Beiträge von Garibaldi

    Danke für Tips und Hilfsversuche in die Runde! Das Problem mit der Überhitzung meines ThinkPad ist gelöst, auf eine eher radikale Weise: Umsteigen auf Debian. Das Resultat: sensors zeigt auch unter Last kaum mehr als 50 Grad an, im Normalbetrieb kommt der Lüfter nie auf Touren. Und damit verabschiede ich mich auch schon wieder.


    Euch viel Spaß am Gerät!

    Da wäre in meinen Augen der logische Schritt, zurück zu Fedora zu wechseln und da mal das System zu beobachten, wie es unter Vollast läuft. Oder im openSUSE Ökosystem Tumbleweed mit einer neueren Kernelversion testen. Kann ja durchaus auch sein, dass Leap nicht läuft auf deiner Hardware.

    Hm, das scheint mir ein stichhaltiger Ansatz zu sein, um der Sache auf den Grund zu gehen. Sobald ich die Zeit für eine Re-Migration habe (für sowas brauche ich immer einen halben Tag), mache ich's und berichte dann hier.

    Auch nicht, um zu schauen, ob es evtl an Gnome liegt?


    Nicht wirklich, denn an Gnome an sich liegt es sicher nicht, wenn dann an der Kombination OpenSuse/Gnome. Wahrscheinlich war mein Distro-Hopping einfach dusselig, weil etwas dran ist an der alten Weisheit, dass KDE-Liebhaber bei OpenSuse besonders gut aufgehoben sind, Fedora aber der Heimathafen für die Leute ist, die Gnome bevorzugen.

    Hast du es mal mit nem anderen DE versucht?

    Nein, hab ich nicht – Gnome ist bei mir gesetzt. So sehr liebe ich OpenSuse nun auch wieder nicht, dass ich solche Kompromisse eingehen würde – dann eher zurück zu Fedora mit Gnome, wo es keine solchen Probleme gab.

    Kontext ist König.


    Es geht um 11 Jahre alte Hardware. Auf 11 Jahre alter Hardware hat openSUSE gewaltigen Overhead, weil es technische Features hat, die auf moderne Workstations zugeschnitten sind. Btrfs+Snapper is im Kontext von Linux-Distributionen Raketentechnik. Wenn das noch die Originalhardware ist, gehts hier um sich drehende HDDs mit 250-500 GB. Dafür ist openSUSE einfach nicht mehr konzeptioniert. Debian hat spezifisch als Ziel, auf einer möglichst breiten Hardwarebasis zu funktionieren. openSUSEs hardwarekompatibilität ist einfach schmaler, und 11 Jahre alte Laptops sind einfach schon Edge Cases.

    Kontext mag ja König sein. Aber Fakten zählen, nicht Mutmaßungen. Da dreht sich keine HDD,, da ist seit Jahren eine SSD am Werk. Und Pardon, auch meine letzte Fedora-Version nutzte die Raketentechnik Btrfs. Ohne Probleme. Ohne Heißlaufen. Da nützt auch der Vergleich mit Debian nichts.

    Ich hab jetzt noch mal eine penible Reinigung des Lüfters durchgeführt, um auszuschließen, dass hier die Fehlerursache liegt. Es ist festzustellen, dass der Lüfter wie schon vorher praktisch immer läuft (und das war definitiv nicht der Fall unter Fedora, das bis vor ein paar Tagen auf diesem ThinkPad werkte).


    Gibt es da möglicherweise Unterschiede zwischen den Auslöseschwellen? 55 Grad CPU-Temperatur scheint mir recht niedrig für einen Lüfter-Dauerlauf.

    Es gehört schon was dazu, bei 11 Jahrer alter Hardware sich über das Unvermögen des OS zu beschweren.

    Es gehört schon was dazu, in einem Linux-Forum mit dieser Apple-Attitüde zu brillieren. Die alte Möhre ist bis vor drei Tagen unter Fedora nie heißgelaufen und auch an Hochsommertagen nicht wegen Überhitzung abgestürzt.