Beiträge von Eldrad Ulthran

    Kleines Update: Nach Vertauschen der Reihenfolge der drei DNS-Server in /etc/resolv.conf bin ich auf eine Anordnung gestoßen, unter der ich wieder Zugang zum Internet habe. Aber gibt es eine Möglichkeit, Suse so einzustellen, dass es selbstständig alle Einträge ausprobiert und den "besten" DNS-Server verwendet?

    Die IP-Adresse des Nameservers ist korrekt und identisch zur unter Windows eingetragenen, aber du hast mich auf eine Idee gebracht: Es sind insgesamt drei Nameserver eingetragen, von denen der erste in der Liste (134.76.68.141) nicht auf Pings antwortet, die anderen beiden aber schon! Dieser Server wurde anscheinend nach dem Stromausfall noch nicht wieder instandgesetzt. Nun stellt sich die Frage: Warum weicht Suse nicht auf einen der anderen beiden Nameserver aus?

    Hallo,


    ich stehe vor dem merkwürdigen Problem, dass ohne erkennbaren Grund Suse 42.2 sich nicht mehr mit dem Netzwerk verbinden kann, obwohl die LAN-Verbindung vor einigen Tagen noch problemlos lief. Es handelt sich um einen Uni-Rechner, dem eine statische IPv4-Adresse zugewiesen ist. Da es seit dem letzten Einschalten einen großflächigen Stromausfall gab, hätte es sich um einen Hardwaredefekt meiner- oder serverseits handeln können. Da ich jedoch vom selben Rechner, aber unter Win 7 (Dual Boot) problemlos ins Internet gelange, muss das Problem bei mir liegen.
    Ich habe auch überprüft, ob es am letzten funktionierenden Tag Kernel-Updates gab, aber Fehlanzeige. Daher habe ich versucht, die Verbindung unter Yast2 zu löschen und neu zu konfigurieren, jedoch ohne Erfolg. Auch ein Umbenennen der Dateien ifcfg-eth0, dhcp und config in /etc/sysconfig/network mit jeweiligem Neustart dazwischen und erneutem Rekonfigurieren in Yast2 brachten keinen Erfolg.
    Daher habe ich das in diesem Forum angepriesene Analyse-Tool durchlaufen lassen und hoffe, dass ihr aus der Ausgabe schlau(er als ich) werdet. Die dort angegebene Meldung, die mtu sei zu groß, ist übrigens irreführend, da ein Verringern von 1500 auf 1492 bzw. 576 (wiederum in Yast) exakt die gleiche Fehlermeldung im Tool hervorbrachte (nur mit jeweils anderer Zahl).


    Habt ihr eine Idee, wie ich aus meinem Dilemma wieder rauskomme? Zusätzliche Informationen liefere ich gerne.


    Grüße, Eldrad

    Ich fühle mich ein wenig verwirrt… in diesem Thread sind nun also nicht zwei, sondern drei Varianten zur Virtualisierung benannt worden:


    1) Das auf der Festplatte installierte Windows direkt als VM starten.
    2) Eine Kopie des installierten Windows erstellen und dieses als VM starten.
    3) In einer VM ein neues Windows-System aufsetzen.


    Ist das jetzt korrekt?
    Angefragt hatte ich ja ursprünglich die erste Variante, von der mir aber aufgrund meiner Unerfahrenheit abgeraten wurde. Die zweite Variante habe ich versucht, habe sie jedoch nicht zum Laufen bringen können (wie beschrieben). Die dritte Variante fällt weg, da ich kein entsprechendes Installationsmedium besitze – es ist halt ein Arbeitsplatzrechner (immerhin hab ich Admin-Zugang unter Win).
    Meine Motivation war ja, dass ich Zeit spare und der Bedienkomfort zunimmt, indem ich die Reboots weglasse und gleichzeitig auf Win und Suse zugreifen kann. Ich fürchte, dass gerade in der dritten Variante dieser Vorteil durch die Einrichtungszeit verloren geht.


    Ich wäre also sehr dankbar, wenn ich Hilfe zur Durchführung der 2. Variante erhalten würde.


    Berichtigung: Ich hatte dich so verstanden, dass ich die Windows-Partitionen unter Suse mit Schreibrechten einbinden soll – diese sind in /etc/fstab als solche eingetragen. Innerhalb der VM habe ich nichts eingebunden, falls du das meintest (so weit bin ich ja nicht gekommen).

    Er sollte einfach eine virtuelle Windowsmaschine neu erstellen und seine Partitionen direkt schreibbar mit einbinden.
    Das ist einfach und reicht normalerweise völlig aus.

    Ist das nicht das, was ich gemacht habe? Beide Partitionen sind mit umask=000 eingehängt, sodass ich als user Schreibrechte habe, und in KVM hab ich im geführten Modus eine neue Windows-Maschine erstellt. Oder gibt es noch etwas, das ich beachten muss?


    Dass der "richtige" Weg für mich als Anfänger zu kompliziert ist, hab ich ja mittlerweile eingesehen ;)


    Etwas offtopic bezüglich der Programmempfehlungen: Immer wenn möglich, versuche ich auch entsprechende Linux-Programme zu nutzen, aber speziell in diesem Fall hab ich ein Matlab-Skript erhalten, dass inkompatibel zu Octave ist, da es auf eine spezielle gui-Funktion von Matlab zugreift, die nicht in Octave implementiert ist. Auch nutze ich regelmäßig zu Zeichnen von Strukturformeln und Molekülen ChemDraw, für das ich keinen adäquaten Ersatz kenne. Aber dennoch danke für die Empfehlung!

    Berichtigung: Da ich direkt im Eingangspost zugegeben habe, dass ich in Sachen virtuelle Maschinen ein absoluter Neuling bin, durftest du auch gerne direkt in der ersten Antwort schreiben, dass mein Wunsch zwar theoretisch möglich ist, ich aber die Finger davon lassen soll, da das zu kompliziert ist ;)


    Im Moment scheitere ich daran, das Abbild zum Laufen zu kriegen – falls es hier jemanden gibt, der mich wie ein Kind an der Hand führt, wäre ich demjenigen sehr dankbar!
    Zunächst eine Beschreibung des Systems: Eingebaut sind zwei Festplatten, die erste ist aufgeteilt in zwei 500-GB-Partitionen (NTFS Win:C und Win:D), auf der zweiten ist Opensuse installiert. Beide Windows-Partitionen werden beim Booten automatisch mit umask=000 gemounted. Mithilfe des von Sauerland empfohlenen Tools "Disk2vhd" habe ich unter Windows ein Abbild von C erstellt und auf D gespeichert (22,8GB groß).
    Wie bin ich bei der Installation der virtuellen Maschine vorgegangen: In Yast "Create Virtual Machines for Xen and KVM", dort "vorhandenes Festplatten-Abbild importieren" und Architektur auf i686, dann unter "vorhandener Speicherpfad" die VHD-Datei eingetragen und darunter Windows 7 als OS ausgewählt. Im nächsten Fenster 3,5 GB RAM (von 8 GB insgesamt) und 2 Kerne (von 4 insg.) gewählt. Im letzten Fenster nur noch den Namen angepasst und auf fertigstellen geklickt.
    Danach versucht QEMU/KVM das System zu laden, spuckt aber sofort folgendes aus:
    Booting from Hard Disk...
    A disk read error occurred
    Press Ctrl+Alt+Del to restart


    Was habe ich falsch gemacht?

    Ich meine mich zu erinnern, dass ich schon mal versucht hatte, alle versteckten Dateien zu "löschen" (bzw. fürs System unsichtbar zu machen, sprich verschieben), was jedoch dazu geführt hatte, dass der Account nicht ladbar wurde. Seitdem hab ich das nicht nochmal versucht, aber das ist schon etliche (vlt. 5-10?) Jahre her.
    Das kann ich ja mal bei der nächsten Neuinstallation (hoffentlich nicht allzu bald^^) ausprobieren.

    Das mag für VirtualBox gelten.


    Mit Qemu/KVM kann man sehr wohl das nativ installierte Windows betreiben.
    OHNE dann ZWEI unabhängige Windowsinstallationen zu betreiben.


    Das ist zwar nicht gerade einfach, aber es geht.
    Und man sollte sich gut auskennen.

    Das wäre ja genau das, was ich haben will – gibt es dafür eine Anleitung, wie man vorzugehen hat? Im Eingangspost hatte ich ja schon auf eine entsprechenden wiki-Eintrag für ubuntu verwiesen, der aber leider nicht 1:1 auf Suse übertragbar zu sein scheint.

    Danke schonmal für die vielen, (meist) konstruktiven Beiträge! Habe ich das nun richtig verstanden, dass es nicht möglich ist, das installierte Windows direkt virtuell zu starten, sondern dass ich zunächst eine virtuelle Kopie erstellen muss, die ich dann starten kann? Dann hätte ich ja zwei separate, voneinander unabhängige und voneinander nichts wissende Windows-Installationen. Ich müsste folglich alle Updates (Programme und System) sowie Einstellungsänderungen etc. doppelt einpflegen, nämlich im virtuellen sowie im realen Windows.

    Dass kaputte/veraltete Einstellungen im home-Verzeichnis stören, ist mir schon des öfteren aufgefallen, weshalb ich bei Neuinstallationen meine persönlichen Dateien backupe und stets einen neuen User anlege, um eben solche Probleme zu vermeiden.
    Da ich den alten user bereits gelöscht habe und nun unter dem neu erstellten arbeite (wichtige Dateien hab ich natürlich behalten), kann ich die genaue Ursache nicht mehr ausfindig machen.