Aufgrund von Mängeln in der Unterstützung der Entwicklercommunity von OpenOffice.org seitens Oracle hat sich diese abgespalten und die Stiftung The Document Foundation gegründet und führt nun das Projekt unter dem Namen LibreOffice weiter. Das Ziel dieser Organisation ist es, zu verhindern, dass die Office Suite von einem Konzern bestimmt und somit kommerzialisiert wird. Sie konzentriert sich außerdem auf die Weiterentwicklung des offenen ODF-Standards, der ein offenes Format zum Austausch von Dokumenten darstellt. Die Stiftung erfährt Unterstützung durch Canonical (Ubuntu), Novell (openSuSE) und RedHat (RHEL und Fedora), die LibreOffice in die nächste Version ihrer Linux-Distribution integrieren wollen, sowie Google, GNOME, und einige weitere. Auch Oracle wurde eine Mitgliedschaft angeboten, damit die Namensrechte an OpenOffice.org an The Document Foundation übergehen. Diese wurde jedoch abgelehnt. Durch die Gründung dieser Stiftung erfolgt nun eine komplette Neuorganisation der Community, woraufhin auch die Vorstandsmitglieder - wie heute in einer Nachricht in der OpenOffice.org-Mailingliste bekanntgegeben - des OpenOffice.org Deutschland e.V. zurücktraten, was vermutlich eine Auflösung des Vereins zur Folge hat.
Eine Beta-Version des neuen Office-Pakets ist auf der Download-Seite der Document Foundation (http://www.documentfoundation.org/download/) verfügbar.
Die Liste der Sponsoren lässt sich unter http://www.documentfoundation.org/supporters/ einsehen.
Quellen: http://www.linux-magazin.de/NE…ice.org-gruendet-Stiftung
http://www.macwelt.de/artikel/…ce_projekt_spaltet_sich/1
http://www.netzwelt.de/news/84…e-libreoffice-update.html
http://www.pro-linux.de/news/1…oundation-gegruendet.html
http://de.openoffice.org/servl…sg?list=users&msgNo=96032