[Gelöst]Partitionen planen

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  • Hallo


    Ich möchte gerne OpenSUSE auf einem PC installieren. Die aktuelle Konfi sieht so aus:


    SSD: Windows + Programme
    HDD: Bilder, Dokumente, etc...


    Ich würde gerne Suse neben Windows installieren, sodass sich die beiden die SSD teilen. Die HDD soll unangetastet bleiben, sodass die Daten dort verbleiben. Wenn ich also Suse boote, möchte ich ganz normal Daten von der HDD öffnen und speichern können. Wie kriege ich das hin?


    Also SWAP kommt auf die SSD, ebenso die root. Wie sieht es nun mit home aus? Soll die ebenfalls auf die SSD und dann einfach die einzelnen Ordner (Bilder, Musik, etc...) zu den Ordner auf der HDD verknüpfen?


    Danke

    2 Mal editiert, zuletzt von Winux ()

    Für den Inhalt des Beitrages 58216 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: 8rg48qw

  • Spontan würde ich sagen, dass du /home einfach in der root-Partition haben willst und dann eben auf die entsprechenden Verzeichnisse symbolische Links setzt.


    Dann kannste überall drauf zugreifen.
    Du musst dann nur deine normal Datenpartition beim Start von Linux mounten lassen.
    Dazu reicht ein kleiner Eintraf in /etc/fstab.
    Alternativ kannst du das glaube ich auch schon bei der openSUSE-Installation machen.
    Du müsstest dann der Datenpartition nur einen entsprechenden Mountpunkt zuordnen.
    Ich bin mir allerdings nicht 100%ig sicher, ob man während der openSUSE-Installation neue Mounpunkte erstellen kann (wie /mnt/datenbunker).
    Wenn du die Option nicht findest kannst du dich einfach hier nochmal melden und wegen /etc/fstab fragen.
    (oder einfach selbst suchen :P)

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    Für den Inhalt des Beitrages 58219 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Also SWAP kommt auf die SSD, ebenso die root. Wie sieht es nun mit home aus? Soll die ebenfalls auf die SSD und dann einfach die einzelnen Ordner (Bilder, Musik, etc...) zu den Ordner auf der HDD verknüpfen?


    Also Ich würde SWAP auf jedenfall, nicht auf SSD packen, für Daten (also Persönliche Verzeichnisse=home) bringt SSD fast nichts. SSD sollte möglichtst nicht oft beschrieben werde. Ich habe root=system auf SSD, hingegen Swap /tmp und /var auf ganz normaler HD ebenso /home (warum sollen z.B. Bilder,Videos/Musik auf SSD?)

  • Sollen sie ja gerade nicht, darum gehts ja :D


    Ja, Ich meinte mit Video... Persönliche Daten, welche nicht mit 1000GB / Sekunde gelesen werden müssen d.h. das /home Verzeichnis. System Dateien schon, und die werden halt zum schnellen Booten gebraucht ;)

  • Also hier auf meinem Laptop ist es so (da ist Win auch parallel), dass ich auf die anderen Daten zugreifen kann auf der anderen Partition, muss halt nur mein RootPW eingeben. Kann man das vielleicht automatisieren, direkt beim Einloggen?



    Danke schonmal.

    Für den Inhalt des Beitrages 58225 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: 8rg48qw

  • Kann man das vielleicht automatisieren, direkt beim Einloggen?

    Ja du musst dir Partition eben automatisch über /etc/fstab beim Start mounten und brauchst als User Schreib/Lese/Ausführrechte darauf.

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    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 58232 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Sag doch mal was über die Größe des Arbeitsspeichers. So ungefähr ab 4GB ist eine Auslagerungsdatei verzichtbar. Bei meinem eee-PC übrigens auch schon bei nur 1,5GB, aber der ist ein eher gemächliches Gerät. Swap auf dem Festkörperspeicher kann diesen hoch belasten, auf der rotierenden Festplatte wird sich diese auch totrattern. Bei SSD und rotierender Platte mache ich es auf jeden Fall so, dass auf die Datenplatte gar keine Systembestandteile kommen. Dann ist sie tauschbar, ohne dass die Betriebssysteme beeinträchtigt werden. /home ist ein Systemverzeichnis.


    Dass Du für den Zugriff auf eine Datenpartition das root-Kennwort brauchst, ist Mist, es liegt neben der bis vor einigen Jahren nur unvollkommenen Schreibfunktion auf ntfs-Datenträgern an Entwicklers Verfolgungswahn. Einige trauen sich selber nicht. Recht typisch für Susen ist, dass auf neu eingebaute Platten nur root zugreifen darf. Meist hat die betreffende Partition in der /etc/fstab den Eintrag »fmask=133,dmask=022«. Geändert auf »fmask=111,dmask=000« hat jeder Nutzer uneingeschränkten Zugriff. Bei meiner ersten Linuxinstallation , die war übrigens Suse 8.0, gab es keine Hilfe für die Mountpunkte der schon vorhandenen Datenpartitionen. Um weiterzkommen, habe ich die Mountpunkte für alles bereits vorhandene aus /windows/C und weitere gesetzt. Vielleicht nicht besonders elegant, aber auf zwei Rechnern sieht das noch immer so aus und funktioniert.


    Bei einer SSD mit 120GB bleibt neben einmal Windows und zweimal Linux zumindest bei mir noch über 40GB Platz für eine Datenpartition. Zu schade zum Verschenken. Übrigens läuft bei 4GB und mehr Arbeitsspeicher auch Windows sehr gut ohne Auslagerungsdatei.


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 58237 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2

  • Danke für die Hinweise.


    Jetzt gibt es aber noch ein ganz anderes Problem... auf der SSD ist ein Teil nicht partitioniert und Suse will sich unbedingt da rein installieren, so fallen natürlich die Root und so recht klein aus. Warum kann ich das nicht ändern? Ich kann zwar bei der Installation die Partition von Windows bequem verkleinern, da ist noch viel Platz frei. Dann habe ich ca. 15 GB mehr. Nur dummerweise kann ich dann die Root nicht vergrößern, es heißt einfach, mehr als 5 GB geht nicht. Und das, obwohl sogar grafisch der Balken anzeigt, dass viel mehr frei wäre. Was ist denn da los? Soll ich jetzt mit Gparted Windows verkleinern und dann installieren?

    Für den Inhalt des Beitrages 58240 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: 8rg48qw