VLC und Clementine lassen Xorg Prozess Speicher volllaufen

Hinweis: In dem Thema VLC und Clementine lassen Xorg Prozess Speicher volllaufen gibt es 16 Antworten auf 2 Seiten. Der letzte Beitrag () befindet sich auf der letzten Seite.

    Hallo!


    Dies ist mein erster Eintrag in diesem Forum und ich habe folgendes Problem:


    Sobald ich mir mit dem VLC Player ein Video anschaue oder mit Clementine eine Audio-Datei öffne, kann ich im KDE Systemmonitor beobachten, wie der Prozess Xorg im Sekundentakt mehr und mehr Speicher belegt, bis das System letztendlich nicht mehr bedienbar wird und nur noch ein Reset hilft.


    Kennt jemand das Problem? Liegt es vielleicht an einer fehlerhaften Bibliothek? Der Fehler taucht unter Linux Mint 14.1 Cinnamon nicht auf. Auf meinem Laptop jedoch das gleiche Problem mit openSUSE... :S


    Systemkonfiguration, bei der der Fehler auftritt:


    openSUSE 12.3 x64, KDE 4.10.3 (auch älter), Kernel 3.9.2 (auch älter)


    Danke an euch!

    Für den Inhalt des Beitrages 56290 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Lightning

    Poste mal die Ausgaben von

    Code
    uname -a
/usr/sbin/hwinfo --gfxcard
kde4-config --version
zypper lr -uP
zypper se -si vlc clementine


    Welche Einstellung ist in

    Code
    Systemeinstellungen -> Arbeitsflächeneffekte -> Erweitert -> Composit-Typ


    vorgenommen?


    Was sagt die Datei Xorg.0.log?
    Ausgaben von

    Code
    cat /var/log/Xorg.0.log | grep WW
cat /var/log/Xorg.0.log | grep EE


    Hast Du die Anwendungen mal aus dem Terminal gestartet, um zu sehen, ob da irgendwelche relevanten Meldungen ausgegeben werden?

    Hallo,


    Das Problem ist bekannt (sowohl unter Linux wie Windows) als "Memory Leaking" und hat zu tun mit dem Video Driver -- der Driver gibt Memory nicht frei (genaueres verstehe ich aber auch nicht).


    Öffne mal den VLC und (ich kann Dir nur die Englische Version anzeigen):


    Tools >>> Preferences >>> (neues Fenster: "Interface Settings") Tab "Video" >>> Output


    Experimentier hier mit den "Output" Optionen (normalerweise ist dies auf "Default" gesetzt -- teste etwas anderes).


    Für weitere Infos:


    Google mit Suchmaske "video driver leaking texture" (ohne Anführungszeichen).


    Gruss,
    Roland

    Für den Inhalt des Beitrages 56293 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

    Zitat

    Tools >>> Preferences >>> (neues Fenster: "Interface Settings") Tab "Video" >>> Output


    Das wäre dann

    Code
    Extras -> Einstellungen -> Video -> Ausgabe


    Falls dies tatsächlich ursächlich für dieses Verhalten ist, wäre dann scheinbar bei clementine der Visualisierer ProjectM dafür verantwortlich zu machen.

    Danke schon mal für die vielen Infos, werde ich gleich heute Abend ausprobieren :)
    Danach folgt natürlich ein ausführlicher Bericht... ;)

    Für den Inhalt des Beitrages 56296 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Lightning

    Hallo!


    So, habe die Anweisungen befolgt und festgestellt, dass ich noch nicht mal ein Video abspielen muss, damit der Fehler auftritt. VLC oder Clementine öffnen und warten genügt bereits...
    Ein Ausprobieren anderer Einstellungsmöglichkeiten unter VLC -> Extras -> Einstellungen -> Video -> Ausgabe brachte keinen Erfolg. :thumbdown:
    Übrigens macht es keinen Unterschied, ob der radeon oder fglrx Treiber benutzt wird. Auch Kaffeine macht keine Probleme... ?(


    Unter Arbeitsflächen-Effekte ist der Composit-Typ "OpenGL" ausgewählt.


    Die Ausgaben der Befehle von Trekkie00 sind in der angehängten Datei zu sehen. 8o


    ausgaben.txt


    Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Lightning ()

    Für den Inhalt des Beitrages 56304 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Lightning

    Zitat


    Ein Ausprobieren anderer Einstellungsmöglichkeiten unter VLC -> Extras -> Einstellungen -> Video -> Ausgabe brachte keinen Erfolg.


    Schade... ich denke trotzdem dass mein Vorschlag in die richtige Richtung geht. Hast Du jeweils nach den Einstellungen den VLC beendet und neu gestartet?


    Was zeigt

    Code
    top


    wenn Du den VLC startest? ...siehst Du einen Memory fressenden Prozess?


    Experiment:


    Kreier bitte ein Script mit folgendem Inhalt:

    Bash
    #!/bin/bash
source /etc/profile
ulimit -v 1048576
vlc


    (VLC kann höchstens 1GB RAM benutzen) Ausführbar machen, dann ausführen, dann VLC starten.
    Was zeigt jetzt:

    Code
    top


    ----------


    Bezüglich Deinen Repositories:


    Passe Deine Prioritäten an (Tumbleweed Repos sollten höchste Prio. haben).


    Gruss,
    Roland

    Für den Inhalt des Beitrages 56306 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: rme

    Wenn ich mir Deine Repositoryliste angucke, wundert es mich eher, dass Du nicht mehr Probleme hast. Das geht ja queerbeet.
    Alles was nicht Tumbleweed ist, muss raus.
    Packman hat ein eigenes Repository für Tumbleweed.
    Und zu guterletzt ist Deine Umstellung auf Tumbleweed unvollständig :
    Du musst die oss, non-oss, oss update und non-oss upate auf die entsprechenden Tumbleweed Repositories umstellen (current Repositories).
    openSUSE Tumbleweed


    Wenn Du die Anpassungen dann soweit vorgenommen hast, poste bitte nochmal die Ausgabe von

    Code
    zypper lr -uP


    Bei Unklarheiten kannst Du jederzeit rückfragen.


    Falls Du den proprietären Grafikkartentreiber installiert hast, beschreibe bitte wie, da

    Zitat

    4.089] (EE) Failed to load module "fglrx" (module does not exist, 0)



    Dass ich Deinen Thread hier in einem anderen Thread zitiert habe, ist nicht persönlich gemeint, sondern dient nur dazu anderen Forumsmitgliedern exemplarisch etwas darzulegen.
    der-krampf-mit-der-12-3er
    Ich hoffe, dass Du das jetzt nicht in den falschen Hals bekommst.

    Trekkie00


    Kein Problem mit der Repo-Liste, bin ja hier um zu lernen. Und wenn andere noch was lernen können, dann ist das ja schon mal gut. :) Jetzt aber doch noch eine kurze Verteidigung: Aus dem Tumbleweed Repository installiere ich eigentlich nur den neuesten Kernel. Die anderen sind so durchmischt, weil es nicht immer einen 12.3 Ordner gab, dann habe ich halt 12.2 oder Tumbleweed benutzt. Sollte doch nicht das Problem sein bei LibreOffice oder Monodevelop...Außerdem sind nicht alle aktiv. Ich sehe aber, bei vielen gibt es tatsächlich mittlerweile einen 12.3 Ordner, werde die Liste also anpassen...


    Den "fglrx" Treiber habe ich nur mal ausprobiert, um zu testen, ob es an "radeon" liegt. Habe ihn danach aber wieder per Skript deinstalliert. Im Moment ist wieder "radeon" aktiv, wie aus dem Anhang hervorging. "fglrx" habe ich von der Ati-Homepage.


    rme


    Danke für die schnelle Hilfe, aber das Ergebnis ist bei beiden Versuchen das gleiche. Ein ressourcenfressender Prozess taucht leider nicht auf. Nur Xorg steigert mit der Zeit seinen Speicherverbrauch. VLC bleibt eigentlich konstant. Du hast ja gesagt, dass VLC nur 1GB benutzen darf. Geht sowas auch für Xorg in dem Skript? ?(


    Danke!

    Für den Inhalt des Beitrages 56320 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Lightning

    Zitat

    Aus dem Tumbleweed Repository installiere ich eigentlich nur den neuesten Kernel.


    Das solltest Du dann aber nicht aus dem Tumbleweed Repository tun, sondern besser aus folgendem Repository :
    Repository für Kernel stable


    Weisst Du wirklich sicher, was da aus welchem Repository installiert ist?


    Da die Nutzung von Tumbleweed nur für den aktuellsten Kernel gedacht war, solltest Du dann den umgekehrten Weg gehen und alle Tumbleweed Repositories entfernen bzw die benötigten auf Repositories auf 12.3 umstellen. Danach noch die 12.2 Repositories durch die passenden für 12.3 ersetzen. Falls Du ein Repository nicht für openSUSE 12.3 finden kannst, frage lieber nach, bevor Du verschiedene Versionen mischst.
    Der Übersichtlichkeit halber solltest Du auch noch die Namen der Repositories berichtigen, speziell die beiden KDE update Repositories. Die heissen KDE4.9, drin ist aber KDE 4.10. Das ist aber eher kosmetischer Natur und macht das Ganze übersichtlicher.
    Wenn dann die Prioritäten noch angepasst wurden, kann man das System auf eine reguläre Basis stellen.