Der lange Umstieg auf Linux

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  • Könntest Du auch ohne weiteres kostenlos herunterladen (z.Z. noch openSUSE 12.3):
    http://software.opensuse.org/123/de

    .. weiß ich, aber ich finde, dass man damit auch das Projekt unterstützt. Zu den anderen
    Themen werde ich, wenn das Final Release da ist, und die Fehler immer noch auftreten,
    die entsprechenden Fragen stellen.

  • Zitat

    Ein weiterer Grund war meine Musiksammlung für die es in der Linux Welt einfach kein vernüftiges Programm gibt.

    Bei mir läuft nur noch mpd mit ncmpcpp als frontend.
    Damit bin ich nach wie vor hochzufrieden.

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    Zypper Befehlsreferenz

    Für den Inhalt des Beitrages 60907 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: lush

  • Zitat

    Vielfalt ist eben nicht immer gut und führt meist nur zu Problemen, die man bei einer Vereinheitlichung umgehen könnte


    Einheitlich?
    Naive Sicht.


    Die existierende Vielfalt ist sehr Linuxtypisch und bildet schlicht die Tatsache ab, dass freie Software von freien Menschen gemacht wird. Viele verschiedene Projekte basteln vor sich hin, weil sie ein spezifisches Problem besser lösen wollen. Das führt zu großer Vielfalt. Irgendwann wird sich die "beste Lösung" (there is no such thing like "best solution".) durchsetzen und den Standard setzen.
    Der sofort wieder verbessert wird und für noch mehr Vielfalt sorgt.


    Das ist gut so.


    Unter einem "Diktat einer einheitlichen Schnittstelle" freie Software zu entwicklen, ist schon sprachlich äußerst sperrig.
    In der Realität schlicht Unfug.


    Tatsächlich ist es so, dass Linux für Sound ziemlich viel bietet.
    Es gibt komplette, freie Lösungen um eine professionelle Radiostation zu fahren.


    Es gibt digitale Soundstudios, die Krach von beliebig vielen Quellen nach beliebig Verarbeituungsschritten auf beliebige Kanäle beliebig gemischt ausgeben können. Und das in Echtzeit.


    Die historisch gewachsene Chaoslandschaft mag Anfänger abschrecken.
    Hat man es verstanden und gelernt, so ertönt egal wo der Krach in gewünschter Lautstärke.
    Ohne Heckmeck.


    Es gilt, wie immer bei Linux:
    Erscheint etwas zu schwer oder unmöglich unter Linux
    hat der User es halt noch nicht verstanden und die für ihn passenden Pakete korrekt installiert.


    Und ja: Linux ist noch immer keine Universallösung für Hinz&Kunz.
    Man muss sich hineinmühen.
    (Das is abba ne andere Debatte)


    Solche "Vereinheitlichungen" zu fordern, ist nicht kompatible mit dem Credo freier Software.
    Nichts und niemand kann irgendeinem Programmierer vorschreiben, was er zu tun hätte.
    Lasst sie schaffen! Wenn was sinnvolles rauskommt, gut. Wenn nicht, lasst sie weiterfrickeln.


    Und lest solange die Doku.

    Für den Inhalt des Beitrages 60913 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp

  • hehe, da sollte man sich wohl eher fragen wozu man so viele benötigt

    Ist halt ein Hobby, das ich seit über 20 Jahren betreibe. - Wozu benötigt man so Vieles?


    Es gibt digitale Soundstudios, die Krach von beliebig vielen Quellen nach beliebig Verarbeituungsschritten auf beliebige Kanäle beliebig gemischt ausgeben können. Und das in Echtzeit.

    Klar, aber die arbeiten eben in der Regel nicht mit dem Soundchaos bei den Distros, sondern mit Jack.

    Solche "Vereinheitlichungen" zu fordern, ist nicht kompatible mit dem Credo freier Software.
    Nichts und niemand kann irgendeinem Programmierer vorschreiben, was er zu tun hätte.
    Lasst sie schaffen! Wenn was sinnvolles rauskommt, gut. Wenn nicht, lasst sie weiterfrickeln.

    -----warum nicht? Zumindest dann, wenn es in eine (größere) Distro aufgenommen wird,
    sollten bestimmte Standards eingehalten werden. Wie du ja sagst, er ist frei und kann dann ja zu Distro xyz gehen.
    Im Übrigen sei daran erinnert, dass auch OpenSUSE ein Teil eines Großkonzerns ist
    (Attachmate), und wie auch viele andere Distros dazu dient, marktreife Produkte zu entwickeln. Ich weiss nicht warum es von manchen Usern so stürmt, wenn man
    das Thema anspricht, wo doch die tatsächliche Entwicklung der großen Distros genau in
    die Richtung geht, die ich anfordere.

    • JACK und Pulse arbeiten mittlerweile sehr gut zusammen.
    • openSUSE hat NICHTS mit Attachmate zu tun, außer, dass openSUSE von denen gesponsort wird.
      Die machen SLED und SLES. Aber ganz sicher keinen Strich für openSUSE.
    • Das "Soundchaos" mag mehr im Fokus der Anfänger stehen. Es ist beileibe nicht die einzige Stelle, an denen dieses "Problem" aufscheint. Letztlich betrifft das sogar jedes Textformat.
    • Bei jeder Distri hast du die gleichen Probleme. Mag das eine Dingelchen auf X besser gelöst sein, als bie Y, letztlich bleibt es doch der gleiche Käse.
    • Ich weiß nicht, was du forderst. Ich sehe nur falsche Vorstellungen von der Community. Und deren Arbeitsweise hat sich seit Beginn nur wenig geändert. Und das gilt auch für die Distris.
      Ich würde dem sogar entgegenhalten, dass eine nicht geringe Zahl an Distris aus genau diesen Überlegungen gestartet sind. Und letztlich haben sie den "Linuxmarkt" noch mehr fragmentiert, statt dem hehren Ziel nahezukommen.

    Komplexe Dinge werden nicht einfach.
    Egal, wie man standardisiert oder vereinheitlicht.
    Was man damit erreichen kann, ist lediglich Beschränkung.


    Solches Bestreben führt zu geringeren Wahlmöglichkeiten und dem Ausbleiben wirklich guter Programme, da ja alles schön einfach standardisiert ist.
    Und das ist ganz bestimmt nicht open source.


    Daher der Furor echter FOSSer.

    Für den Inhalt des Beitrages 60924 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: uhelp