weißer Bildschirm anstatt Anmeldemaske mit ATI XPRESS 200m

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  • Hallo zusammen,


    Ich habe ein älteres Notebook (Fujitsu Siemens Amilo) mit openSuse 13.2 xfce beglückt. Als LibreOffice-Kiste und Surf-PC ausreichend (solange man nicht Youtube etc. nutzt).
    Doch leider habe ich nun wieder ein Problem, welches mich schon bei meinem letzten Versuch mit diversen Debian-Derivaten in den Wahn getrieben hat. Die nicht mehr unterstützte ATI XPress 200m :S
    Eigentlich ist alles gut. Anzeige ist mit anständiger Auflösung da und man kann mit arbeiten. Bleibt der Kasten jedoch mehr als vielleicht 15h aus, dann bekomme ich sauber das GRUB2-Menü angezeigt sowie die ersten Bootmeldungen. Aber dann folgt nur noch ein weißer Bildschirm...
    Ich kann auch nicht auf eine andere Konsole umschalten (bzw. sehe es nicht).
    Warte ich nun jedoch, bis der Bildschirm aus Ermangelung an Benutzereingaben abgeschaltet wir, dann ist nach dem Aufwecken der Anzeige alles gut. Hat jemand eine Idee, wie man das Problem umschiffen kann?
    Anbei mal das Xorg-Log.


    antike Grüße
    Niels

  • Hardware?


    Das Xorg.0.log sieht doch gut aus.........

    Für den Inhalt des Beitrages 82534 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Sauerland

  • Hallo Sauerland,


    Ja, das da in der Xorg nichts Schlimmes drin steht macht die Sache für mich nicht leichter ;)
    Also Hardware:
    Celeron M 1,6GHz
    SATA-HD 80Gb
    Radeon Xpress 200M
    RT2500 WLAN-Card
    BCM4401 LAN-Card
    2GB RAM


    Alles in Allem also wirklich nicht doll - aber grundsätzlich geht es.


    schwache Grüße
    Niels


    PS: Ach ja, wenn ich im GRUB2 e drücke und dann mit F10 fortfahre, ohne Änderungen zu machen, tritt das Problem scheinbar auch nicht auf...

  • Habe ich auch schon gedacht, aber dass eine kalte GraKa nicht will ist doch eher ungewöhnlich... Der Rechner wird ja nicht im Eisschrank gelagert. Und wie gesagt, GRUB2 und erste Bootmeldungen sehe ich. Un wenn ich im GRUB2 'e' drücke und danach F10 tritt das Problem auch nicht auf.
    Ich gehe eher von Problemen bei der Umschaltung von der VGA-kompatiblen Anzeige des GRUB2 auf die Anzeige des XServers aus. Daher hatte ich schon mit unterschiedlichen VGA-Paramentern im GRUB2 experimentiert, aber auch das ist Fehlanzeige.


    Auch wäre eine schwache Stützbatterie eine Option, aber das BIOS hat keine Sorgen.


    Wie kann ich denn einfach als 'krönenden' Abschluss des Bootvorganges den XServer automatisch durchstarten? Wäre keine echte Lösung, aber vielleicht ein gangbarer Workaround.


    rustikale Grüße
    Niels


  • Ich gehe eher von Problemen bei der Umschaltung von der VGA-kompatiblen Anzeige des GRUB2 auf die Anzeige des XServers aus.


    Denke ich auch. Wahrscheinlich ist aber dein Rechner schlicht und ergreifend einfach zu alt. Interessant ist die Geschichte mit den 15h. Ich gehe mal davon aus, das unter diesem Wert alles in Ordnung ist. Bei diesem Wert entsteht bei mir sofort die Vorstellung von einem sich schleichend entladendem Elko oder ähnlichem. Selbst ein Problem mit der HDD könnte ich mir vorstellen, da diese ja auch aus einer Menge Elektronik besteht.


    Schätze aber, dass das Problem wohl wahrscheinlich unlösbar sein wird. Leider.


    OT: Ein Mädel mit dem Namen Niels ist mir auch noch nicht begegnet ;)

  • Ich werde versuchen eine ältere Distribution zu nehmen, da diese am nächsten zu dem Releasezeit dieser Grafikkarte liegt und Treiberunterstützung dabei besser ist (Treiber bleibt zwar im Kernel unverändert drin, wird aber an die neue APIs nicht angepasst).


    Entweder Versuche mal openSUSE 11.4 mit dem Evergreen-Repo wird noch bis Juli 2015 unterstützt oder dann würde ich zu CentOS 6/7 raten - diese haben noch bis 30. November 2020/30. Juni 2024 Unterstützung.

    Für den Inhalt des Beitrages 82557 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: toxa

  • Es kann sehr wohl dennoch sein, dass das BIOS keine Probleme macht, obwohl die "Stützbatterie" leer ist.
    Die meisten Dinge werden mittlerweile zur Bootzeit automatisch detektiert.
    Es wäre schon einen Versuch wert, diese Knopfzelle mal zu tauschen.
    Und seltsame Effekte, wie der deine, sind eher normal.
    Ich hatte schon mal eine Festplatte, die buchstäblich Schlagzeug spielte, bis sie eine ihr genehme Temperaturgrenze erreicht hatte. Bootete ich dann neu, lief sie einwandfrei.


    Andererseits glaube ich das nicht.
    Da du ja schreibst, dass mit einem Grub- Editieren (wennauch ohne Änderung) das Ding läuft.


    Als Würgaround könntest du einfach in den Textmodus booten, und dort mit einem Miniscriptchen die GUI rufen.
    (sleep 0.5; init 5) (oder modern mit systemctl )

    Für den Inhalt des Beitrages 82593 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinuPia