Altes System auf neue HD, beste Vorgehensweise?

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  • Hallo,


    ich benötige in meinem Notebook (Lenovo) eine größere Festplatte, muss aber meine alten Daten aus dem Home-Verzeichnis natürlich übernehmen. Mit einem Desktop System kein großes Problem, aber mein Notebook hat nur eine Schnittstelle für die Harddisk. Außerdem _muss_, neben Linux, auch ein Win7 (ich dachte, ich komme ohne aus, leider ist dem nicht so) installiert werden. Was ist hier die beste Vorgehensweise? Ein Problem besteht darin, dass ich, nach einer Neu-Installation des Systems, möglichst die gleiche Software-Ausstattung vorfinden möchte. Ein paar Programme sind nicht aus den Repos, aber das wäre noch zu verschmerzen.
    Eine 1:1 Kopie der ganzen Platte würde vermutlich scheitern, schon weil Windows installiert werden muss. Und für die alte Platte muss ich wohl ein externes Gehäuse kaufen (gibt es die überhaupt für 2,5" HDDs?), um sie dann über USB ins System zu hängen.


    Bin für alle Tipps dankbar.

    Für den Inhalt des Beitrages 59977 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Grendel

  • Ich würde neu installieren, dann ist alles wieder bei 0.


    Zuerst Windows, incl. aller Updates (Ja das dauert etwas),.
    Danach die Auslagerungsdatei in Windows ausschalten, die Festplatte defragmentieren, verkleinern und darin openSUSE installieren.
    Auslagerungsdatei wieder einschalten.
    /home rüberkopieren.
    Wenn die User-ID (1000) undGruppen-ID (100)gleich ist, sollte es keine Probleme geben, ansonsten umstellen.


    Wenn Du noch etwas Zeit hast, würde ich es sofort mit openSUSE 13.1 versuchen, die erscheint Mitte November.


    USB-IDE-ATA Adapter für Deine alte Festplatte z.B. hier:
    http://www.pearl.de/a-PX3130-1339.shtml

    Für den Inhalt des Beitrages 59978 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Zum Thema Datenübertragung.
    Es gibt natürlich Gehäüuse für 2.5 " Festplatten. Aber es wäre vielleicht auch einge gute Idee, du besorgst dir statt dessen (Die Kosten dürften die gleichen sein), es entsprechendes Kabel (gibts im Electronic Markt, guten Computer Fachhandel, etc.) mit dem du eine interne Festplatte an den USB Anschluss anstecken kannst. Ich habe hier so ein Kabel, da kann ich alte IDE, SATA (3.5" oder 2,5") Festplatten, CD/DVD Brenner, usw. an jeden USB Bus anschliessen.
    (Beispiel von Konrad )
    Der Vorteil ist, man kann das Kabel immer wieder auch bei anderen Rechnern gebrauchen, der Nachteil für eine ständige Verbindung wäre die Festplatte natürlich in einem Gehäuse geschützter.


    grüsse
    wrohr

    Erst wenn der letzte FTP Server kostenpflichtig, der letzte GNU-Sourcecode verkauft, der letzte Algorithmus patentiert, der letzte Netzknoten kommerzialisert ist, werdet Ihr merken, dass Manager nicht programmieren können.

    Für den Inhalt des Beitrages 59980 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wrohr

  • Danach die Auslagerungsdatei in Windows ausschalten, die Festplatte
    defragmentieren, verkleinern und darin openSUSE installieren.


    @Sauerland, hast Du einen plausiblen Grund für diese umständliche und Lieschen-Müller-artige Vorgehensweise? Es ist doch ziemlich daneben, erst die ganze Platte Gates & Ballmer in den Rachen zu werfen und dann wieder Teile davon zurückzugewinnen. So etwa auf der Mitte der Windows-Systempartition landen nicht verschiebbare Systemdateien. Dort scheitern die Verkleinerungsbemühungen in der Regel.
    Besser ist es doch, Windows von vornherein nur einen Teil der Platte zu überlassen. 50GB reichen in der Regel, bei richtig viel Arbeitsspeicher und Nutzung des Ruhezustandes vielleicht zehn mehr. Der Windowsinstaller kommt damit wenigstens seit Windows 2000 klar, mit Win 7 hat es bei mir auch jedesmal geklappt.


    Grendel, hast Du mal an Festkörperspeicher gedacht? SATA wird die Platte doch hoffentlich haben. Schlepptopps werden damit deutlich härter im Nehmen. Rotierende Platten habe ich nur noch als Speichermedium für systemferne Daten.


    Falk

    Für den Inhalt des Beitrages 59983 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Falk2

  • Zitat

    dass ich, nach einer Neu-Installation des Systems, möglichst die gleiche Software-Ausstattung vorfinden möchte.


    Du kannst die Liste der Installierten Pakete über yast exportieren und auch wieder importieren. Dies geht ganz einfach über das Menü

    Code
    Datei -> Exportieren


    bzw

    Code
    Datei -> Importieren


    Allerdings solltest Du, falls Du nicht gerade nur Standard Repositories verwendest, dazu auch Deine Repositoryliste exportieren und dann später wieder importieren.
    dies funktioniert im Terminal über

    Code
    zypper lr --export export.repo


    zum Exportieren der Liste bzw

    Code
    zypper ar export.repo


    zum Importieren nach der Neuinstallation.
    Das Einzige, was Du nach dem Import der Repositoryliste wieder anpassen musst, sind die Prioritäten. Diese werden nicht übernommen.


    Natürlich solltest Du die Repositoryliste vor der Paketliste importieren.