Hallo zusammen,
vor längerer Zeit habe ich mit dem Kernel 4.12.14 strikt nach Anleitung (unten Troubleshooting, Rebuild host kernel module) die VirtualBox Version 6.0.8_SUSE r130347 zum Laufen gebracht. Dann kam ein Kernel-Update auf 5.0.9-1-default. Den kann ich zwar booten, doch dann will die VirtualBox nicht mehr und meldet "Kernel driver not installed (rc=-1908)". Ich habe das Problem ruhen lassen und mit dem 'alten' 4er-Kernel weitergemacht.
Jetzt habe ich aber ein Wochenende und mich nochmal dran gesetzt, also den neuen 5er-Kernel gebootet. Zuerst wollte ich nach Schema F aus der oben genannten Anleitung verfahren und habe wieder die Befehls-Sequenz
absetzen. Das hat nicht geklappt und zu folgendem Fehler geführt:
cat /var/log/virtualbox.log
=== Building 'vboxdrv' module ===
make[1]: Verzeichnis „/usr/src/kernel-modules/virtualbox/src/vboxdrv“ wird betreten
/usr/src/kernel-modules/virtualbox/src/vboxdrv/Makefile-header.gmk:186: *** Error: unable to find the headers of the Linux kernel to build against (KERN_DIR=/lib/modules/5.0.9-1-default/build). Specify KERN_VER=<version> (currently 5.0.9-1-default) and run Make again. Schluss.
make[1]: Verzeichnis „/usr/src/kernel-modules/virtualbox/src/vboxdrv“ wird verlassen
make: *** [Makefile:58: vboxdrv] Fehler 2
In der vergangenen halben Stunde habe ich mit YAST alle VirtualBox-Pakete nochmal neu installiert, die ich finden konnte - immer in der Hoffnung, das eines fehlende Kernel-Teile mitinstalliert - vergeblich. So wird das nichts werden.
Wie gehe ich jetzt geschickt vor? Insbesondere möchte ich durch ungeschicktes Versuchen nicht die Installation des alten 4er-Kernels beschädigen, so dass der nicht mehr als Fallback taugt und mir die VirtualBox dann gar nicht mehr startet.
Hat jemand einen Tip für mich, wie ich nach dem Booten des 5er-Kernels dessen Installation so pimpe, dass die VirtualBox auch mit dem neuen Kernel starten mag?
Viele Grüße