Installation leap 42.3 oder 15.0 grub startet nicht

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  • Hallo,
    ich habe solche Probleme schon lange nicht mehr gehabt, aber gerade komme ich nicht weiter.
    Ein neues Acer Travelmate P259, aktuelles BIOS, vorinstalliertes Windows 10.


    Ich kann mit oder ohne Secureboot von DVD oder USB-Stick das 42.3 oder 15.0beta-Installationsmedium booten, die Installation läuft auch fehlerfrei durch, allerdings startet danach immer direkt Windows 10, grub oder sonst etwas wird mir gar nicht angebooten. Das installierte 15.0-beta System lässt sich auch nicht nach dem Booten vom Installationsmedium und Auswahl aus dem Menü starten (es wird allerdings immerhin auf /dev/sda6 erkannt.)


    Rumspielen mit den Partitionsflags boot und ähnlichem brachte nix, auch als ich die flags der originalen efi partition wegnahm, Windows startet weiterhin direkt ohne Auswahlmöglichkeit.


    Leap hat ne zusätzlich /boot/efi-Partition mit 500MB und fat16 angelegt, es existiert bereits eine weitere (die originale) FAT32 "ESP" mit 100MB, sonst gibts / /home und swap, zu den Windowspartitionen
    100MB ESP, 100GB Windows, 1GB hidden Wiederherstellungspartition).
    Bei den letzten Rechnern hatte ich das Problem nicht. Woran kann das liegen, mir gehen gerade die Ideen aus und hoffe jetzt auf Tipps :)
    Hätte ich den Standardvorschlag dahingehend abändern sollen, dass keine zusätzliche EFI-Partition angelegt wird sondern die vorhandene als /boot/efi angeben?



    Vielen Dank,
    Christian

  • @christian.l
    Du hast dir die Antwort in deinem letzten Satz schon selbst gegeben! Ein Rechner ist von Natur aus blöd! Der weiß nicht, das er eine 2. EFI-Patition hat! Das muss man ihm sagen, was für die meisten Anwender eine schier unlösbare Aufgabe ist. Es genügt aber durchaus die vorhanden EFI-Partition als /boot/efi einzubinden! Allerdings bin ich der Meinung, das man das Secureboot während der Installation abschalten sollte, obwohl openSUSE damit sehr gut umgehen kann. UEFI sollte aber bleiben.
    Achtung: Vor der Installation unbedingt sicherstellen, dass Windows vollständig herunter gefahren ist, und sich nicht im Hyperboot-Modus befindet. Am besten, den Hyperboot ganz abschalten! Diese Abschaltung wird sich aber beim nächsten Versions-Update wieder einschalten, so das ein erneutes Abschalten erforderlich ist.

    Für den Inhalt des Beitrages 120204 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Z_O_O_M

  • Da hat Z_O_O_M Recht.
    Bei DualBoot immer den "Schnellstart" (unter Windows 10) deaktivieren.
    Dieses ist zu finden in den Energieoptionen.


    Mittleiweile bleibt diese Einstellung, auch nach einem Update, erhalten (-:

    Für den Inhalt des Beitrages 120207 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • also, folgende Hinweise aus euren Antworten rausdestilliert...
    - hyberboot bei Installation abschalten, vollständig runterfahren - Verstanden :)
    - Secureboot abschalten kann sinnvoll sein, hat aber in diesem Fall vermutlich eher wenig mit dem Problem zu tun
    - Lösung: vorhandene Boot-Partition manuell einbinden. Muss ich da noch etwas beachten um das Windows nicht zu zerschießen? Auf die vom Setup angelegte 500MB Partition kann ich dann vollständig verzichten, vermute ich.


    - Folgefrage: warum macht das setup sowohl von 42.3 als auch von 15.0-beta im Prinzip nicht das, was es soll? Liegt da ein spezifisches Problem vor, was sonst vom Setup behandelt wird oder ist das bei aktuellen Geräten "einfach" so, dass man die Standardeinstellungen vom Setup händisch korrigieren muss? Zumindest ein Hinweis wäre ja schon freundlich!


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    Christian

  • Antwort zur Folgefrage:
    Ich persönlich hatte noch nie Probleme, ein funktionierendes DualBoot einzurichten.
    Fairerweise muss ich aber zugeben, dass ich extrem viel gelesen habe (vor der Installation).


    DualBoot benutze ich (heute) nicht mehr.
    Hauptsystem = openSUSE und Windows habe ich auf einem Zweitsystem laufen.


    Sorry, dass diese Antwort nicht wirklich befriedigend ist (-:

    Für den Inhalt des Beitrages 120209 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • @christian.l Ich benutze auch schon länger kein Dualboot-System mehr. Ich habe openSUSE Leap 42.3 als Hauptsystem und diverse Windows nur noch in virtuellen Maschinen.
    Ich glaube nicht, das du dein Windows zerschießt, wenn du die Windows-EFI als /boot/efi benutzt, es sei denn, der Schnellstart ist noch in Windows aktiviert.
    Zur Folgefrage: Ich vermute mal, das die Installationsroutine nicht nach vorhandenen EFI-Partitionen sucht und somit einfach eine neue erstellt. Die Macher von openSUSE scheinen nicht von Mehrboot-Systemen auszugehen.

    Für den Inhalt des Beitrages 120211 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Z_O_O_M

  • KORREKTUR bzgl. Schnellstart


    Leider muss ich meine Aussage (Post #3) berichtigen:
    Es ist doch möglich, dass sich die Schnellstart-Option, nach einem Windows-Upgrade, wieder aktiviert.


    Dieses musste ich gerade feststellen (Windows 10 Upgrade auf Version 1803).


    Und das Schlimmste:
    Auch sämtliche Firewallregeln stehen wieder auf Werkseinstellungen (alleine hierfür gehen wieder Stunden bei drauf).


    Also, diejenigen, welche DualBoot verwenden, sollten nach jedem Windows-Upgrade die Schnellstart-Option kontrollieren.


    @Z_O_O_M Hast recht gehabt (-:

    Für den Inhalt des Beitrages 120218 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • Und das Schlimmste:
    Auch sämtliche Firewallregeln stehen wieder auf Werkseinstellungen (alleine hierfür gehen wieder Stunden bei drauf).

    Nur mal so gefragt, das dürfte doch auch für Windows-Nutzer gelten die nur Win10 haben?
    Das kann doch nichts mit Dual-Boot zu tun haben!

    Für den Inhalt des Beitrages 120219 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: ThomasS

  • Moin ThomasS,


    natürlich betrifft dieses jedes Windows 10 System.
    Aber gerade bei einem DualBoot-System oder wenn man ab und zu von einem USB-Stick bootet, ist diese Funktion absolut störend.

    Für den Inhalt des Beitrages 120220 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: sterun

  • so, kurzes Update:
    - Hyperboot deaktiviert
    - vorhandene 100MBit-EFI Partition zu nutzen statt der zusätzlich vorgeschlagenen 500MB klappt genau so wenig...
    - das April-Update von Windows 10 lief jetzt auch nicht durch, weder über Windows Update noch über das Updateprogramm (von DVD/Iso noch nicht probiert). Da es ein neuer Rechner ist werde ich diesen jetzt erstmal komplett neu aufsetzen, Disk2Disk-Recovery ist ja auch was schönes und die Festplattenpartitionen auf den Originalzustand setzen lassen und dann mein Glück nochmal probieren. Hab jetzt ja schon einiges rumgefummelt...
    - diese Problemart hatte ich noch nie. Bin bislang nur daran hängen geblieben, dass manchmal das Booten von USB/DVD im "alten" BIOS-Modus stattgefunden hat, wodurch auch das neuinstallierte nicht im richtigen Modus (UEFI) konfiguriert wurde. Aber das scheint hier das Problem nicht zu sein, da ich beim Booten sogar den SecureBoot-Modus in den Leap-Startmeldungen sehe, je nachdem wie das im Bios eingestellt ist...
    - habt ihr noch weitere Hinweise um das Problem einzugrenzen/zu umgehen?


    Danke!