Beiträge von Forentroll

    Wenn du die KVM/QEMU mit dem Softwaremanagement in YAST installierst, werden vermutlich wichtige Skripte nicht ausgeführt.

    KVM/QEMU muss deshalb immer im YAST-Abschnitt Virtualisierung > "Hypervisor & Tools installieren" installiert werden.

    Ist mir aber auch schon passiert. Nachdem ich die Pakete wieder deinstalliert hatte, konnte ich auch wieder die Installation über den Abschnitt Virtualisation starten.

    Bei meinem Board muss ich sogar 2 Parameter im BIOS/EFI einschalten, damit es mit VB/VM/KVM usw. funktioniert:

    Code
    SVM-Mode
    
    IOMMU

    Bei Gigabyte heißen diese Parameter wie oben beschrieben; bei anderen Herstellern kann das abweichen.


    Auszug aus dem Manual:


    SVM Mode

    Virtualization enhanced by Virtualization Technology will allow a platform to run multiple operating systems

    and applications in independent partitions. With virtualization, one computer system can function as multiple

    virtual systems. (Default: Disabled)


    IOMMU (Note 1)

    Enables or disables AMD IOMMU support. (Default: Auto)

    Ich hatte gehofft, dass mir erzählt wird welche conf-Dateien oder Verzeichnisse man kopieren und später zurückschreiben kann...

    Wenn du so etwas wilst, könntest du auch die /home-Partition behalten. Bedenke aber, dass auch das Zurückschreiben und Kopieren Zeit in Anspruch nimmt und man vor Allem die Fehler aus der Vorgänger-Installation mit übernimmt.


    Ich persönlich mache seit Jahrzehnten IMMER eine Neuinstallation, weil ich grundsätzlich keine Lust habe, Fehler zu suchen, die mir irgendwann unterlaufen sind und die ich mitgeschleppt habe.

    Ich kann mir im Grunde vorstellen, welche Philosophie Debian mit seinen Releasestufen verfolgt, aber das lässt sich keineswegs auf opsenSUSE übertragen.

    Tumbleweed wird immer TW bleiben, auch wenn du fortan keinerlei Updates mehr fährst und Leap vielleicht sogar TW in der Kernel-Version überholt.

    Es sind einfach zwei verschiedene Paar Stiefel.

    Das, was ich als 'Fahrplan' bezeichne, ist lediglich eine Zusammenfassung der Arbeitsschritte, die ich bei der Neueinrichtung des Systemes ausführe.

    Da steht zum Beispiel drin, wie bestimmte Programme installiert werden und welche Pakete dafür aus den Repos benötigt werden. Die meisten Sachen wurden hier auch schon behandelt und sind hier zu finden.

    Als Beispiel hänge ich mal einen Auszug dran



    Der Rest meiner Sammlung enthält zum Teil Passwörter oder individuelle Pfade und Pfadnamen, die an dieser Stelle natürlich nichts zu suchen haben.



    Ich habe mir schon zu Zeiten von Windows 95 einzelne Installationschritte notiert, um sie einerseits nicht zu vergessen und andererseits eine bestimme Reihenfolge einzuhalten.

    Es ist Standard in diesem Forum, das die meisten Probleme von Usern kommen, die schon ewig ihr System upgraden.

    Dennoch wurde noch vor nicht allzu langer Zeit gerade dieses Vorgehen gebetsmühlenartig propagiert, ebenso die stetige Mitnahme von /home. Das war sogar einmal DAS Argument für Linux.

    Ich stehe seit jeher auf dem Standpunkt, dass ich ein System, das ich zerbastelt habe, grundsätzlich neu aufsetze. Man mag mir dabei ein Verhalten unterstellen, das bei Windows-Usern beliebt ist, aber damit kann ich leben. Für mich war auch ein (Windows-)System, das einmal von einer Schadsoftware befallen war, grundsätzlich kompromittiert, egal, was die Antiseuchenhersteller nach einer sog. Desinfektion behauptet haben!

    Ein System neu aufzusetzen und wieder einzurichten, dauert dann eben bei mir eine halbe Stunde länger als bei denjenigen, die nur ein Upgrade fahren. Aber jeder, wie er/sie/es will. :)

    in den letzten Jahren 5 Jahren kann ich mich an kein Upgrade Problem erinnern.

    Du weißt ja auch, was du tust! 8) Bei manchen Leuten, die in den verschiedensten Foren um Hilfe ersuchen, frage ich mich manchmal ernsthaft, was die eigentlich mit Linux wollen... :smilie_pc_012:

    Und nein, das sollte jetzt keinerlei Spitze gegen den TE sein! 8)


    Aber auch ich benutze seit Urzeiten ausschließlich ext4, nachdem mir in den Anfangszeiten von BTRFS mal die Platte vollgelaufen ist und ich auf solche Spiele keine Lust habe. Mag sein, dass sich das heute erledigt hat, aber ich kann da nicht ganz vorbehaltlos herangehen.

    Jeder hat eben seine Vorlieben, und das ist auch ganz gut so.

    Gehe ich richtig mit meiner Annahme, dass Tumbleweed die Aktualisierung automatisch vorschlägt?

    Meinst du hier jetzt die Aktualisierung zu einer Folgeversion? Tumbleweed ist ein sog. 'Rolling Release', da wird es keine offensichtlichen Versionssprünge geben. Die täglichen Updates laufen hier ganz normal über den Updater, wie du ihn auch von Leap 15.1 kennst.

    Wie kann der Wechsel zu Tumbleweed problemlos gestaltet werden?

    Ich empfehle grundsätzlich immer eine Neuinstallation. Auch die /home-Partition wird nicht mitgenommen.

    So vermeidet man die Übernahme von Fehlern, die bereits im vorherigen System vielleicht schon für Ärger gesorgt hatten.

    Das Einrichten von KDE und den Programmen dauert zwar einen Augenblick, aber dafür habe ich mir einen Fahrplan gestrickt, nach dem ich grundsätzlich verfahre.