[Gelöst] Desktop weg bis auf Autostart-Programme

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  • btrfs hat seine Daseinsberechtigung in jedem Fall. Für Bastler und Experimental-User. Jedenfalls derzeit noch.

    Btrfs - insbesondere mit der Snapshot-Funktionalität - ist eher etwas für Experten und Leute die genau wissen was sie tun und wie ein solches System richtig eingerichtet und konfiguriert wird. ;)

    Für den Inhalt des Beitrages 81076 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wn48z

  • Und genau diese werden btrfs als Produktivsystem nicht einsetzen.

  • Und genau diese werden btrfs als Produktivsystem nicht einsetzen.

    Doch, mit SLES12 wird es genau da eingesetzt. Wir planen es in unseren Umfeld auch einzuführen - aktuell werden die Standardkonfigurationen noch darauf angepasst und Tests gefahren.

    Einmal editiert, zuletzt von wn48z ()

    Für den Inhalt des Beitrages 81081 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wn48z

  • Nun ja, niemand soll und wird euch daran hindern. Ich wünsche gutes Gelingen.

  • Wenn ich die allgegenwärtigen Berichte zu btrfs lese hab ich folgendes Bild:


    Ein sehr leistungsfähiges Dateisystem, das von vielen Distris und Profis unterstützt und vorangetrieben wird. Die Optionen sie so komplex, dass sie auch für die Profis eine Herausforderung sind aber für die Zukunft viel versprechen.


    In einer Konsumenten-Distri - wie es die OS-Ausgaben vorrangig sind - ist es wohl (noch) ein bisschen hakelig.
    Ich selbst wähle bei der 13.2-Installation immer noch ext4 für / und /home (statt xfs). Nicht weil ich btrfs für falsch oder schlecht halte. Ext4 reicht mir persönlich momentan aus, die Möglichkeiten von btrfs beherrsche ich noch nicht (es gibt in meinem Linux-Dasein noch andere Baustellen .. ) und die Haken könnten mir noch gefährlich werden.


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht und in 1-2 Jahren ist es wahrscheinlch Alltag. Dann diskutiert niemand mehr über Hard- oder Software-Raid sondern setzt es über btrfs einfach auf. Fertig.


    Dann ist auch eine schlüssige Yast-Integration vorhanden. Und ein schönes KDE- oder Sponstwie-Tool

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 81105 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Bis das mal so läuft, das auch der Otto-Normalverbraucher nach längerer Benutzung des Systems keine Probleme damit bekommt, fließt noch viel Wasser.
    Bis jetzt ist es nur was für Profis oder Leute, die sich das explizit antun wollen und ständig am System herum schrauben. Mein Rechner muß angehen, tun was ich will und wieder ausgehen. Und das auch, wann immer ich das will. So muß das funktionieren. Ohne irgendwo herumzubasteln.
    Aber das mündet hier schon wieder in eine Diskussion und ist nicht zielführend zum Threadstart.

  • Zu Btrfs und Snapper gibt es einen Interessanten Artikel in der Aktuellen Ausgabe der Linux User (5.2015). Das Fazit lautet das sich Snapper eigentlich nur für eine Rolling Release Distribution Sinnvoll ist und auch kein Vernünftiges Backup ersetzt.


    Von daher kann ich Alero nur zustimmen.
    Wenn ich ein System wie openSuse nutze macht Btrfs keinen Sinn und das "gute Alte" Backup ist Gold wert :)

    Für den Inhalt des Beitrages 81125 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: D_Dau

  • Ich frage mich gerade wie man auf die Idee kommen könnte, dass eine Snapshot-Funktionalität ein Backup ersetzt. Ein Snapshot nützt wenig, wenn die Platte defekt oder das Dateisystem zerschossen ist.


    Das Einsatzgebiet eines Snapshot ist eher das Szenario, dass eine Applikation nach einem Patch nicht mehr läuft und man so schnell und unkompliziert wieder auf den Systemzustand vor dem Patch zurück wechseln kann, damit das System sofort wieder einsatzbereit ist und man das Problem in Ruhe analysieren kann.


    Ein anderes Szenario sind Entwicklersysteme bei denen man Upgrades testen und bei Fehlschlag wieder einfach zum vorherigen Stand zurück wechseln kann.


    Es gibt viele Kunden, die seit Jahren auf eine solche Funktionalität warten und nun möglichst schnell davon profitieren wollen.


    Im privaten Umfeld kann es durchaus auch nützlich sein - man installiert den neuesten Grafikktreiber und der X-Server startet danach nicht mehr - ein kurzer Rollbackbefehl und das System steht wieder vollumfänglich zur Verfügung. Braucht man nicht unbedingt - aber kann durchaus mal praktisch sein 8)

    Für den Inhalt des Beitrages 81128 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wn48z

  • Zitat

    Im privaten Umfeld kann es durchaus auch nützlich sein - man installiert
    den neuesten Grafikktreiber und der X-Server startet danach nicht mehr -
    ein kurzer Rollbackbefehl und das System steht wieder vollumfänglich
    zur Verfügung. Braucht man nicht unbedingt - aber kann durchaus mal
    praktisch sein

    Das ist genau das Szenario, das mir wichtig ist.
    Noch bin ich in der Lern- und Einführungsphase für Linux und ich hab schon oft mein System zerlegt. Es waren immer die gleichen Baustellen.
    Letztendlich hab ich meist neu installiert und meide seitdem einige -auch wichtige Dinge- wie der Teufel das Weihwasser, weil mir die Risiken zu hoch sind.
    Das war alles nicht so schlimm, weil meine Linux-Rechner noch nicht alle wichtigen Applikationen fahren.


    Die Snapshots würden das ganze risikoarm machen. Ich warte nur darauf, dass die Sache reif und für mich ausreichend einfach zu handeln ist. Wen dann noch eine Evergreen-Release mit btrfs kommt bin ich der sofort dabei!

    There's no place like 127.0.0.1

    Für den Inhalt des Beitrages 81129 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99