterzufahren, neuzustarten oder sich auszuloggen - kein Standby oder Hibernation. Das hätte ich auch via shutdown -h hinbekommen, denke ich.


    Denndoch danke,


    Puls.

    Moin, moin.


    Eigentlich suchte ich ein einfaches Programm, mitdem ich meinen Rechner zeitgesteuert (z.b. heute, um 23:30 Uhr) in den Standby oder den Ruhezustand fahren kann. Leider konnte ich keines für Opensuse (11.4) finden.


    Darum dachte ich daran, dies über cron zu realisieren:


    Ein cronjob mit dem auszuführenden Befehl

    Code
    dbus-send --system --print-reply --dest="org.freedesktop.UPower" /org/freedesktop/UPower org.freedesktop.UPower.Suspend


    funktioniert allerdings nicht, da das dbus system auf Umgebungsvariablen (hier wohl DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS) zurückgreift, die cron nicht bieten kann (ein cronjob müsste auch ohne aktive session funktionieren, oder?)


    Ein cronjob mit dem Befehl

    Code
    sudo /usr/sbin/pm-suspend


    wobei für /usr/sbin/pm-suspend der sudo-Befehl ohne Passwort-Abfrage geschieht (via visudo), was auch keine allzu elegante Lösung ist, funktioniert auch nicht - ich vermute aus ähnlichen Gründen wie bei der dbus-send-Variante.
    Mittlerweile bin ich mit meinem kleinen Latein am Ende.


    Da ich eigentlich glaube, dass ein zeitgesteuerter Standby-Modus kein sehr extravaganter Wunsch ist, wollte ich fragen, wie ihr das realisiert habt?


    [Use Case: Man sitzt Abends beim Videoschauen und schläft dabei ein :sleeping: . Der Rechner soll automatisch zu einer bestimmten Uhrzeit in den Ruhezustand oder in den Standby gehen, um nicht die ganze Nacht durchzulaufen.]


    Grüße,


    Puls.