OpenSUSE Kernel downgrade

Hinweis: In dem Thema OpenSUSE Kernel downgrade gibt es 7 Antworten. Der letzte Beitrag () befindet sich ganz unten auf dieser Seite.
  • Hallo zusammen.


    Ich habe
    aus Gründen von nicht vorhandenen Treibern für eine wichtige Software
    auf OpenSUSE gewechselt. Nun muss ich ein Treiberpaket/Software
    installieren und mir wird angezeigt das isch den Kernel 3.1 benutze aber
    nur ein Kernel von 2.6.x unterstützt wird.




    Nun meine Frage:


    Wie mache ich (unter SUSE) einen Kernel downgrade ? [Blockierte Grafik: http://board.gulli.com/userimages/smilies/smile.gif]




    Liebe Grüße

    Für den Inhalt des Beitrages 40915 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tvirus

  • Nun muss ich ein Treiberpaket/Software
    installieren


    Wenn du uns sagen könntest, für welche Hardware, könnte man mal nachschauen, ob es da nicht einen Treiber im Kernel schon gibt. Wichtig ist dabei die ID:
    z.B.:


    oder (Auszug):

    Code
    /sbin/lspci -nnk
    00:00.0 Host bridge [0600]: VIA Technologies, Inc. P4M890 Host Bridge [1106:0327]
            Subsystem: ASUSTeK Computer Inc. Device [1043:81ce]
            Kernel driver in use: agpgart-via
    00:00.1 Host bridge [0600]: VIA Technologies, Inc. P4M890 Host Bridge [1106:1327]
    00:00.2 Host bridge [0600]: VIA Technologies, Inc. P4M890 Host Bridge [1106:2327]
    00:00.3 Host bridge [0600]: VIA Technologies, Inc. P4M890 Host Bridge [1106:3327]
    00:00.4 Host bridge [0600]: VIA Technologies, Inc. P4M890 Host Bridge [1106:4327]
    00:00.5 PIC [0800]: VIA Technologies, Inc. P4M890 I/O APIC Interrupt Controller [1106:5327]


    Sonst mal mit Opensuse 11.4 probieren.

    Für den Inhalt des Beitrages 40935 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Guten Morgen.


    lsusb ergibt : Bus 002 Device 002: ID 3923:717b National Instruments Corp.


    Bei dem Gerät handelt es sich um das Modell NI USB-6009


    Liebe Grüße

    Für den Inhalt des Beitrages 40966 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: tvirus

  • Wende Dich an den Support der Hardware, das ist zu speziell.


    Oder wenn es nur um den 2.6er Kernel geht, installier Opensuse 11.4.

    Für den Inhalt des Beitrages 41029 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Moin,


    Der einfachste Weg, einen 2.6.x Kernel zu installieren ist sicherlich den, von openSUSE 11.4 zu nehmen. Ich selbst habe ihn auch längere Zeit unter 12.1 betrieben. Eine komplette Neuinstallation des System empfinde ich etwas übertrieben - außer du hast als Dateisystem btrfs, da sollte man wohl nur einen 3.x Kernel einsetzten (?). Für einen 2.6.x Kernel brauchst du dann ein anderes Dateisystem.


    Für die Installtion des openSUSE 11.4 2.6.x Kernels würde ich zuerst in der /etc/zypp/zypp.conf die Zeile

    Code
    multiversion = provides:multiversion(kernel)

    entkommentieren (sagt man das so?). Dadurch kannst du mehrere Kernel gleichzeitig im System eingespielt haben. Beim Bootvorgang wählt man dann aus, welcher Kernel geladen werden soll. Das ist ganz hilfreich, falls beim Einspielen des 2.6.x Kernels etwas schief geht.


    Dann das Repository http://download.opensuse.org/r…nSUSE-11.4/openSUSE_11.4/ einpflegen und von dort das kernel-desktop Paket installieren.


    Ganz zum Schluss kannst du noch einen lock auf das generelle Paket kernel-desktop in der Softwareverwaltung setzten. Dann würde dein 3.x Kernel auch nicht mehr aktualisiert, was du ja auch nicht brauchst, wenn du einen 2.6.x Kernel benutzt. Ansonsten würde bei jedem Kernel update der 3.x Reihe auch ein neuer Eintrag im Bootmenü erfolgen. Oder du gibst in der zypp.conf explizit an, dass du den 2.6.37.6-107.1 (der aktuelle Kernel für OpenSUSE 11.4) und immer den neuesten Kernel behalten möchtest.
    Auf jeden Fall musst du dich selber immer mal wieder um ein Kernel Update der 2.6.x Reihe kümmern, wenn z.B. ein Sicherheitsupdate verfügbar ist. Außerdem scheint der 2.6.37 Kernel nicht weiter mit upstream-Updates versorgt zu werden oder irre ich mich da (weil der 2.6.37 nicht als „stable“ unter http://www.kernel.org markiert ist)?


    Ich glaube aber, dass der oben beschriebene Weg der einfachste ist, um zu schauen, ob deine Hardware denn unter einem 2.6.x Kernel tatsächlich funktioniert oder ob es da noch mehr Ansprüche an die Versionsnummer gibt.


    Grüße,


    Puls.


    Alle Angaben ohne Gewähr.

    Einmal editiert, zuletzt von MPuls ()

    Für den Inhalt des Beitrages 41034 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: MPuls

  • Moin,


    In meinem Post ging es darum, den Kernel nicht selber zu kompilieren, sondern einen schon für openSUSE fertig kompilierten Kernel zu verwenden. Auf einem 12.1 System einen Kernel zu benutzen, der aber für eine ältere Version von openSUSE kompiliert wurde kann aber zu Problemen führen. Ich habe deshalb in meinem Beitrag beschrieben, wie man beide Kernel parallel laufen lassen kann.


    Du hast die Anforderung eines 2.6.27 Kernels, welcher schon recht betagt ist und ich auf die Schnelle kein Repository für eine Version von openSUSE finden konnte, bei dem solch ein Kernel noch angeboten wird. Nur unter http://download.opensuse.org/r…E11_BRANCH/standard/i586/ befindet sich noch ein 2.6.27 Kernel (kernel-default-2.6.27.57-13.2.i586.rpm). Dieser ist aber für die SUSE Linux Enterprise und wird nicht mehr gepatched. Deshalb ist es auch ein 2.6.27.57 und nicht 2.6.27.62. Du setzt dich damit einem zunehmenden und andauernden Sicherheitsrisiko aus! Wenn dir das egal ist, kannst du versuchen, ob der Kernel sich von da installieren lässt. Theoretisch könntest du auch einfach ausprobieren, dass oben genannte rpm-Paket herunter zu laden und per YaST zu installieren - aber erst nach der Änderung von /etc/zypp/zypp.conf wie oben beschrieben.
    Ich übernehme aber für nichts die Verantwortung. ;)


    Willst du den einen Kernel von http://www.kernel.org benutzen, kommst du um eine Kompilierung nicht herum.


    Grüße,


    Puls.

    Für den Inhalt des Beitrages 44380 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: MPuls

  • Vielen Dank für die nette und schnelle Antwort. Leider war ich zu voreilig und habe die Fragestellung gelöscht. Hier nochmal kurz:


    Wie installiert man einen Kernel?


    Ich habe mich noch mal kurz bei Kollegen umgehört. Einen Kernel konfiguriert man anscheinend nicht einfach so (besonders als Anfänger). Dieser muss mit dem System abgestimmt sein. Zudem soll es bei Software,in diesem Fall Ansys 13, nicht um einen Kernel-Problem sondern um eine Bibliotheken Problem handeln. (Da bin ich leider überfragt, was das genau bedeutet? ?( ) Obwohl ein 2.6.xx - Kernel abgefragt wird.


    Die Installation einer rpm-Datei ist eine gute Idee, dennoch wurde mir angeraten es erstmal über eine virtuelle Box zu versuchen und Opensuse 11.2 so zu installieren.


    Nochmal kurz eine Frage: Wie lautet der letzte Kernel von 11.2 und wo findet man diesem unter http://download.opensuse.org/repositories/.


    Gruß

    Für den Inhalt des Beitrages 44389 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: habo

  • Zitat

    Zudem soll es bei Software,in diesem Fall Ansys 13, nicht um einen Kernel-Problem sondern um eine Bibliotheken Problem handeln

    http://de.wikipedia.org/wiki/Programmbibliothek


    Im Gegensatz dazu :
    http://de.wikipedia.org/wiki/L…#Grundlegende_Technologie


    Dies sind also zwei grundlegend unterschiedliche Dinge.


    Den Kernel für openSuSE 11.2 findest Du unter
    http://download.opensuse.org/d…ution/11.2/repo/oss/suse/
    Die dort vorliegende Version ist

    Code
    2.6.31.5-0.1.1


    Aber ich schliesse mich hier MPuls an :
    Try at your own risk.


    Falls Du openSuSE 11.2 testweise virtuell installieren willst, findest Du das iso image unter
    ftp://ftp.tu-chemnitz.de/pub/l…se/distribution/11.2/iso/
    oder
    http://ftp.uni-kl.de/pub/linux…se/distribution/11.2/iso/