OpenSuse upgrade 11.4 -> 12.1, Unnütze Hürden und Probleme

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  • Hallo,
    ich benutze jetzt schon SuSE und OpenSuSE seit halben Ewigkeiten (seit 5.0 oder gar 4.0). Immer wieder kam es vor, dass ich mal kleinere Probleme hatte aber insbesondere Upgrades waren eigentlich recht problemfrei. Mal musste hier gebastelt werden, mal da, alles Sachen die beherrschbar waren. Mit der Zeit bin ich nun aber auch nicht mehr allein auf dem Desktop. Familienzuwachs und so und der will auch an den Rechner und somit wurden die gleich an OpenSuSE gewöhnt. Es herrscht Zufriedenheit auf allen Seiten, weil auch für mich der administrative Aufwand in Grenzen blieb, dank YAST und den anderen kleine Helferlein.


    Soweit so gut, doch nun kommt meine Kritik. Schon als von KMail auf KMail2 umgestiegen wurde, war es ein kleier Albtraum, weil für jeden Nutzer alles nochmal neu an Accounts eingepflegt werden musste. Dann war bei diversen Version die Lautstärke bei jedem Einloggen neu durch den Mixer einzistellen, was nervig war ud gerade bei den nur-Nutzern auf große Unzufriedenheit gestoßen ist. OK, es hat sich gebessert und war dann auch gefixed.


    Doch jetzt bei dem Umstieg von 11.4 auf 12.1 kam für mich der absolute Alptraum. Es hat etwas gedauert bis ich die Ursache gefunden habe, warum Nepomuk und KMail streiken und man alles nochmal für jeden Nutzer einzeln einstellen muss, was man so benötigt. Nein, das kann es nicht sein, dass beim Wechsel des Backend von Akonadi alles verloren geht und man beim Installieren nicht die geringste Hilfe beim Update des Systems bekommt. Dann ist der Bug mit der Lautstärke wieder da.


    OpenSuSE hat es nun endgültig geschafft mich zu verärgern. Ich sehe nicht, dass es die Anforderungen eines Desktop-Systemes erfüllen kann, wenn einem derartige Steine bei einem Upgrade in den Weg gerollt werden. Anders gesagt: Für mich ist es ein Grund mich nach Alternativen umzuschauen, die derartige Wechsel wie beim Backend von Arkonadi besser kommunizieren und dem Nutzer bessere Migrationswerkzeuge in die Hand geben.


    Das wäre ein dringender Wunsch von mir: Ein Werkzeug, um alle Daten von Arkonadi aus Version OpenSuSe 11.4 nach OpenSuSE 12.1 migrieren zu können. Ja, in meine Augen gehört so ein Werkzeug für ein Desktopsystem dazu, weil der Backendwechsel eine Designentscheidung war und dem Nutzer zu keinem Zeitpunkt beim Upgrade kommuniziert wurde, so dass er noch eine Wahl hatte oder eingreifen zu können. Keine Kommunikation, kein Werkzeug zur Migrationunterstützung und dass obwohl das Problem hätte bekannt sein müssen. Das ist für mich das entscheidende Kriterium, dass ich mittelfristig OpenSuSE nicht mehr vertrauen kann, weil ich darin ein Zechen eines Problems im Entwicklungsprozess sehe.


    Es wird immer wieder zu derartigen Problemen wie beim Wechsel des Backends von Arkonadi kommen, die ich allein aus Zeitgründen nicht bewältigen kann und will. Das Wissen und die Fähigkeiten habe ich, doch es ist die Zeit, dass ich es nicht für jeden einzelnen Nutzer auf dem Rechner machen will. Ich denke, dass nicht nur ich als Familienpapa vor derlei Problemen stehe. Wenn also das Team von OpenSuSE die ganze restliche Arbeit mit diesen Problemen so negieren möchte, muss sich etwas ändern, muss das Team die Arbeitsweise während der Entwicklung in Frage stellen und verbessern, sonst wird OpenSuSE einfach nicht mehr von den Firmen und Familien genutzt werden und OpenSuSE bleibt ein OS für Freaks. Bisher dachte ich, das dies gerade nicht der Fall sein soll und die breite Installation auf den Desktops das Ziel ist.


    Melebert

    Für den Inhalt des Beitrages 37928 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Melebert

  • Sicher, openSUSE stellt KDE zur Verfügung, was du aber hier beschreibst, sind "Probleme/Fehler" ausgehend von KDE und nicht openSUSE. Damit ist openSUSE eigentlich als Schuldiger raus und nicht zu nennen. Es gibt auch genügend Alternativen zu KDE.

    Für den Inhalt des Beitrages 37931 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tomfa-ng

  • Es gibt eine ganz einfache Lösung: Verabschiedet euch von dem Update-Wahn wenn ihr ein funktionierendes OS habt

    Einmal editiert, zuletzt von thomas23 ()

    Für den Inhalt des Beitrages 37932 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • Sicher, openSUSE stellt KDE zur Verfügung, was du aber hier beschreibst, sind "Probleme/Fehler" ausgehend von KDE und nicht openSUSE. Damit ist openSUSE eigentlich als Schuldiger raus und nicht zu nennen. Es gibt auch genügend Alternativen zu KDE.


    OpenSuSE benutzt aber KDE als Hauptsystem der Desktopoberfläche. Ich denke, dass ich insbesondere von Distributionen, die sich dies auf die Fahne geschrieben haben, erwarten kann, dass sie dem Nutzer Migrationshilfen anbietet.


    @thomas23: Irgendwann wird man einfach auf eine neue Version gehen müssen, wenn man Sicherheitsupdates der Applikationen bekommen möchte. Es geht nicht um immer neue Software sondern darum, dass man Sicherheitslücken schließen muss - auch auf Linux, damit die laufenden Systeme nicht bzw. deutlich schlechter gekapert werden können. Es hat ganz wenig mit dem Update-Wahn zu tun. Updates sind dringend erforderlich, weil auch Sicherheit nichts weiter als ein Prozess denn ein Zustand ist.

    Für den Inhalt des Beitrages 37960 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Melebert

  • Schau Dir im Einzelnen die Beiträge der suse mailingliste an.


    Dort gibt es zahlreiche User die noch die 10.1 und 10.3 betreiben und eine ganze Reihe User diese Versionen sogar als Server.


    Also erzähl mir nichts von Sicherheitsupdates.


    Du kannst jederzeit einen neueren Kernel einspielen und die Linux Systeme weltweit, die in irgendeiner Weise mal gehackt oder verwurmt wurden sind so vernachlässigbar klein, dass man diese Zahl "Null" nennen kann.


    Ein einziger Satz ist allgemeingültig: Wechsele ich ohne Not die Version des Betriebssystems ohne es vorher mit ner Live CD oder in einer VM getestet zu haben, muss ich mit dem Klammerbeutel gepudert sein ein funktionierendes System platt zu machen.


    Dieser Hinweis weil Du von Familien-PC und Ottonormaluser sprichst.


    Bist Du ein Bastler und Tüftler, sei es Dir unbenommen weiter alles neue an eigenen Geräten auszuprobieren; aber schrei dann nicht rum wenn was nicht funktioniert.


    Ergänzend dazu: Hier im Forum gibt es keinen einzigen der dafür verantwortlich ist oder gemacht werden kann, wenn Software nicht oder nur eingeschränkt funktioniert.
    Man möge doch, wenn es einem soooo wichtig ist fehlerhafte software an den Pranger zu stellen, auf den Hilfe-Button einer jeden Anwendung klicken und den jeweiligen Entwicklern eine Mail schreiben.

    Einmal editiert, zuletzt von thomas23 ()

    Für den Inhalt des Beitrages 37962 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: thomas23

  • Ich würde u.a. aus den hier aufgeführten Gründen niemals ein funktionierendes System updaten, sondern parallel dazu auf einer anderen Partition die neue Version installieren. Für die "/"-Partition reichen m.E. 20 GB, daher sollte es im TB-Zeitalter kein Problem darstellen, 2 Partitionen einzurichten, die dann im Wechsel verwendet werden können. So kann man bequem zur alten Version zurück gehen, falls die neue sich als zu "buggy" herausstellt.

    Für den Inhalt des Beitrages 38242 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rowo

  • Hallo,
    also eine Testumgebung einrichten finde ich persönlich für den Hausgebrauch übertrieben.
    Aber rowo hat recht, neue Software sollte man im professionellen Umfeld immer erst in einer Testumgebung testen. Läuft alles gut, kann es für den Echtlauf freigegeben werden.


    Zum Thema KDE: Man sollte diesen Text einmal auf Englisch übersetzen und es in den offiziellen Foren von KDE schreiben, hier nützt es dir und den anderen Nutern relativ wenig. Auf die Art und Weise kann man KDE mal einen Denkzettel verpassen, den Sie anscheinend nötig haben.
    Denn viel Software bieten bedeutet auch diese richtig zu pflegen vor einem neuen Update/Upgrade. Außerdem sollten entweder auch still Einstellungen der Vorgängerversion übernommen werden, oder zumindest ein Assistent zur Einrichtung erscheinen.


    MFG derwunner

    Diese Signatur ist derzeit nicht verfügbar.

    Für den Inhalt des Beitrages 38243 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: derwunner

  • Leider muß ich Melebert in jeder Beziehung zustimmen.
    Diesmal ist der Bogen wirklich überspannt und ich bin richtig sauer!
    Bemerkungen wie "KDE hat nix mit Suse zu tun" und "Updates unterlassen" kann ja wohl nicht ernst gemeint sein.
    Seit Suse 6.0 bin ich nun dabei und mit den Jahren versuchte ich immer wieder Leute aus dem Nicht-Gamer-Window-Lager hierher zu ziehen. Ganz normale Anwender die Ihren Office Kraam und ein bischen Internet erledigen wollen - also keine OS-Friggeler -
    Sorry, aber nach dieser Blamage muß ich zugeben daß es ein System für Freaks und Bastler ist und für den normalen Gebrauch ungeeignet.
    Ich bin nicht überfordert mit solchen Friggeleien, jedoch gibt es Leute die nicht Ihre Zeit mit solchen Dingen vertrödeln wollen und auch nicht können - sondern einfach nur ihre alten Mails haben wollen und damit arbeiten. Das ist eine Mindestanforderung an ein brauchbares System!
    Nach meiner Neuinstallation hatte ich am nächsten Tag einen Termin zu dem ich div, Unterlagen aus meinen Mails dringend benötigte. Ungeahnt überwältigte mich dieses Dilämmer - zum Glück hatte ich aber bereits seit dem letzten Kaos mit dem Akonadigedöns auf Thunderbird gesetzt was sich jetzt ausgezahlt hat.
    Es geht nicht an so halbfertige Dinge als Release zu verschenken. Statt den häufigen Upgrades und immer mehr 3D -Klickibunti sollten die Prioritäten besser in Richtung Zuverlässigkeit ond Konsistenz gesetzt werden und das Angefangene zu Ende bringen. (z.B. Yast Paketsuche Webpin geht immer noch nicht, ging die überhaupt schon mal?)


    Und ihr Leut: es geht hier um ein Programm für E-Mails !!! Wenn das der Grund ist zusätzlich erstmal ein Testsystem zu installieren - klingt komisch, iss aba so. - dann wirds mir dann doch zu viel und werd mich langfristig nach Alternativen umsehen müssen.



    Naja, wie auch immer,


    Dampf abgelassen tut gut und jetzt mach ich mich mal etwas entspannter an das Gefriggel mit meinem Kmail ....

    Gigabyte GA-G31M-ES2L, Intel Core2 Duo 6xxx, GeForce GT240, Alesis IO2

    Für den Inhalt des Beitrages 38325 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rimany