Datenschutz in OpenSuse

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  • Hallo zusammen,


    ich bin sehr an gutem Datenschutz interessiert und habe dazu ein paar Fragen:


    1.) Wie beurteilt ihr den Datenschutz unter OpenSuse? Welche Funktionen für den Datenschutz gibt es? Ich hab die Einstellungen unter Privacy gesehen. Gibt es weiteres?
    2.) Manches Linux sendet ja immer mal wieder einen Ping an Google oder andere Seiten. Macht OpenSuse das auch?
    3.) Kann ich das, was ich gespeichert haben möchte, selbst an- und abschalten, z.B. Protokolle, Verlauf, letzte Dateien usw.?
    4.) Ich habe gelesen, das OpenSuse freie Software ist, also beinahe den GNU-Vorgaben entspricht. Gibt es unfreie Softwar in OpenSuse?


    Vielen Dank für eure Antworten und Mühe.

    Für den Inhalt des Beitrages 83500 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Andromak

  • Zu 1. Datenschutz ist ein sehr weites Feld. Auch unter Linux findest du dazu genug Erklärungen im Web.


    Zu 2. Welches Linux macht das in welcher Situation? Sollte es einen derartigen Vorgang geben, ist er mir nicht bekannt.


    Zu 3. Das ist möglich.


    Zu 4. Es gibt auch unfreie Software in openSUSE.


    Du kannst diesbezüglich auch Google befragen und wirst erschöpfend Informationen finden.
    Bitte nicht böse sein das hier niemand Zeit hat, dir das ganze openSUSE zu erklären.

  • openSUSE kommt NUR ohne nichtfreie Software.
    Aber du kannst welche installieren.


    Kein Linux sendet irgendwelche Pings einfach mal so an Google.
    Jedenfalls nicht, solange der User nicht hinlangt.
    Meistens hat das ernsthafte Problem selbst und freiwillig irgendwelchen Kack installiert, der das macht.


    Es gibt keinen Datenschutz, solange es User gibt.


    Du kannst in jedem Linux alles an- und abschalten.
    Auf- und zuschalten.
    Das ist der Grund, warum es Linux gibt:
    Wir haben selbst die alleinige Kontrolle.


    Und genau deshalb gibt es keinen Datenschutz, solange es User gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von LinuPia ()

    Für den Inhalt des Beitrages 83510 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: LinuPia

  • Hallo zusammen,


    danke für eure Antworten.
    Mir geht es um folgendes: ich suche ein Linux, dass mir richtig guten Datenschutz bietet, ohne mich zu knebeln. Gerade im Hinblick auf Privatsphäre ist mir das sehr wichtig. Es sollte also nicht "abgeriegelt" sein, sondern mir die Möglichkeit geben, das abzuriegeln, was ich möchte.
    Ubuntu ist da schon in der Kritik gewesen. Auch im Mint-Forum geht die Geschichte vom Google-ping um. Dass ich vieles an- und abschalten kann, habe ich bereits herausgefunden. Bevor ich Opensuse auf meine Platte spiele, würde ich gerne wissen, wie es da um die Privatsphäre bestellt ist. Das ich als User das natürlich auch selbst verderben kann, ist auch klar.
    Es wäre wirklich sehr nett, wenn mir mal jemand von, die ihr schon viel mehr über OpenSuse wisst als ich, helfen könnte, die Möglichkeiten diesbezüglich zu beurteilen. Ich danke euch.

    Für den Inhalt des Beitrages 83526 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Andromak

  • Dein Wunsch nach Wahrung der Privatsphäre ist verständlich .. nur sollte man dieses wohl nicht an einem technisch bedingten Google-Ping festmachen.


    Beim Ping erfährt zwar die Gegenseite eine IP aber nicht von wem die ist .. deine von heute ist wahrscheinlich meine von morgen.


    Deine Spuren im Internet sind so breit wie die einer Dampfwalze. Da kannst du cookies abstellen und skripte verbieten wie du willst. Wenn du einen Ping zum Problem machst, dann verstellst du dir den Blick für die echten Löcher in deinem Informationskäfig.


    Und die haben wenig mit dem Betriebssystem aber viel mit den Anwendungsprogrammen zu tun.
    Dein Browser (jeder hinter lässt überall deinen 'fingerprint'), deine Mails, deine Forenbeteiligung ...


    Sobald du ein Android-Handy hast kannst du dir von Google auf der Karte zeigen lassen, wo du da letzte halbe Jahr warst .. Und glaub nicht, dass das bei Apple oder MS besser ist .. Und das ist nur eine Sache, die du noch kontrollieren könntest .. alles andere bleibt dir verbogen .. du bist ein offenes Buch ..

    There's no place like 127.0.0.1

    3 Mal editiert, zuletzt von wurzel99 ()

    Für den Inhalt des Beitrages 83527 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: wurzel99

  • Das ist jetzt zugegebener Maßen pure Neugierde.


    Zitat

    2.) Manches Linux sendet ja immer mal wieder einen Ping an Google oder andere Seiten. Macht OpenSuse das auch?


    Die anderen haben das bereits sehr gut beschrieben, du kannst dein Linux selbst steuern.
    Mich würde interessieren, warum gerade diese Thematik bei dir so einen hohen Stellenwert hat.
    Iwas gelesen, Vermutungen, Wunsch nach absoluter Abschottung?

    Für den Inhalt des Beitrages 83528 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: JeyF123

  • Noch mal in aller Deutlichkeit. Linux versendet an irgendwelche Drittanbieter keinerlei Informationen. DU versendest Informationen und nicht dein Linux. Das hatte auch LinuPia schon mal klargestellt. Welchen Teil davon hast du nicht verstanden?


    Für den Datenschutz und die Sicherheit deines Systems bist du, und nur du allein verantwortlich und niemand anders. Installierst du dir einen Haufen Müll an der Paketverwaltung vorbei, bindest du jedes Repo ein, dessen du habhaft werden kannst, dann, und auch nur dann ist die Sicherheit deines Systems keinen Pfifferling wert. Linux ist NICHT! Windows. Unter Windows denken andere für dich. Unter Linux mußt du deinen Kopf selber bemühen.

  • Ich würde auch gerne mal wissen, was du unter "Datenschutz" überhaupt verstehst??
    Natürlich gibt es ernst zu nehmende Bedenken, aber dann solltest du die auch speziell benennen können.
    "Wie steht es um den Datenschutz" ist keine beantwortbare Frage.


    Es gibt auch paranoide Datenschutzwahnvorstellungen, die schon eine Abfrage eines Programms auf dem Server, ob eine neue Version vorliegt, als "Privatsphärenverletzung" ansehen.


    Also bitte etwas präzisieren -

    Für den Inhalt des Beitrages 83538 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: muck

  • Es ging vor ein paar Jahren durch die Fachmedien, daß xUbuntu regelmäßig einen Ping an Google sendet. Ubuntu hat da auch eine Begründung geliefert, die ich aber für absolut lächerlich gehalten habe. Keine Ahnung mehr was das für eine Begründung war.

    Gruß
    Alf

    Für den Inhalt des Beitrages 83547 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: Alf1967

  • Ich glaube mich zu erinnern, daß es Probleme mit manchen Netzwerk-Geräten gab. Wenn zu lange keine Daten gekommen sind, haben die sich schlafen gelegt und waren teilweise wohl nur sehr schwer wieder aufzuwecken. Also schaut man, daß rechtzeitig ein ping abgesetzt wird, um dieses Problem zu umgehen (zumindest als "dreckige" Lösung).
    Möglicherweise war es das.


    flo

    Für den Inhalt des Beitrages 83548 haftet ausdrücklich der jeweilige Autor: grossing